2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Kompromisslos abgeräumt: Thomas Forster (re.) trug entscheidend dazu bei, dass die Heilbrunner in Penzing wieder einmal ohne Gegentreffer blieben. Archiv
Kompromisslos abgeräumt: Thomas Forster (re.) trug entscheidend dazu bei, dass die Heilbrunner in Penzing wieder einmal ohne Gegentreffer blieben. Archiv

Nicht zu stoppen: Meister HSV schießt Penzing auf Abstiegsplatz

Nächster Sieg trotz Feierstress beim SV Bad Heilbrunn

Etwas angeschlagen vom andauernden Feiern ließ sich der SV Bad Heilbrunn nicht in seinem Siegeszug stoppen: Mit 2:0 (1:0) setzte sich der Bezirksliga-Meister am Sonntagnachmittag beim abstiegsgefährdeten Tabellen-13. FC Penzing durch.

Penzing/Bad Heilbrunn – Die verdiente 1:0-Führung (26.) – Heilbrunn hatte die bessere Spielanlage, die Gastgeber machten allerdings in der zweiten Hälfte mächtig Druck – geriet durch ein paar ungewohnte Unkonzentriertheiten des HSV etwas ins Wackeln. Erst in der Nachspielzeit stellte Max Specker auf 2:0. „Die Tore fielen zur rechten Zeit“, meint Trainer Walter Lang. Und schon wieder hatte die Mannschaft Grund zum Feiern. „Es wurde eine lustige Heimfahrt“, bekannte der Heilbrunner Übungsleiter. „Aber das gehört dazu.“

Das wichtigste für ihn: Es hat sich niemand verletzt, auch wenn das Spiel in der zweiten Hälfte zunehmend hektisch wurde. „Penzing hat ums letzte Hemd gespielt. Die hätten unbedingt einen Sieg gebraucht, um im Rennen um die Nichtabstiegsplätze zu bleiben“, sagt Lang. Durch die 15. Niederlage rutschte die Mannschaft von Trainer Roland Krötz auf Abstiegsplatz 13 ab.

Die Begegnung begann standesgemäß mit Vorteilen für den Spitzenreiter. Die Gäste auf 1:0 legten vor, nachdem Kapitän Sebastian Mertens eine Flanke vor das FC-Tor gebracht und sich Thomas Schmöller im Luftkampf durchgesetzt hatte. Das 2:0 hätte das Spiel wohl etwas beruhigt – und hätte leicht fallen können: Der Heilbrunner Flügelflitzer Anton Krinner wurde im 16er „aus den Schuhen gehauen“, wie es Lang sagt. Doch statt Elfmeter zu pfeifen, „der nicht einmal die Gastgeber überrascht hätte“, entschied Schiedsrichter Daniel Uhrmann auf Vorteil. Der Ball wurde geklärt.

So kamen nach der Pause die Platzherren ins Spiel, warfen alles in die Waagschale, um die Hoffnung auf den dringend benötigten Sieg nicht zu verlieren. „Wir haben uns zwar keinesfalls herspielen lassen“, sagt Lang. „Aber bei 1:0 ist schnell etwas passiert, und wir haben uns durch riskante Querpässe und Unkonzentriertheiten manchmal selbst in Bedrängnis gebracht, etwas Massel gehabt, dass wir uns nicht doch noch den Ausgleich einfingen.“

Doch letztlich hielt Heilbrunn ausreichend dagegen, ließ keine zwingenden Chancen der Penzinger zu und kassierte erneut keinen Gegentreffer. Bei einem Konter über den eingewechselten Benedikt Specker machte der HSV alles klar. Sein Bruder Max Specker vollstreckte zum 2:0.

FC Penzing – SV Bad Heilbrunn 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Schmöller (27.), 0:2 Specker (90.+2), – Schiedsrichter: Uhrmann (Kaufbeuren), – Zuschauer: 130.

SV Bad Heilbrunn: Hüttl, – Fl. Schnitzlbaumer (66. B. Specker), Kapfhammer, Mertens, Forster, – Pappritz, Pföderl (80. Fr. Schnitzlbaumer), – Kiechle, Krinner, – Schmöller, M. Specker.

Aufrufe: 06.5.2019, 12:01 Uhr
Tölzer Kurier / Nick SchederAutor