2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Siegen für die Statistik: Die Heilbrunner Defensive mit Torhüter Christoph Hüttl (vo.) und den Innenverteidigern Florian Kapfhammer (li.) und Kapitän Sebastian Mertens (re.) will auch gegen Penzing nichts anbrennen lassen.  Archiv
Siegen für die Statistik: Die Heilbrunner Defensive mit Torhüter Christoph Hüttl (vo.) und den Innenverteidigern Florian Kapfhammer (li.) und Kapitän Sebastian Mertens (re.) will auch gegen Penzing nichts anbrennen lassen.  Archiv

Bad Heilbrunn will 70-Punkte-Marke knacken und in Penzing siegen

Neue Ziele gefunden

Aufstieg geschafft, Meisterschaft vorzeitig im Sack. Doch der SV Bad Heilbrunn wäre nicht der SV Bad Heilbrunn, würde er die Saison nun vor der Zeit ausklingen lassen.

„Die Mannschaft ist scharf auf weitere Rekorde und und hat sich nun neue Ziele gesetzt“, sagt Vorsitzender Robert Rieker. Das Spiel beim Tabellenzwölften FC Penzing soll der erste von noch drei folgenden Siegen des Bezirksliga-Spitzenreiters werden. Rieker: „Sie wollen die 70-Punkte-Marke knacken.“

Er selbst nutzt die Gelegenheit, nicht nur über das anstehende Spiel zu informieren. Sondern er möchte ausdrücklich seine Anerkennung an Fans und Unterstützer des Vereins während der Saison loswerden. Die Heilbrunner haben ihren Erfolg ausführlich gefeiert, „bis Mittwoch war es sehr anstrengend“, sagt Rieker. „Seit Donnerstag ist wieder Normalität eingekehrt.“

Jetzt will der HSV in Penzing eine gute und faire Vorstellung abliefern. „Das sind wir der Konkurrenz schuldig“, sagt Rieker. Schließlich geht es für sie noch um einiges. Auch Penzing braucht Punkte, um sich womöglich vom Abstiegsrelegationsplatz zu verabschieden. Die Lechgemeinde hat eine nicht gerade furchteinflößende Statistik (24 Tore, 50 Gegentreffer) aufzuweisen, kassierte 0:4- und 0:3-Klatschen gegen Anadolu Bayern und Phönix München.

„Die wollen bestimmt auch den Meister besiegen“

Doch dass Penzing auch den einen oder anderen Favoriten ärgern kann, zeigte der 3:1-Sieg gegen den Tabellenvierten Unterpfaffenhofen zuletzt. Beim Heimspiel taten sich die Heilbrunner relativ schwer, es war einer ihrer zahlreichen 1:0-Siege. „Die wollen bestimmt auch den Meister besiegen und Punkte gegen den Abstieg sammeln“, glaubt der HSV-Vorsitzende.

Doch genauso ist er davon überzeugt, dass die Heilbrunner sich keine Blöße geben und so engagiert wie bei den 20 bisherigen Siegen auftreten. Mit solider Abwehr und schnellem Umschaltspiel auftrumpfen. Mit vollem Kader und voller Motivation reist das Team von Walter Lang an. „Es wird kein Spieler geschont, keiner will sich schonen“, sagt Rieker. „Wir werden so spielen wie bisher, dann gewinnen wir auch dieses Spiel.“ Und dann kann es passieren, dass die Aufsteiger schon wieder in den Feiermodus umschalten müssen.

SV Bad Heilbrunn

Hüttl – Fl. Schnitzlbaumer, Mertens, Kapfhammer, T. Forster – Pappritz, Pföderl – M. Schnitzlbaumer, M. Specker, Krinner – Schmöller. – Haslinger (ETW), B. Specker, Gritzuhn, Kiechle.

Aufrufe: 03.5.2019, 20:09 Uhr
Tölzer Kurier / Nick SchederAutor