2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
– Foto: Marwin Wolf

Spitzenspiel in Hambrücken

Mingolsheim gibt seine Visitenkarte in Hambrücken ab +++ Büchenu beim TSV Stettfeld II gefordert +++ Huttenheim zu Hause gegen Neudorf II

Verlinkte Inhalte

Am dritten Spieltag kommt es mit dem Duell des Erstplatzierten aus Hambrücken und dem TuS Mingolsheim II zum ersten Spitzenspiel in der noch jungen Saison. Der FC Kirrlach II steht vor einer unbequemen Aufgabe gegen den FV Wiesental II. Der TSV Langenbrücken möchte außerdem gegen den FC Forst II den zweiten Heimsieg einfahren.

FV Hambrücken II - TuS Mingolsheim II (So 13:00)

Am Wochenende des Straßenfestes mit einem 5:1 Auswärtserfolges die Tabellenspitze übernehmen, das schaffte der FVH II am zweiten Spieltag. Was sich so einfach anhört, ging nach Ansicht von Coach Frank Schlegel ein hartes Stück Arbeit voraus: „Das Spiel war nicht so einfach, wie sich das Ergebnis anhört. Rheinhausen II war am Anfang schon der erwartet schwere Gegner. Unsere Jungs haben den Sieg am Wochenende sehr ausgelassen gefeiert.“
Mit Mingolsheim II ist der aktuell Tabellenzweite zu Gast, der ebenfalls beide Spiele für sich entscheiden konnte. Somit steigt am Sonntag in Hambrücken das erste Spitzenspiel der noch jungen Saison. Beide Mannschaften trafen vor Anfang August schon im Rahmen eines Testspiels aufeinander. Das Heimspiel entschied der FVH damals mit 8:5 für sich. Keinesfalls unterschätzen möchte Schlegel die Mingolsheimer Reserve: „Mit Mingolsheim kommt ein Gegner, der wie wir mit sechs Punkten gut in die Runde gestartet ist und bestimmt hoch motiviert ins Spiel gehen wird. Wir werden die Jungs wieder heiß machen, um am Wochenende die drei Punkte bei uns zu behalten.“

Dem FV Hambrücken II knapp auf den Fersen ist die Mingolsheimer Reserve. Nach dem knappen 1:0 Sieg über Karlsdorf II rangiert der TuS auf dem zweiten Platz, lediglich auf Grund des schlechteren Torverhältnisses muss die Mannschaft von Oliver Jahnke dem FVH II noch den Vortritt lassen. Im Gegensatz zum Auftaktspiel war der Coach mit dem Spiel seiner Elf am zweiten Spieltag nicht zufrieden. Sein Fazit zur Partie: „Es war am Sonntag ein hartes Stück Arbeit. Erstens war Karlsdorf richtig gut, zweitens haben wir spielerisch nicht zu unserem Spiel gefunden. Viele Bälle wurden im Spielaufbau verloren. Aber es gibt immer Spiele, wo man unter dem Strich das Ergebnis beurteilen muss und da standen wieder drei Punkte auf der Haben Seite. Es war ein glücklicher Sieg für uns, was den Start mit sechs Punkten perfekt aussehen lässt.“
Das letzte Pflichtspiel in Hambrücken zwischen den beiden Teams endete mit einem torlosen Remis. Ein Ergebnis, welches Jahnke vor dem Topspiel unterschreiben würde: „Als Belohnung für den guten Start dürfen wir am Sonntag in Hambrücken das Spitzenspiel bestreiten. Hambrücken ist in dieser Klasse eine echte Hausnummer. Es ist nicht verwunderlich, dass Sie die Tabelle von ganz oben anführen. Wir müssen in diesem Spiel läuferisch über uns hinauswachsen und kämpferisch sowieso immer alles in die Waagschale legen. Mit dem Ergebnis aus der letzten Runde, dem 0:0 in Hambrücken, wäre Ich total zufrieden. Wir wollen dem Tabellenführer ein ebenbürtiger Gegner sein, und nach neunzig Minuten hoffentlich nicht mit leeren Händen heimfahren.“


Schiedsrichter: Andreas Mechler (SG Dielheim)

FC Karlsdorf II - TSV Wiesental II (So 13:00)

Mit einem Punkt steht der FC Karlsdorf II zwar aktuell auf dem 11. Tabellenplatz, hat jedoch nach zwei Spielen noch keinen einzigen Treffer erzielt. Wie sein Trainerkollege aus Mingolsheim sah Markus Blümle eine unverdiente 0:1 Niederlage seines Teams gegen die Reserve aus Mingolsheim. Blümle fasst das Spiel kurz zusammen: „Der Sieg für Mingolsheim war glücklich. Es war eine total unnötige Niederlage. Wir müssen einfach unsre Chancen endlich mal nutzen. Wie beim ersten Spiel ist uns das leider nicht gelungen. So stehen wir nach zwei Spielen bei keinem einzigen Treffer und dadurch bei nur einem Punkt.“
Mit dem zukünftigen Gegner möchte er sich gar nicht groß befassen, sondern wünscht sich nur eins: „Ich hoffe das vorne endlich der Knoten platzt. Schießt du keine Tore gewinnst du auch kein Spiel.“ Das letzte Spiel zwischen den beiden Teams fand letztes Jahr noch im Ligapokal der C-Klassen Mannschaften statt, hier konnte der TSV die Partie mit 2:1 knapp für sich entscheiden.

Mit einem schlechteren Torverhältnis als der FCK II steht der TSV Wiesental II aktuell auf Platz neun der Tabelle. Grund war der 2:1 Sieg über den FC Forst II am zweiten Spieltag. Lange Zeit sah Forst wie der sichere Sieger aus, doch innerhalb von 5 Minuten avancierte Fatih Türkoglu mit zwei Treffern zum Matchwinner. Bei der Heimpremiere in der B-Klasse sah Coach Marcus Sevenig einen guten Auftritt seiner Elf: „Aus meiner Sicht war der Sieg gegen Forst in der Summe verdient. Wir sind durch einen Elfmeter in Rückstand geraten, haben aber konzentriert weitergespielt, viel investiert und haben am Ende unseren ersten Saison Sieg bei der Heimpremiere feiern dürfen.“
Die letzte Begegnung im Ligapokal hat der Coach noch gut in Erinnerung. An diesen Auftritt möchte der Trainer natürlich anknüpfen: „Karlsdorf ist als Meister in der C 1 Klasse aufgestiegen, somit wird das bestimmt nicht leicht. Wir kennen die Mannschaft aber aus dem letztjährigen C-Liga Pokal, indem wir das Viertelfinale daheim für uns entscheiden konnten. Ich hoffe auf unseren ersten Auswärtspunkt.“


Schiedsrichter: Helmuth Jost (SV Bruchsal)

FV 1912 Wiesental II - FC Olympia Kirrlach II (So 13:00)

Die Neudorfer Reserve entschied das Duell gegen den FV Wiesental II knapp mit 1:0 für sich. Die Mannschaft von Marco Gerhardt, die noch am ersten Spieltag den FC Huttenheim überraschend besiegt hatte, ist nun im Ligaalltag angekommen. Der Trainer hat vor einer schwierigen Partie gewarnt, wie er berichtet: „Ich bin immer noch etwas sprachlos und enttäuscht. Nicht nur wegen der Niederlage, sondern weil wir einfach ein miserables Spiel abgeliefert haben. Wir mussten lediglich Kapitän Sebastian Lehn und Torwart Eric Wittemaier ersetzen, ansonsten liefen die gleichen Spieler auf, welche noch eine Woche zuvor den FC Huttenheim geschlagen hatten. Alle warnenden Worte vor der Partie haben nichts genützt. Der Leistungsunterschied war einfach immens. Die 1. Halbzeit war Neudorf besser, wir waren viel zu passiv, kamen einfach nicht in die Zweikämpfe. Das Gegentor darf uns nie passieren. Wir haben Eckball und werden klassisch ausgekontert. Es gab zweimal die Möglichkeit den Konter zu unterbinden, aber da sind meine Jungs wohl noch zu grün dafür. Neudorf hatte sogar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, aber Ersatz-Torwart Kerem Celik konnte den Chance vereiteln. Zur Halbzeit haben wir dann für das Mittelfeld neue Leute gebracht, übernahmen dann auch klar das Spielgeschehen, konnten uns aber offensiv gegen die gute Abwehr der Gastgeber kaum durchsetzen. Wir hatten dann 3-4 Halbchancen, welche leider nicht konsequent genutzt wurden. Einfach viel zu wenig für unsere Ansprüche. Am Ende muss man sagen, dass es verschenkt Punkte waren, welche einem im Abstiegskampf noch weh tun können. Wir hatten einfach nicht mehr verdient, zumindest stimmte in der zweiten Halbzeit die Einstellung.“
Gegen den FC Kirrlach II absolviert der FV Wiesental II jährlich mindestens zwei Freundschaftsspiele. Eine Partie auf Wettkampfebene gab es hingegen schon länger nicht mehr. Für Gerhardt ist es ein besonderes Spiel, wie er kurz beschreibt: „Wir absolvieren schon seit dem Kirrlacher Aufstieg 2015 jährlich mindestens zwei Vorbereitungsspiele, da sich die Teams als auch Trainer und Betreuer sehr gut verstehen. Ich glaube, da hat es in vier Jahren nicht eine gelbe Karte gegeben, so freundschaftlich war das.“ Für die Verantwortlichen hat er außerdem ein Lob übrig: „Am Sonntag spielen wir gegen den absoluten Topfavoriten aus Kirrlach und müssen uns gewaltig steigern, um gegen diesen starken Gegner nicht unter die Räder zu kommen. Meine Trainerkollegen aus Kirrlach, Patrick Erbe und Christoph Klein, sowie Teammanager Michael Freidel machen dort schon seit Jahren einen super Job und haben das Team zu einer Spitzenmannschaft geformt. Dem gebührt höchsten Respekt.“ Mit Geschenken kann der FC jedoch nicht rechnen. Marco Gerhardt möchte mit seinem Team an die Leistung gegen Huttenheim anknüpfen. „Am Sonntag muss zumindest auf dem Platz die Freundschaft für 90 Minuten ruhen. Nur mit bedingungslosem Kampf und der richtigen Einstellung können wir bestehen. Die Basis muss stimmen, dann kommt der Rest von alleine. Das Team muss gegen Kirrlach II, wie schon gegen Huttenheim an ihre Grenzen gehen. Wenn dann vielleicht ein Punkt rausspringt, dann wäre es ein riesen Erfolg. Wenn wir 100% Leistung bringen und es am Ende doch nicht reicht, dann können wir uns zumindest nichts vorwerfen lassen,“ formuliert der Coach die Zielsetzung für den Sonntag. Personell muss er unter anderem auf seinen Stammkeeper Eric Wittemaier und den Kapitän Sebastian Lehn verzichten, was die Aufgabe nicht leichter macht.

Beim 2:2 gegen den TSV Stettfeld II hat die Verbandsligareserve aus Kirrlach überraschend Punkte liegen gelassen. Coach Christoph Klein war jedoch letztes Wochenende nicht anwesend, deshalb kann er nur ein kurzes Fazit zur Begegnung geben: „Am Sonntag war ich selbst im Urlaub. Natürlich hätten wir die drei Punkte im Heimspiel fest eingeplant, haben aber zwei Mal nach dem Anpfiff gepennt. Trotzdem sind es eher zwei verlorene als ein gewonnener Punkt.“
Eine beeindruckende Serie hat der kommende Gegner 2019 hingelegt, wie Christoph Klein zu berichten weiß: „Mit dem FV Wiesental II kommt ein Gegner auf uns zu, der 2019 noch kein Pflichtspiel verloren hat und gegen Huttenheim ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hat. Marco Gerhard ist ein guter Trainer, der die Truppe sicher sehr gut auf uns einstellen wird.“ Das Ziel ist somit klar: „Wir wollen aber auf jeden Fall ihre Serie beenden und den nächsten Dreier einfahren. Eine klare Steigerung ist dafür auf jeden Fall notwendig.“


Schiedsrichter: Uwe Braun (SV Bruchsal)

TSV Stettfeld II - FSV Büchenau (So 13:00)

Für eine Überraschung des Spieltages sorgte der TSV Stettfeld II mit dem 2:2 Remis beim Aufstiegsfavoriten aus Kirrlach. Dem Spielverlauf nach wäre sogar mehr möglich gewesen, wie Paolo Lapolla schildert: „Wir haben uns vor dem Spiel ein Unentschieden als Ziel gesetzt. Dem Spielverlauf nach zu urteilen ist es ein glücklicher Punktgewinn für Kirrlach.“ Dem Spielertrainer wurmt außerdem eine Szene, in der er selbst beteiligt war: „Bevor das 2:0 fällt wurde ich meiner Meinung nach durch eine Notbremse gefoult. Der Schiedsrichter entschied zwar auf Freistoß, meiner Meinung nach wäre jedoch auch eine rote Karte berechtigt gewesen. So gab es nicht mal gelb.“
Das letzte Spiel zwischen dem TSV Stettfeld II und Büchenau wird nur den wenigstens in Erinnerung sein. 2011 trennten sich die beiden Teams damals 0:0. Von dem schlechten Saisonstart lässt sich Lapola jedoch nicht blenden und warnt vor dem Gegner: „Die Ergebnisse von Büchenau haben nichts zu bedeuten. Ich denke, dass sie auch einige Urlauber oder Verletzte hatten. Wir müssen mit der gleichen Einstellung wie letztes Wochenende an das Spiel gehen und werden versuchen, den ersten Dreier einzufahren.“

Nach den richtigen Worten ringend blickt Christian Lamprecht aus Büchenau auf das denkwürdige 5:6 gegen den VFR Kronau II zurück: „Es war eine verdiente Niederlage, da wir es nicht geschafft haben, das Spiel in die Hand zu nehmen. Wir kassieren blöde Gegentore. So kannst und darfst du nicht auftreten.“
Um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden, muss gegen Stettfeld dringend gepunktet werden. Mit null Punkten steht der FSV ganz am Ende der Tabelle. Zu wenig für die eigenen Ansprüche, das weiß auch der Coach: „Am Sonntag kommt Stettfeld, die in Kirrlach gepunktet haben. Ich erwarte von meiner Mannschaft eine Reaktion auf das letzte Spiel.“


Schiedsrichter: Faik Zukaj

TSV Langenbrücken - FC Germania Forst II (So 15:00)

Trotz vier geschossener Tore in der Fremde reicht es für den TSV Langenbrücken gegen Huttenheim nicht mal zu einem Punkt. 5:4 für Huttenheim hieß es am Ende und ließ auf Seiten des TSV nach einem abwechslungsreichen Spiel betretene Gesichter zurück. Mit dem Schiedsrichtergespann nicht zufrieden war der Trainer des TSV, Dirk Gummert. Insbesondere zwei Szenen hat er anders als die Unparteiischen bewertet: „Es war ein Spektakel, mit dem besseren Ende für Huttenheim. Zumal uns die Gunst des Schiedsrichters nicht hold war. Zwei aus meiner Sicht klare Elfmeter sind uns leider verwehrt worden, während sie auf Gegners Seite gegeben wurden.“ Gestört hat ihm bei seiner Mannschaft nicht die Gegentorflut, sondern die trotz der erzielten Treffer mangelnden Chancenauswertung: „Wir müssen uns den Vorwurf gefallen lassen, unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt zu haben. Ich bin sicher, dass wir ohne die oben genannten Umstände dem Sieg näher gewesen wären.“
Mit der Begegnung möchte sich Gummert nicht mehr lange aufhalten. Viel mehr richtet er seinen Blick auf das kommende Spiel. Nach dem Heimsieg am ersten Spieltag möchte er unbedingt den zweiten Dreier auf heimischen Grund. „Jammern nützt ja bekanntlich nichts und so müssen wir unsere Punkte im kommenden Heimspiel versuchen zu holen. Forst II ist sicherlich, dass wissen wir aus der vergangenen Rückrunde, ein unangenehmer Gegner, dem wir alles entgegensetzen müssen um die drei Punkte zu behalten. Ich bin aber zuversichtlich, dass uns das gelingen kann,“ so seine Einschätzung zum kommenden Spiel. Letzt Saison gewannen beide Mannschaften jeweils ihre Heimspiele.

Beim FC Forst trauert man noch ein wenig den zwei ersten Partien nach. Diese gingen beide mit einem Tor Unterschied verloren. Lange sah der FC gegen den TSV Wiesental II wie der sichere Sieger aus, doch letztlich drehte der TSV am Ende auf und gewann die Begegnung mit 2:1. Marcel Gentner berichtet vom Spiel: „Ein Sieg wäre möglich gewesen. Ich denke, dass wir trotz eines nicht so guten Spiels die bessere Mannschaft waren und auch verdient in Führung gegangen sind. Danach hätten wir das 2:0 machen müssen, Chancen hatten wir genug. Doch nach dem Doppelschlag kurz vor Schluss konnten wir bei den Wetterverhältnissen nicht mehr zurückkommen und mussten so eine bittere Niederlage hinnehmen.“
Jetzt gegen Langenbrücken möchte der FC die ersten Punkte einfahren. Warum das nicht leicht wird, erklärt der Coach: „Mit Langenbrücken erwartet uns eine offensivstarke Mannschaft, wo wir komplett an unsere Grenzen gehen müssen, um etwas Zählbares mit nach Forst zu nehmen. Wir müssen schon seit drei Wochen auf zehn Spieler verletzungs,- bzw. Urlaubsbedingt verzichten und am Wochenende ist mit Martin Wolny noch ein weiterer verletzter Spieler dazugekommen.“


Schiedsrichter: Peter Zimmermann (SV Rohrbach)

FC Huttenheim - FVgg Neudorf II (So 15:00)

Nach der Begegnung in Büchenau war die Partie zwischen dem FC Huttenheim und Langenbrücken die torreichste am zweiten Spieltag. Ganze neun Tore konnten die Zuschauer beim 5:4 im Molzaustadion bejubeln. Auf die spannende und abwechslungsreiche Begegnung blickt der Spielausschuss, Salvatore Mazza, zurück und schildert den Spielverlauf: „Es war ein ganz schön hartes Stück Arbeit, bevor der erste Sieg in dieser Saison unter Dach und Fach war. Es war eine Hitzeschlacht bei über 30° C. Unsere Mannschaft präsentierte sich von einer ganz anderen Seite als letzte Woche bei der Niederlage in Wiesental. Es wurde gerannt, gekämpft, aber auch einige schöne Spielzüge waren dabei. Wir hatten viele Strafraumszenen. Ich war zufrieden mit der gezeigten Leistung, auch wenn wir noch einige Defizite in unserer Defensive haben. Das Spiel ging hin und her und beide Mannschaften spielten offensiv. Chancen gab es auf beiden Seiten. Die erste Halbzeit war ja schon ein Wechselbad der Gefühle, da die Tore fast wechselseitig gefallen sind. Die zweite Halbzeit war aber genauso. Erst der frühe Ausgleich durch Langenbrücken, dann zwei Tore von uns. Da dachte ich, es brennt nichts mehr an. Dann fiel durch eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr doch noch der Anschlusstreffer. Danach hatten wir mehrere Riesenchancen, wieder den Zwei-Tore-Vorsprung herauszuholen, die wir aber alle vergaben. Und zum Schluss mussten wir froh sein, dass bei einem verunglückten Rückpass der gegnerische Stürmer diese 100%ige Chance liegen ließ. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg von uns, da wir doch insgesamt das aktivere Team mit den größeren Chancen waren.“
Mit dem FVgg Neudorf II ist nun ein Team zu Gast, welches beide Spiele gewinnen konnte und demnach schon sechs Punkte auf dem Konto hat. Nach langer Zeit trafen die beiden Teams letzte Saison in der B-Klasse aufeinander, beide Mannschaften konnten ihre Heimspiele jeweils für sich entscheiden. Auf einen heißen Tanz stellt sich der Spielausschuss ein: „Nun kommt Neudorf zu uns. Mit zwei Siegen an den beiden ersten Spieltagen, werden sie mit breiter Brust bei uns auftreten. Neudorf hat einige junge Spieler in ihren Reihen, die recht gut aufspielen und ein paar erfahrene Spieler, die schon höherklassig die Stiefel geschnürt haben. Das ist eine gute Mischung und wir sind gut beraten, die Neudörfer nicht zu unterschätzen. Wir müssen mit dem gleichen Elan und Wille wie gegen Langenbrücken an das Spiel herangehen. Wenn unsere Mannschaft dies beherzigt, dann werden wir erfolgreich sein. Wir spielen zuhause, wir wollen die drei Punkte bei uns behalten.“

Mit einem Traumstart von zwei Siegen aus zwei Spielen kann Neudorf II beruhigt nach Huttenheim reisen. Der Spielertrainer Akif Saglam entschied die Partie gegen die Reserve der 12er aus Wiesental mit seinem Treffer in der 18. Minute. Mit zwei knappen Siegen und einem Torverhältnis von 3:1 steht das Team auf einem sehr guten dritten Platz in der Tabelle. An die letzte Begegnung zwischen den beiden Mannschaften kann sich der Coach sicherlich gut erinnern, auch hier traf er mit dem einzigen Tor des Tages zum 1:0 Heimsieg über Huttenheim.


Schiedsrichter: Karl-Heinz Gilbert (SV Reihen)

VfR Kronau II - TSV Rheinhausen II (So 17:00)

Gleich sechs Auswärtstore gelangen dem VFR Kronau II beim Sieg in Büchenau. Beim Zwischenstand von 1:4 für den VFR schien die Partie schon entschieden, doch Büchenau kam nochmal zurück. Bis zu diesem Ergebnis zeigte sich der Sportvorstand Mark Geckler vollends zufrieden mit dem Auftritt der Zweitvertretung, danach nicht mehr. „Die Partie war nicht hochklassig, aber sehr unterhaltsam. Bis zum 4:1 war unser Trainer mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, danach haben wir aber das Fußballspielen eingestellt. Es war keine Laufbereitschaft mehr da und es wurde viel zu lange der Ball gehalten. So haben wir Büchenau wieder ins Spiel kommen lassen und nach dem 3:4 war es ein Spiel mit offenem Visier. Beide Mannschaften stürmten munter drauf los und dann kommt eben so ein Ergebnis dabei heraus. Am Ende wohl ein verdienter Sieg für uns aufgrund der guten ersten 50 Minuten“, so sein durchaus kritisches Fazit zum Auswärtssieg.
2012 fand das letzte Spiel zwischen den beiden Teams aus Kronau und Rheinhausen statt. Hier siegte der VFR im Krombacher Pokal mit einem Traumergebnis von 10:0. Mittlerweile spielen beide Teams in der B-Klasse. Auf ein solches Ergebnis wird Geckler nicht hoffen, formuliert aber kurz und prägnant das Ziel für die Paarung: „Für das kommende Heimspiel gibt es nur ein Ziel: 3 Punkte.“

Der Coach der zweiten Mannschaft aus Rheinhausen war beim 1:5 gegen den FV Hambrücken II noch anwesend, danach verabschiedete er sich jedoch für zwei Wochen in den Urlaub. Das Zepter übernimmt in dieser Zeit sein Bruder Ronald Fruh. Dieser fasst auch kurz das Spiel zusammen: „Hambrücken hat auch in der Höhe klar verdient gewonnen, wobei diese Landesliga-Reserve meiner Meinung nach zu den stärkeren Teams zählt. Wir müssen uns in der neuen Liga an das Tempo und die höhere Qualität der Teams gewöhnen. Daher gilt es jetzt im Training intensiv an unseren Stärken und Schwächen zu arbeiten. Ich bin sicher das unser Team erkannt hat, dass uns in dieser Liga nichts geschenkt wird.“
Der FVR ist Fruh aus früheren Spielen gut bekannt, wie er berichtet: „Ich weiß aus meiner eigenen Zeit als Aktiver, dass Kronau immer eine gute Reserve hat, die zwischen A- und B-Klasse pendelt. Das zeigt auch der 6:5 Sieg gegen die erste Mannschaft von Büchenau. Ich sehe uns aber trotzdem nicht chancenlos. Ich kann unseren Anhängern versprechen, dass am Sonntag ein Team nach Kronau fährt, welches von der ersten bis zur letzten Sekunde alles in die Waagschale werfen wird.“


Schiedsrichter: Patrick Fischer (Ittlingen)
Aufrufe: 030.8.2019, 09:58 Uhr
Dennis SpechtAutor