2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
– Foto: Stefan Diehl

Kellerkinder im direkten Duell

Langenbrücken muss zum Spitzenreiter +++ Mingolsheim möchte den Ausrutscher vergessen machen +++ Rheinhausen II erwartet den FC Huttenheim

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Am sechsten Spieltag kommt es zu einer besonderen Konstellation, denn mit den Duellen zwischen dem FC Forst II gegen Kronau II und dem TSV Wiesental II gegen Stettfeld II treffen die viertletzten Mannschaften direkt aufeinander. Des Weiteren gastiert Hambrücken bei der erstmals siegreichen Zweitvertretung des FC Karlsdorf.

FC Olympia Kirrlach II - TSV Langenbrücken (Fr 19:15)

Begünstigt durch den Patzer von Mingolsheim II hat der FC Kirrlach mit einem ungefährdeten 5:0 Auswärtserfolg gegen Neudorf den Platz an der Sonne eingenommen. Mit etwas mehr Zielstrebigkeit im Abschluss wäre sogar ein höherer Sieg möglich gewesen, wie Spielertrainer Christoph Klein erzählt: „Die drei Punkte waren gegen überraschend schwache, aber auch ersatzgeschwächte Neudörfer mehr als verdient, wobei wir mehr als fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind. Das ein oder andere Tor hätten wir bei mehr Konzentration und Wille noch erzielen können.“
Mit dem TSV Langenbrücken gastiert nun ein Gegner in Kirrlach, der sich langsam zu einer Art Lieblingsgegner entwickelt hat. Ging bis zur Rückrunde 2016/2017 der TSV Langenbrücken bis auf eine Ausnahme als Sieger vom Platz, entschied der FC Kirrlach II ab der Saison 2017/2018 alle Partien für sich. Unter Flutlicht wird sich zeigen, ob die Serie bestand hat. Die Tabellenführung will Klein jedoch nicht mehr hergeben. „Am Freitag kommt es zum nächsten Flutlichtspiel im Waldstadion. Wir wollen ähnlich erfolgreich wie gegen Huttenheim sein. Wir sind aber vor der starken Offensive des Gegners gewarnt, immerhin hat Langenbrücken genauso viel Tore geschossen wie wir. Zuhause muss unser Anspruch sein, jedes Spiel gewinnen zu wollen,“ zeigt sich der Coach optimistisch.

Überraschend verlor der TSV Langenbrücken sein Heimspiel gegen die Zweitvertretung aus Karlsdorf. Mit der 1:2 Niederlage und der gezeigten Leistung seiner Elf war Dirk Gummert nicht zufrieden. Sein kurzes Fazit zur Niederlage: „Aufgrund unserer unzureichenden Leistung und großem Engagement der Karlsdörfer, war der Sieg für den FC durchaus verdient.“
Gar nicht lange aufhalten möchte sich der Coach mit der Niederlage, vielmehr soll an die guten Leistungen der ersten Saisonspiele angeknüpft werden. Hierzu erwartet der Coach aber folgendes von seinem Team: „Gegen Kirrlach muss definitiv mit einer anderen Einstellung agiert werden. Beim haushohen Favoriten wird uns eine schwere Aufgabe erwarten, bei der es darauf ankommt, in allen Mannschaftsteilen mit vollem Einsatz und höchster Konzentration zu agieren. Sonst kommt man dort schnell unter die Räder.“


Schiedsrichter: Mehmet Güzel (Östringen)

TuS Mingolsheim II - FV 1912 Wiesental II (So 13:00)

Zum ersten Mal ging Mingolsheim II als Verlierer vom Platz, was auch gleichzeitig der Verlust der errungenen Tabellenspitze bedeutete. Überraschend verlor das Team von Oliver Jahnke beim Schlussschlicht TSV Stettfeld II mit 2:1. Das Ergebnis war laut Ansicht des Trainers auch durchaus verdient, was die Analyse des Spiels belegt. „Es sind oftmals die schwierigsten Spiele, wenn der erste gegen letzten spielt, so war es auch in Stettfeld. Unser Spiel war geprägt von vielen Abspielfehler und mangelhafter Zweikampfführung. Dazu kam, dass wir diesmal in der Chancenauswertung nicht so effektiv waren, wie die Spiele zuvor. Solche Tage gibt es und wird es immer geben. Hoffentlich ist uns jetzt bewusst, dass wir immer alles geben müssen, jeder einzelne, damit wir erfolgreich sein können“, so der Coach zur Partie.
Zuletzt traf die Reserve des TuS im Februar 2016 auf den FV Wiesental II. Damals siegten die 12er mit 1:2. In Richtung seiner Mannschaft fordert er vor dem richtungsweisenden Spiel: „Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft am Sonntag im Sportpark. Wir haben unter der Woche das Spiel in Stettfeld analysiert und wollen jetzt wieder eine neue Serie starten. Aufgrund der Niederlage, bin ich auf den Ausgang des Spiels gespannt. Mit einem Sieg können wir in der Spitzengruppe bleiben. Dafür lohnt es sich doch, alles zu geben, um zu gewinnen.“

Mit 0:1 verlor der FV Wiesental II durch ein Gegentor in der Nachspielzeit gegen den TSV Rheinhausen II. Coach Marco Gerhardt hadert mit dem Ausgang der Begegnung: „Die Niederlage ist völlig unnötig, weil wir das Spiel 86 Minuten komplett im Griff hatten, defensiv nichts zugelassen haben und offensiv eine Vielzahl an Möglichkeiten uns erspielen konnten. Mit Tino Heiler hatten wir sogar einen Feldspieler im Tor, der bis zur 86. Minute kaum geprüft wurde, da wir es wirklich gut gemacht haben. Wir selbst hatten unzählig viele Chancen, darunter zwei Alutreffer, zig Eckbälle und Freistöße, aber entweder scheiterten wir am starken Gästekeeper Biedlingmeier (von der 1., die waren ja spielfrei, aber völlig ok und legitim) oder uns versagten die Nerven. Dann kam es wie es kommen musste. Kurz vor Spielende verlieren wir auf der rechten Seite den Ball, werden mustergültig ausgekontert und begehen im Sechzenmeterraum ein Foul, welches zum Elfmeter führte. Doch unser Torhüter war zur Stelle und konnte den Strafstoß parieren. Eigentlich hätten wir danach einfach das 0:0 halten sollen, hatten wir doch das Glück genug strapaziert. Doch in der 91. Minute verlieren wir im Zentrum wieder den Ball, sind in der Defensive offen, werden wieder ausgekontert und Rheinhausen kann das entscheidende 0:1 erzielen.“ Schlimmer als die Niederlage wiegt jedoch der Ausfall des Kapitäns. Der Trainer berichtet von der Aktion: „Noch schlimmer als diese Niederlage ist die Verletzung von unserem Kapitän und wichtigstem Offensivspieler Sebastian Lehn. Er wurde an der Seitenlinie von hinten völlig unnötig um gegrätscht, so das er an die Bande rutschte und sich eine große Platzwunde am Knie zuzog. Glücklicherweise nichts Schlimmeres, aber drei bis vier Wochen wird er fehlen. Dieser Verlust wiegt schwerer als die Niederlage.“
Marco Gerhardt blickt kurz auf den bisherigen Saisonstart zurück, ehe er sich dem kommenden Gegner widmet, mit dem er viel verbindet: „Wir haben nun sechs Punkte aus fünf Spielen, darunter gegen drei Spitzenteams. Eigentlich sind wir im Soll, aber wir hätten nicht ein Spiel verlieren müssen. Es war in jedem Spiel etwas drin. Defensiv erst vier Gegentore ist klasse, aber offensiv nur zwei Tore ist zu wenig. Wenn wir das nicht verbessern, wird es schwierig, die Abstiegszone zu verlassen. Am Sonntag fahren wir nach Mingolsheim und wollen dort natürlich punkten. Sie haben mit Zekan und Heidrich zwei gestandene Kreisligastürmer im Sturm, da kommt schon was auf uns zu. Es wird schwierig, aber nicht unmöglich. Stettfeld hat es ja vorgemacht. Für mich selbst ist es auch ein besonderes Spiel, ich war von 1997-2001 beim TuS Mingolsheim aktiv und verbrachte dort meine schönsten und erfolgreichsten Fußballerjahre. 1998 Meister der A-Klasse und 2001 Vizemeister der Bezirksliga. Damals in der Relegation zur Landesliga leider unglücklich an Fatihspor Pforzheim gescheitert. Aktuell spiele ich auch noch in der Ü40 SG Mingolsheim/Wiesental. Am Sonntag werde ich also wieder etliche alte Bekannte treffen und ich hoffe, dass wir zumindest einen Punkt entführen können, denn Niederlagen gegen den TuS können beim Bier danach ziemlich weh tun.“


Schiedsrichter: Timo Weinmann (SG Kirchardt)

TSV Rheinhausen II - FC Huttenheim (So 13:00)

Buchstäblich in letzter Sekunde entführte der TSV Rheinhausen II die drei Punkte beim FV Wiesental II. Für Coach Alexader Fruh keine alltägliche Situation, wie er hervorhebt: „Ein Spiel in den letzten Minuten zu entscheiden ist natürlich immer etwas Besonderes, aber bis dahin war es ein schwerer Weg. Wir hatten wieder Schwierigkeiten in das Spiel zu kommen gegen ein früh störendes Team aus Wiesental. Da hatten wir große Probleme im Spielaufbau und müssen uns bei unserem exzellent aufgelegten Torhüter M. Biedlingmeier bedanken, welcher uns im Spiel hielt. Glück hatten wir auch bei einem Wiesentaler Lattentreffer, aber gegen Ende der ersten Hälfte konnten wir uns stabilisieren und kamen ebenfalls zu Chancen. In der Halbzeit entschieden wir uns zu einer Systemumstellung, um in der Offensive mehr Druck auf den Gegner ausüben zu können. In der zweiten Hälfte konnten wir die Partie ausgeglichener gestalten und waren auch bei den vielen Standards gegen uns sehr konzentriert. Mit der Hereinnahme von M. Reusch 10 Minuten vor Schluss kippte das Spiel zu unseren Gunsten. Nur wenige Minuten später holte er einen Elfmeter für uns heraus, welchen wir leider nicht verwandeln konnten. Nach dieser Situation zeigt sich dann diese unglaubliche Mentalität meiner Mannschaft. Sie wollte unbedingt die drei Punkte. So war wiederum M.Reusch an der Entstehung des Tors beteiligt. Nach seiner Vorlage schoss K.Becker den Ball an den Pfosten und nach einem Durcheinander sprang der Ball vor die Füße unseres Kapitäns C. Hoffmann, welcher dann den Ball in die Maschen knallte. Daraufhin war der Jubel über die drei Punkte natürlich riesengroß.“ Wie sein Gegenüber Marco Gerhardt hat Alexander Fruh auch das schwere Foul an den Stürmer der 12er Reserve, Sebastian Lehn mitbekommen und möchte kurz zu dieser Situation Stellung beziehen: „Wir wünschen dem Gästespieler Sebastian Lehn im Namen des TSV Rheinhausen eine schnelle Genesung. Wir hoffen, dass er sich nicht allzu schwer verletzt hat, bei einer völlig unnötigen und übermotivierten, aber nicht absichtlichen Aktion unseres Verteidigers.“
Die aktuelle Tabellenplatzierung des FC Huttenheim hat der Coach registriert, möchte darauf jedoch nicht weiter eingehen: „Es steht uns als TSV Rheinhausen nicht zu, die Ergebnisse und Ansprüche anderer Vereine zu beurteilen. Da es sich beim FC Huttenheim um eine 1. Mannschaft handelt, haben die Gäste natürlich die Favoritenrolle inne. Außerdem wollen wir uns auch gar nicht groß nach dem Gegner richten, sondern uns eher auf uns konzentrieren. Einen großen Unterschied sehe ich jedoch: Das Team aus Huttenheim wird sich aufgrund der vielen Neuzugänge erstmal finden müssen, das braucht normalerweise Zeit.“ Diesen Umstand sieht er als Vorteil für seine Mannschaft: „Der Großteil meiner Mannschaft spielt jetzt schon über Jahre zusammen und ist ein absolut verschworener Haufen. Wir wollen gerade bei unseren Heimspielen die „Großen“ ärgern und ihnen bis zur letzten Sekunde alles abverlangen. Dafür werden wir auch diese Woche im Training wieder alles geben.“

Mit sechs Punkten aus den ersten fünf Spielen hinkt der FC Huttenheim den eigenen Ansprüchen hinterher. Die 1:3 Niederlage gegen Büchenau bedeutete gleichzeitig das Abrutschen auf den achten Tabellenplatz. Der Spielausschuss Frank Zwecker beschreibt in seiner Spielanalyse, was im Vergleich zum Gegner gefehlt hat: „Der Sieg für Büchenau geht vollkommen in Ordnung. Büchenau war in den Zweikämpfen einfach aggressiver und bissiger als unsere Mannschaft und zeigte mehr Laufbereitschaft.“
Eine Premiere ist die Partie gegen den TSV Rheinhausen II, denn noch nie trafen die beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander. Von der Mannschaft fordert er folgendes: „Nun müssen wir am Sonntag zum Tabellenvierten nach Rheinhausen. Um dort etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir vor allem läuferisch und kämpferisch zulegen. Das ist die Voraussetzung, um zu punkten und um zu verhindern, dass wir weiter in den Tabellenkeller abrutschen.“


Schiedsrichter: Peter Merwarth (Büchenau)

FC Karlsdorf II - FV Hambrücken II (So 13:00)

Den ersten Sieg der Saison landete der FC Karlsdorf II mit einem 1:2 in Langenbrücken. Mit fünf Punkten hat sich die Reserve der Germania auf den zehnten Tabellenplatz verbessert. Trotz Personalnot hat die Mannschaft die schwere Auswärtsaufgabe angenommen und gemeistert, wie Markus Blümle erzählt: „Meine Mannschaft ist in Langenbrücken stark ersatzgeschwächt angetreten. Wir hatten nur zwei Ersatzspieler und ein Feldspieler musste ins Tor. An dieser Stelle vielen Dank an Kevin Fetzner, der seinen Job im Tor sehr gut gemacht hat. Wir haben von Anfang an ein wirklich gutes Spiel abgeliefert, in dem jeder für jeden gekämpft hat und auch viele schöne Spielzüge zustande gekommen sind. Zwar hatten wir anfangs der zweiten Hälfte einen kleinen Durchhänger, aber insgesamt ist der Sieg völlig verdient. Respekt und Anerkennung an jeden einzelnen meiner Jungs!“
Mit Hambrücken II ist nun ein Gegner zu Gast, der von vielen Trainern zu den besseren Teams der Liga gezählt wird. Diese Vorschusslorbeeren konnte der FVH II bisher auch bestätigen und ist aktuell zweiter hinter der Kirrlacher Reserve. Nicht nur fußballerisch weiß Hambrücken zu überzeugen, die Landesliga Reserve hat auch andere Fähigkeiten. Ein namentlich nicht genannter Spieler gibt augenzwinkernd eine Einschätzung ab: „Nun kommt mit Hambrücken II eine der hochgehandelten Mannschaften dieser Klasse in die Kohlfahrt. Wenn Kühn, Krämer, Oechsler und Co. so kicken, wie sie an der Bar performen, dann wird das in der Tat ein hartes Stück Arbeit. Dennoch wollen wir, wie in Langenbrücken alles in die Waagschale werfen, um den „Zebras“ das Leben so schwer wie möglich zu machen.“

12 Punkte aus fünf Spielen bedeuten Platz zwei für die Landesligareserve aus Hambrücken. Zuletzt entführte die Schlegel Elf mit einem 2:4 Auswärtserfolg alle Punkte aus Forst. Der Sieg geht für den Coach absolut in Ordnung. An seiner alten Wirkungsstätte war es kein Spiel wie jedes andere: „Das Spiel gegen Forst war natürlich etwas Besonderes für mich. Wir wollten oben dranbleiben, also haben meine Jungs von Anfang an Gas gegeben, sodass wir letztendlich die Drei Punkte einfahren konnten.“ Das Spiel stand jedoch auf der Kippe, da der ursprünglich eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen ist. Da die B-Jugend vorher ein Spiel hatte, war mit Lars Grub ein junger Schiedsrichter zu Gegen, der sich bereit erklärte, die Begegnung zu Leiten. Frank Schlegel möchte dem jungen Unparteiischen auf diesem Weg ein Lob aussprechen: „Einen ganz besonderen Dank möchte ich dem ganz jungen Schiedsrichter sagen. Ohne ihn hätten wir überhaupt nicht spielen können Er hat seine Sache echt gut gemacht.“
Regelmäßig trifft Karlsdorf II in der Saisonvorbereitung auf Hambrücken II, die letzten zwei Testspiele entschied der FVH II jeweils für sich. Im letzten Pflichtspiel dagegen kam Karlsdorf II mit einem Auswärtserfolg im Rothaus Pokal eine Runde weiter. Trotzdem ist Hambrücken bei diesem Duell klarer Favorit und möchte dementsprechend seine Spitzenposition mit einem Sieg festigen. Deshalb gibt der Coach ein klares Ziel aus: „Es wird ganz bestimmt nicht einfach. Sie werden versuchen, ihre drei Punkte bei sich zu behalten. Aber auch meine Jungs wollen oben dranbleiben und das hat man im Training gemerkt. Sie werden alles geben, um einen Sieg zu holen.“


Schiedsrichter: Paul Dorando

FC Germania Forst II - VfR Kronau II (So 13:00)
Bereits früh lag der FC Forst II mit 0:2 gegen Hambrücken II im Hintertreffen. Mit der ersten Halbzeit war Marcel Gentner nicht zufrieden. Danach wurde es aber besser, wie der Coach schildert: „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Wir waren überhaupt nicht richtig im Spiel und hatten viele Fehler beim Spielaufbau und ein schwaches Zweikampfverhalten. trotzdem hatten wir zweimal die riesen Möglichkeit, mit einem Unentschieden in die Halbzeit zu gehen. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, was auch gleich mit dem Anschlusstreffer kurz nach dem Seitenwechsel umgesetzt wurde. Danach müssen wir einen klaren Elfmeter für uns bekommen was die Riesenchance zum 2:2 hätte sein können. In dieser Phase waren wir richtig gut im Spiel, aber wie schon die ganzen Spiele vorher bestrafen wir uns mit individuellen Fehlern selbst. Mit einem Eigentor kam Hambrücken so zum dritten Tor. Wir konnten zwar nochmal auf 3:2 verkürzen, aber kurz darauf kassierten wir wieder durch einen individuellen Fehler das 2:4. Danach war das Spiel entschieden, wobei ich denke das vom Spielverlauf ein Punkt verdient gewesen wäre.“
Gegen Kronau II hat Forst II nun die Möglichkeit, aus eigener Kraft den letzten Platz abzugeben. Das weiß auch der Coach: „Gegen Kronau müssen wir einfach diese individuellen Fehler abstellen. Wenn uns das gelingt bin ich mir sicher, dass wir gegen Kronau eine Chance haben, die drei Punkte in Forst zu behalten.“

Nach dem 2:2 gegen den TSV Wiesental II tritt Kronau ein wenig auf der Stelle. Sportvorstand Mark Geckler sah jedoch eine Verbesserung gegenüber dem letzten Auftritt: "Das Remis geht in Ordnung, weil beide Mannschaften auf dem gleiche Niveau gespielt haben. Es war auf jeden Fall eine kleine Steigerung gegenüber dem Derby zu erkennen. Was uns erneut fehlte war die Durchschlagskraft in der Offensive, von daher nehmen wir den Punkt gerne mit."
Mit Blick auf das kommende Spiel fügt er außerdem hinzu: "Wir fahren zwar zum Tabellenletzten, aber zur Zeit dürfen wir keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Forst wird alles daran setzen, in der Tabelle an uns vorbeizuziehen. Das gilt es zu vermeiden, sonst laufen wir Gefahr ans Tabellenende zu rutschen und da gehört die Mannschaft sicher nicht hin. Unser dünner Kader zwingt die Trainer jeden Sonntag eine andere Formation aufs Feld zu schicken, so dass sich die Mannschaft noch gar nicht richtig einspielen konnte.
Wir hoffen, das das in den nächsten Wochen besser wird."


Schiedsrichter: Uwe Braun (Büchenau)

TSV Wiesental II - TSV Stettfeld II (So 13:00)

Neben dem Duell zwischen Forst II und Kronau II duellieren sich in Wiesental zwei weitere Mannschaften, die aktuell im Tabellenkeller stehen. Mit dem 2:2 bei der Kronauer Reserve holte der TSV Wiesental II den fünften Punkt in dieser Saison. Wieder einmal war es Fatih Türkoglu, der mit einem Doppelpack seinen Anteil zum Punktgewinn beitrug.
Sowohl der TSV Wiesental II, als auch der TSV Stettfeld II spielten letzte Runde noch in der C-Klasse, jedoch in verschiedenen Staffeln. Im Rahmen eines Testspiels empfing Wiesental Stettfeld jedoch Anfang 2019, hier landete die Mannschaft von Marcus Sevenig einen 7:1 Kantersieg.

Mit Rückenwind geht der TSV Stettfeld II in die wichtige Partie. Mit einem überraschenden 2:1 Erfolg über Mingolsheim II gab die Mannschaft von Paolo Lapolla die rote Laterne an Forst ab. Der Spielertrainer erzählt, wie das gelang: „Der Sieg war mehr als verdient. Gefährlich wurde der TUS nur durch Standards in der ersten, so wie in der zweiten Halbzeit. Wir haben als Mannschaft sehr gut verteidigt und sind trotz des Gegentreffers durch einen zweifelhaften Elfmeter ruhig geblieben. Hätte der Schiedsrichter kurz vor Ende des Spiels zwei Situationen nicht mit Abseits abgepfiffen, wäre der Sieg vielleicht höher ausgefallen. Am Ende war mir das Ergebnis egal, es zählte nur der Sieg“
Vom ersten Dreier diese Runde erhofft sich der Spielertrainer folgendes für die nächste Partie: „Der Sieg gibt uns für den kommenden Gegner hoffentlich einen Aufschwung, um weiter Punkte für unsere Ziele zu sammeln.“


Schiedsrichter: Herbert Neidinger (Ketsch)

FSV Büchenau - FVgg Neudorf II (So 15:00)

Die schwierige Auswärtsaufgabe in Huttenheim hat der FSV am fünften Spieltag mit einem 1:3 Auswärtserfolg gemeistert und arbeitet sich somit langsam in der Tabelle vor. Mit einem Tor durch Pascal Geissler genau vor der Halbzeit ebnete dieser den Weg zum wichtigen Auswärtserfolg.
Mit einem Sieg über Neudorf würde Büchenau dann langsam den schlechten Saisonstart vergessen machen. Gute Erinnerungen hat der FSV an Neudorf II, denn die letzte Niederlage datiert auf den 31.05.2011. Zudem wurde das Heimspiel letzte Runde deutlich mit 7:0 für sich entschieden. Mit einem Sieg hätte der FSV die theoretische Möglichkeit, auf Platz vier der Tabelle zu springen.

Akif Saglim bekam das Endergebnis von 0:5 nur aus der Ferne mit, denn der Spielertrainer verweilte im Urlaub. Den Berichten seiner Mannschaft zu Folge war die Niederlage gegen Kirrlach II jedoch verdient, da die Olympia die bessere offensive und insgesamt die bessere Mannschaft hatte.
Mit einem Punkt Vorsprung steht die Neudorfer Reserve aktuell einen Platz vor Büchenau. Das letzte Ergebnis des Gegners hat Saglim mitbekommen und weiß zu berichten: „Der FSV Büchenau hat am Wochenende gegen einen starken Gegner deutlich gewonnen. Jetzt müssen wir schauen, was wir dort holen können.“


Schiedsrichter: t.b.d.
Aufrufe: 020.9.2019, 11:00 Uhr
Dennis SpechtAutor