FCO hat im zweiten Abschnitt wenig entgegenzusetzen

Zuvor besaß der ohne den verletzten Torjäger Jobe angetretene FCO sogar leichte Vorteile. Denn er verbuchte vor rund 180 Zuschauern die besseren Torchancen auf seiner Seite. Die Neuzugänge Köhler und Sahan, dessen Solo erst bei Torhüter Quindt endete, besaßen die aussichtsreichsten Gelegenheiten. Zudem stand der Aufsteiger in der Defensive sehr kompakt und ließ kaum einen klaren Torabschluss zu. Nach dem Pausentee veränderte sich das Bild auf dem Spielfeld. Havelse agierte druckvoller. Das Geschehen verlagerte sich zunehmend in die Oberneuländer Spielhälfte. Die Konsequenz folgte in Minute 71. Ein Eckball landete beim komplett freistehenden Cicek, der keine Mühe hatte per Kopf das 0:1 zu erzielen. Eine Antwort der Platzherren blieb aus. Kurz vor Schluss erhöhte stattdessen Bremer mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einem herausgeklopften Eckball auf 0:2, womit er den Havelser Erfolg endgültig eintütete.

Dem FC Oberneuland war letztlich auch die fehlende Regionalliga-Erfahrung anzumerken. Dennoch bewies der Aufsteiger im ersten Durchgang, das er durchaus die Klasse besitzt in der Viertklassigkeit mitzuhalten. Am Samstag wartet auf die Hansestädter ein weiterer Höhepunkt. Im DFB-Pokal steht das Gastspiel beim Champions-League-Starter Borussia Mönchengladbach auf dem Programm.

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