2024-04-25T14:35:39.956Z

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Weißwasser schafft Viererpack in Rauschwalde

Während die Spipele in Schleife und Rietschen ausfallen, reißt Gebelzigs letzter Strohhalm.

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Die Meisterschaft scheint angesichts von zehn Punkten Vorsprung und nur noch neun Spieltagen zugunsten der Neugersdorfer Regionalliga-Reserve entschieden zu sein, auch wenn der um den Klassenerhalt kämpfende LSV Friedersdorf am Sonnabend gezeigt hat, dass die Neugersdorfer durchaus verwundbar sind. Aber am Ende landen die drei Punkte eben doch auf dem FCO-Konto. Im Kampf um den Vizetitel hat Oderwitz mit einem klaren Sieg über Zittau einen großen Schritt getan. Am Tabellenende hat sich Olbersdorf mit einem Sieg über Schlusslicht Gebelzig abgesetzt, alle anderen Abstiegskandidaten haben verloren (neben Friedersdorf auch Rauschwalde) oder nicht gespielt (Ludwigsdorf gegen NFV Görlitz II). Ausgefallen sind auch die Partien in Schleife und Rietschen.

Weißwasser nutzt Chancen clever

Der GFC Rauschwalde hat im Abstiegskampf einen weiteren Rückschlag erlitten und gegen den VfB Weißwasser mit 0:4 (0:1) verloren. Die Gäste hatten einen optimalen Start und kamen schon nach vier Minuten zum Führungstreffer. Robert Bens setzte das Leder zunächst an die Querlatte, den abprallenden Ball versenkte Tom Wiesner dann im Netz. Zur ersten Torchance kam Rauschwalde durch Felix Grundmann, doch der Schuss ging am langen Pfosten vorbei (28.). Stefan Beil hatte die nächste Torchance für die Gäste auf dem Fuß (35.). Auf der Gegenseite folgte ein sehenswerter Distanzschuss von Alexander Hensolt (44.), doch VfB-Schlussmann Steven Knobel war auf seinem Posten. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff konterten sich Beil und Eric Pötzsch sehenswert durch die GFC-Hintermannschaft, aber Pötzsch konnte die Chance letztlich nicht nutzen. Zur zweiten Halbzeit kamen die Rauschwalder Spieler mit neuem Elan auf den Rasen, aber die erste gute Chance hatten die Gäste. Beil verpasste eine Bens-Flanke knapp. Danach folgten einige Chancen, die die Niederlage der Gastgeber bei besserer Ausnutzung hätten verhindern können. Ein Schuss von Christian Rolle fand durch VfB-Torwart Knobel einen dankbaren Abnehmer (57.) und Grundmann schoss den Gästekeeper aus Nahdistanz an. So sorgte der eingewechselte René Michalk nach Vorlage von Robert Balko mit schönem Solo für das 0:2 (70.), und der Lupfer von Ben Pohling über GFC-Torwart Ron Linke bedeutete die endgültige Spielentscheidung (80.). Etwas unter Wert geschlagen wurden die Gastgeber am Ende durch das 0:4 durch Wiesner, der sich kurz vor dem Abpfiff auf der rechten Seite durchgesetzt hatte und den Ball zuletzt auch noch an Keeper Linke vorbeispitzelte.

Gebelzig vergibt letzte (?) Chance

Rot-Weiß Olbersdorf hat mit einem 4:1- Sieg über den SV Gebelzig einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und den Gästen den wohl letzten Strohhalm im Abstiegskampf genommen. Die Gastgeber starteten gleich eine Daueroffensive. Saalbach (3.), Braungart allein vor dem Tor (4.) und Wunderlich mit einem Pfostenkopfball und einer weiteren Großchance verpassten aber die Führung. Auf der anderen Seite hatte dann Robert zwei Gelegenheiten. In der 33. Minute ging Olbersdorf in Führung. Günther flankte auf den freien Braungart, der den Ball eiskalt versenkte. Plötzlich riss der Spielfaden der Olbersdorfer, aber Gebelzig konnte das nicht nutzen. Direkt nach der Pause hatten die Gäste Pech, als der Schiedsrichter keinen Elfmeter pfiff. Fast im Gegenzug erzielt Linke mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 2:0. Aber Gebelzig war noch nicht geschlagen. Adam köpfte eine Ecke zum 2:1 ein (59.). Zwei Minuten später köpfte Richter eine weitere Gebelziger Ecke über das Tor. In der 73. Minute musste Günther für den geschlagenen Olbersdorfer Keeper Grollmisch kurz vor der Torlinie retten. Eine Minute später fiel eigentlich völlig überraschend das Tor zum 3:1 für Olbersdorf, als Scholz einen Günther-Freistoß unbedrängt einköpfte. Gebelzig versuchte jetzt noch einmal alles und öffnete seine Abwehr jetzt immer mehr. In der 87. Minute brachte dann ein Konter die endgültige Entscheidung. Linke ging von der Mittellinie ganz allein auf den Torhüter der Gäste zu und gab uneigennützig auf den mitgelaufenen Frahm ab, der nur noch einschieben musste. Am Ende war es ein verdienter Sieg.

Aufrufe: 04.4.2016, 15:39 Uhr
cr/seeAutor