2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
– Foto: Albert Eyermann

Oberderdingen und Untergrombach möchten Fehlstart vermeiden

Neibsheim präsentiert sich in Münzesheim +++ Obergrombach erwartet Oberöwisheim

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Den vierten Spieltag eröffnet der SV Philippsburg bereits am Freitagabend gegen den SV Zeutern. Für Oberderdingen und Untergrombach stehen schwierige Partien an, die beiden Schlusslichter müssen nämlich den Weg nach Forst (FCU) und Rheinhausen (SVO) antreten. Der SV 62 Bruchsal ist am Wochenende spielfrei.

SV Philippsburg - SV Zeutern (Fr 19:00)

Den vierten Spieltag eröffnet der SV Philippsburg bereits Freitagabend gegen den SV Zeutern. In einer umkämpften Partie konnte der SVP letztes Wochenende in Untergrombach beim 1:3 Auswärtserfolg alle drei Punkte entführen. Dem ging jedoch ein hartes Stück Arbeit voraus, wie Trainer Sakib Nadarevic berichtet: „Das Spiel in Untergrombach war wie erwartet schwer. Wir haben in der ersten Halbzeit zu viel klein-klein und zu wenige Chancen herausgespielt. Jedoch konnten wir auch eine hundertprozentige Chance nicht verwerten. Mit unserer Spielweise haben wir viele Bälle in der Vorwärtsbewegung verloren und dadurch kam Untergrombach zum 1:0. In der Halbzeit haben wir dies angesprochen und auch die mangelhafte Zweikampfführung bemängelt. Das haben die Spieler dann selber auch erkannt und haben danach 120% geboten und das Heft in die Hand genommen. Nach dem 1:1 war Untergrombach so verunsichert, sodass wir fast nach Belieben zu Torchancen kamen. In der zweiten Halbzeit können wir nur mit der Chancenverwertung nicht zufrieden sein.“
Vor dem kommenden Gegner Zeutern hat der Coach Respekt und fügt im Hinblick auf zwei Spieler mit einem Schmunzeln hinzu: „Zeutern ist immer schwer zu spielen, weil die Mannschaft kämpft bis zum Umfallen. Außerdem haben sie gute Akteure in ihren Reihen, wie beispielsweise Kai Michenfelder und Timo Lanz. Diese Spieler hätte ich auch gerne in meiner Mannschaft.“ Die letzten drei Begegnungen auf heimischen Grund gewann der SVP allesamt.

Nach dem 0:8 am zweiten Spieltag war man gespannt, wie der SV Zeutern die Niederlage wegstecken konnte. Lange lag der SV gegen Münzesheim mit 0:1 zurück, doch in der Schlussphase drehte die Mannschaft von Jens Pleger die Partie und sorgte mit dem 2:1 für die richtige Reaktion. Zufrieden blickt Jens Pleger auf das Spielgeschehen zurück: „Die Reaktion der Mannschaft im Spiel gegen Münzesheim bezüglich der Einstellung und Leistung war so, wie sie jedes Spiel sein sollte. Wir haben es in der ersten Halbzeit teilweise richtig gut gemacht, haben es leider nur verpasst, in Führung zu gehen trotz einiger guter Gelegenheiten. In der zweiten Halbzeit haben wir dann leider ein bisschen den Faden verloren und durch viele kleine, technische Fehler, sowie vermeidbare Fehlpässe Münzesheim immer besser ins Spiel gebracht. So mussten wir nach einer Standartsituation den zu dem Zeitpunkt nicht unverdienten, aber durchaus etwas überraschenden Rückstand hinnehmen. Ein Foulelfmeter hat uns dann etwas geholfen ins Spiel zurück zu kommen und es am Ende mit einem sehenswert herausgespielten Siegtreffer sogar noch zu unseren Gunsten zu drehen. Aufgrund der Überlegenheit in der ersten Halbzeit bin ich der Meinung, dass der Sieg letzten Endes nicht unverdient ist.“
Der Spielertrainer hofft, dass seine Mannschaft ähnlich motiviert in das Spiel gehen wird wie letztes Wochenende: „Mit Philippsburg erwartet uns nun der nächste starke Gegner. Unser Ziel ist es, mit genau der gleichen Einstellung ins Spiel zu gehen und die Leistung der ersten Halbzeit gegen Münzesheim konstant über das gesamte Spiel zu zeigen. Wenn uns das gelingt, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir auch in Philippsburg etwas Zählbares mitnehmen werden.“


Schiedsrichter: noch nicht eingeteilt

FzG Münzesheim - FC Neibsheim (So 15:00)

Die erste Saisonniederlage musste Münzesheim am dritten Spieltag hinnehmen. Lange Zeit sahen die Freizeitgestalter nach der Führung von Marco Smiatek wie die sicheren Sieger aus, doch dann schlug der SV Zeutern zurück und schoss in der Schussphase noch zwei Tore. Andi Macelski nimmt sich Zeit, die Partie eingehend zu analysieren: „Leider ging das Spiel gegen Zeutern nach einem schwachen Auftritt der FZG verloren. Wenn man unsere Leistung über das ganze Spiel betrachtet, wäre ein Sieg auch nicht gerecht gewesen. Wir konnten fast über die gesamten 90 Minuten kaum eine klare Torchance kreieren. Wir taten uns von Beginn an schwer, verloren die Bälle viel zu schnell, spielten ungenau ab und verloren uns im Klein-Klein bzw. machten es zu kompliziert. Zudem störte Zeutern sehr energisch, sodass praktisch überhaupt kein Spielfluss zustande kam. Das FZG-Aufbauspiel führte zu keinerlei Torgefahr in diesem, von Fehlpässen beider Teams dominierten ersten Abschnitt. Sogar über einen Rückstand hätte man sich nicht beschweren können, nachdem Zeutern mehrfach gute Einschussmöglichkeiten hat liegen lassen. In Halbzeit zwei gehen wir zwar in der 68 Minute. nach einem Eckball in Führung, aber dieses Tor brachtet nicht den erhofften „Türöffner-Effekt“. In der 84 Minute gab es für Zeutern einen Elfmeter, welcher sicher verwandelt wurde. Dieser Elfmeter war sowas von unnötig und gleichzeitig auch der Genickbruch.“
Mit dem FC Neibsheim ist nun ein Gegner zu Gast, der sein einziges Auswärtsspiel zwar gewinnen konnte, auf heimischen Grund jedoch zweimal deutlich besiegt wurde. Die Vorbereitung für das Spiel möchte der Coach besonders in den Fokus stellen: „Zum nächsten Heimspiel erwarten wir den FC Neibsheim, welcher am Wochenende ebenfalls eine Niederlage einstecken musste. Es wird wieder ein hart umkämpftes Spiel. Ich hoffe, das wieder alle Mann an Bord sind und wir unter der Woche eine hohe Trainingsbeteiligung haben, damit wir gut arbeiten können und uns auf die nächste schwere Aufgabe einstellen können.“ Die letzte Begegnung gewann das Team von Andi Macelski knapp mit 1:0, ein Ergebnis, gegen das er sicher auch dieses Mal nichts einzuwenden hätte.

Nicht gerade verwöhnt werden die Zuschauer aus Neibsheim aktuell bei den Heimspielen. Nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen Obergrombach folgte jetzt mit dem 0:3 gegen den TSV Rheinhausen der nächste Rückschlag. Dementsprechend angesäuert zeigt sich Sportvorstand Dirk Javornik: „Was soll ich zu dem Spiel groß sagen? In der ersten Hälfte bis zum Gegentreffer war das Spiel recht ausgeglichen. In der zweiten Spielhälfte schlichen sich erneut wieder unnötige Fehler ein, was der Gegner clever nutze und daher nicht unverdient gewonnen hatte.“
Mit dem FzG Münzesheim wartet nun ein Gegner, gegen den der FC Neibsheim in der Vergangenheit nicht immer gute Erfahrungen gemacht hatte. Der letzte Sieg liegt schon drei Jahre zurück, in der Saison 2016/2017 gewann der FCN sein Heimspiel mit 3:0. Javornik erwartet trotzdem ein ausgeglichenes Spiel: „Im nächsten Spiel heißt das Ziel ganz klar sofortige Wiedergutmachung und unsere momentane Auswärtsstärke zu nutzen. Ich denke, dass es ein Spiel auf Augenhöhe geben wird.“


Schiedsrichter: Muhammet Kaya (TG Sinsheim)

TSV Rheinhausen - SV Oberderdingen (So 15:00)

Nach drei Spielen steht der TSV Rheinhausen mit einem makellosen Torverhältnis von 12:0 Toren und neun Punkten unangefochten an der Tabellenspitze. Auch die Begegnung beim FC Neibsheim gewann der TSV in Abwesenheit des Spielertrainers Dominik Feuerstein klar mit 3:0. Sein Vertreter, Dominik Sievert, blickt zufrieden auf den letzten Spieltag zurück: „Unsere Spielweise erfordert von Sonntag zu Sonntag enorm viel Aufwand. Das machen die Jungs aktuell super und belohnen sich dann auch dafür. Wir haben es gegen Neibsheim wieder geschafft, mit einer engagierten Arbeit gegen den Ball in allen Mannschaftsteilen den Gegner konsequent unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Folglich konnten wir uns im Laufe des Spiels durch unsere schnellen Offensivakteure immer mehr Torchancen herausspielen und am Ende, auch einen in dieser Höhe, absolut verdienten 3:0-Auswärtserfolg einfahren. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass wir in den Anfangsminuten auch das nötige Glück hatten, als die bei Standardsituationen gefährlichen Gastgeber einen Kopfball nach einem Eckball nur knapp daneben setzten.“ Ganz besonders freut er sich außerdem über den optimalen Saisonstart: „Wir haben wirklich einen Bombenstart in die Runde erwischt, wissen aber die Erfolge richtig einzuordnen und lassen uns davon nicht blenden. Persönlich freut es mich, dass wir es zum einen endlich mal geschafft haben, in Neibsheim dreifach zu punkten, da wir dort in der Vergangenheit zumeist leer ausgegangen sind und zum anderen, dass wir endlich auch einmal in Abwesenheit unseres Trainers, der in seinem wohlverdienten Urlaub weilt, unser Leistungsvermögen auf den Platz gebracht haben. Man sieht, dass die Mannschaft auch dahingehend einen Reifeprozess durchlaufen und sich weiterentwickelt hat. Aktuell läuft es einfach gut und es macht Spaß.“
Mit dem SV Oberderdingen wartet nun ein Gegner, der bisher noch keinen Zähler auf dem Konto hat. Diese Begegnung fand zuletzt in der Rückrunde der Saison 2013/2014 statt, damals gewannen die Kraichgauer deutlich mit 5:1. Vom derzeitigen Punktestand des SVO lässt sich Sievert jedoch nicht blenden und warnt: „Das anstehende Duell gegen Oberderdingen sehe ich als große Herausforderung an. Die Tabelle ist aktuell für mich noch nicht wirklich aussagekräftig. Wir hatten in der letzten Saison auch einen ähnlich schlechten Start in die Runde wie der SV Oberderdingen erwischt. Erst im Laufe der Vorrunde platzte bei uns der Knoten. Und siehe da, wir haben am Ende den 3. Tabellenplatz belegt. Von daher, wissen wir, was alles möglich ist. Der SV Oberderdingen ist immerhin ein Kreisliga-Absteiger und hat spielerisch sicherlich mehr Potential, als sie bisher zeigen konnten. Kämpferisch werden sie sicherlich alles raushauen, um endlich mit einem Erfolgserlebnis in der Liga anzukommen. Für uns geht es darum, an die gezeigten Leistungen der ersten drei Spiele anzuknüpfen und vor allem in der Arbeit gegen den Ball so zu agieren wie wir das zuletzt getan haben. Wir möchten unseren Anhängern eine gute Leistung und ein attraktives Spiel zeigen. Wenn uns dies gelingt, dann bin ich zuversichtlich, dass wir die drei Punkte in Rheinhausen behalten werden. Urlaubsbedingt werden wir auf der ein oder anderen Position rotieren müssen, was uns allerdings nicht allzu große Bauchschmerzen bereitet, denn unser Trainer ist wieder zurück und wird die Mannschaft motivieren und antreiben.“

Eine 0:4 Heimniederlage gegen den SV 62 Bruchsal musste Coach Rene Lahr im Training aufarbeiten. Des Weiteren kassierte auch ein Akteur der rot-weißen die rote Karte, was die angespannte Personallage auf Seiten des SVO nicht besser macht. Zumindest anfangs präsentierte sich der SVO gut, wie Lahr beschreibt: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, die ersten 20 Minuten waren ordentlich. Im Moment läuft es einfach noch nicht bei uns und insgesamt ist es einfach zu wenig.“
Hoffnung macht ihm die eventuelle Rückkehr des Stammkeepers, der das letzte Spiel verletzungsbedingt nicht bestreiten konnte. Zudem erwartet er die Rückkehr einiger Urlauber, was ihm dann weitere Möglichkeiten eröffnen würde. Die Tabellenposition des Gegners kennt der Trainer natürlich und erwartet ein schwieriges Spiel: „Jetzt geht es gegen den Tabellenführer. Das ist ein richtiger Brocken für uns. Ich bin auf die Reaktion meiner Spieler gespannt. Um zu bestehen, müssen wir da eine ordentliche Schippe drauflegen.“


Schiedsrichter: Nikolaos Poutachidis (08 Lindenhof)

FC Obergrombach - TSV Oberöwisheim (So 15:00)

Aus der Ferne konnte der FCO entspannt den dritten Spieltag beobachten. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ist die Mannschaft von Patrick Wolf optimal in die Saison gestartet und war letztes Wochenende spielfrei. An das letzte Spiel zwischen den beiden Teams können sich viele aktive Spieler wahrscheinlich nicht erinnern. In der Saison 2003 / 2004 trafen die beiden Mannschaften zuletzt aufeinander, hier gelang dem TSV ein 1:2 Auswärtserfolg in der damaligen Kreisliga A. Was der FC am spielfreien Wochenende gemacht hat, verrät Patrick Wolf: „Wir haben den spielfreien Sonntag hauptsächlich genutzt um den ein oder anderen verletzten Spieler wieder ein bisschen näher heranzuführen. Leider sind immer noch einige Langzeitverletzte und Urlauber zu beklagen aber diese Probleme hat wohl jedes Team noch.“
Wieviel Punkte der FCO nach dem Spieltag auf dem Konto haben möchte, stellt der Coach klar: „Wir sind natürlich gewillt, auch das dritte Spiel zu gewinnen, ganz klar. Oberöwisheim wird ein unangenehmer Gegner, der mit viel Mentalität dagegenhalten wird. Trotz allem wollen wir unbedingt versuchen, unser Spiel durchzubringen, viel am Ball zu sein und unseren Matchplan bestmöglich umzusetzen. Wir wollen die drei Punkte mit aller Macht in Obergrombach behalten.“

Im zweiten Versuch gelang dem TSV Oberöwisheim beim zweiten Heimspiel der erste Sieg. Durch einen Elfmetertreffer entschied Oberöwisheim die Partie gegen Oberhausen knapp für sich. Dementsprechend erleichtert zeigt sich Martin Hahn im Nachgang der Partie: „Von Anfang an standen wir diszipliniert und konsequent. Die erste Hälfte dominierten wir klar, Kritikpunkt ist einzig und allein die Chancenverwertung. Trotz zahlreicher guter Aktionen konnten wir den starken Torhüter Oberhausens nicht überwinden. Wirklich gefährlich war der Gegner lediglich in den letzten Minuten des ersten Durchgangs. Die zweite Hälfte war dann etwas ausgeglichener. Heiko hat etwas umgestellt und uns in der ersten 1/4 Stunde ordentlich aufgemischt. Glücklicherweise konnten aber auch wir uns wieder anpassen und haben das Tor letztendlich erzwungen. Nach mehreren guten Spielzügen bis an den Sechzehnmeterraum war Abderrahim Akharaz schließlich nur noch per Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte er dann selbst. Die letzten 25 Minuten versuchte Oberhausen alles, ohne jedoch unsere Abwehr in letzter Instanz überwinden zu können. Unsere Konter sorgten zwar für Entlastung, ein weiteres Tor gelang uns aber, trotz guter Möglichkeiten, nicht.“ Sein Fazit zur Begegnung: „ Der Sieg gegen eine junge, sympathische und faire Spvgg war letztendlich aber verdient.“
Vor dem kommenden Gegner hat er Respekt und gibt eine kurze Einschätzung zu Obergrombach ab: „Obergrombach hat in den letzten Jahren gut und nachhaltig gearbeitet und können daher mit einer gefestigten und eingespielten Mannschaft auftreten. Ich habe früher immer gerne gegen Obergrombach gespielt. Struktur und Atmosphäre haben mich immer an uns selbst erinnert. Ich bin gespannt, was da spielerisch auf uns zukommt. Ich erwarte ein munteres Spielchen, in dem der Sieger erst noch gefunden werden muss.“


Schiedsrichter: Thomas Knechtsberger ( Kreis Pforzheim)

SpVgg Oberhausen - FC Weiher (So 15:00)

Knapp unterlag die SpVgg in Oberöwisheim. Nur kurz beschäftigt sich Coach Heiko mit der Niederlage und richtet dann seinen Blick nach vorne: „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. In der ersten Halbzeit war Oberöwisheim besser, in der zweiten Halbzeit wir. Ärgerlich, dass der Gegentreffer durch einen Elfmeter zustande kam, weil wir vorher einen Abwehrfehler verursachten.“
Erst am vierten Spieltag bestreitet Oberhausen das erste Heimspiel. Hier hat der Coach eine klare Vorgabe an sein Team: „Wir haben nun unser erstes Heimspiel und das wollen wir gewinnen. Weiher hat eine gute Mannschaft. Das wissen wir und trotzdem werden wir alles versuchen, um die Punkte bei uns zu behalten.“ Die Statistik der letzten Begegnungen spricht eher für Weiher, denn aus 12 Partien ging siebenmal der FC als Sieger vom Platz, Oberhausen dagegen nur zweimal. Letzte Saison gewann Oberhausen in der Rückrunde jedoch das Heimspiel mit 2:0, was sicherlich mit zum Klassenerhalt beigetragen haben durfte.

Mit 2:3 verlor der FC Weiher das Derby gegen Forst. Wie sein Gegenüber von letztes Wochenende, Christopher Holzer, beschäftigt Alexander Runne noch der unglückliche Zusammenstoß zweier Akteure: „Zunächst möchte ich die besten Genesungswünsche an Philipp Wiesenfeld und Christopher Anti senden. Nach einem heftigen Zusammenprall mussten beide verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dieser und diverse Ausfälle von Schlüsselspielern waren in Summe für uns an diesem Tag nicht zu kompensieren.“ Positiv hervorheben möchte der Coach die Moral seiner Mannschaft, die das Spiel trotz hohem Rückstand nie verloren gab: „Die drei schnellen Tore von Forst in Hälfte eins und zwei hatten für klare Verhältnisse gesorgt. Nach dem 0:3 haben viele Außenstehende unser Team bereits abgeschrieben und eher noch über die Höhe der Niederlage spekuliert. Einstellung und der Wille trotz deutlichen Rückstand haben gepasst. So kamen wir zum Anschlusstreffer und haben weiterhin beherzt agiert und nie aufgesteckt. Das 3:2 fiel leider etwas zu spät. Diesen Willen müssen wir nun auch in den kommenden Spielen haben um wieder etwas Zählbares einzufahren.“
Mit Blick auf seinen Kader hofft er für die Partie gegen Oberhausen folgendes: „Mit Blick auf Sonntag hoffen wir, das einige Schlüsselspieler ins Team zurückkehren. Unabhängig vom Personal kommt es darauf an, die Tugenden auf den Platz zu bringen und sich als Einheit zu präsentieren, um Punkte aus Oberhausen mit zu nehmen.“


Schiedsrichter: rico pfannebecker

FC Germania Forst - FC Untergrombach (So 15:00)

3:0 führte der FC Forst bereits im Derby gegen Weiher, ehe es am Ende nochmal spannend wurde und die Partie letztendlich 3:2 gewonnen wurde. Bevor Christopher Holzer in die Spielanalyse einsteigt, möchte der Coach erst einem Gästeakteur seine Genesungswünsche aussprechen: „Das Wichtigste zuerst: ich möchte an dieser Stelle Genesungswünsche an Christopher Anti vom FC Weiher aussprechen, der sich Mitte der ersten Halbzeit bei einem Kopfballduell mit unserem Kapitän Philipp Wiesenfeldt eine Platzwunde zugezogen hat. Beide Spieler mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Philipp Wiesenfeldt geht es mittlerweile soweit gut, eine Schädelprellung wird noch ein paar Tage für Kopf-Brummen sorgen.“ Den Spielverlauf gibt er wie folgt wieder: „Meine Mannschaft war gewillt, den nächsten Dreier zu holen und so ging sie auch ins Spiel. Die ersten 15 Minuten gehörten klar uns und der frühe Führungstreffer hat uns hier Sicherheit gegeben. Nach der minutenlangen Behandlungspause Mitte der ersten Halbzeit war etwas der Rhythmus aus dem Spiel und beide Mannschaften egalisierten sich im Mittelfeld. Der Doppelpack kurz nach der Halbzeitpause war sicherlich spielentscheidend. Nach dem sehenswerten Anschlusstreffer durch Sascha Just in der 65. Spielminute agierte unser Gegner deutlich offensiver, was uns entsprechende Räume gab. In dieser Phase hatten wir 3-4 sehr gute Möglichkeiten, das Ergebnis klarer zu gestalten. An dieser Stelle muss ich den Finger in die Wunde legen. Hier müssen wir effizienter und kaltschnäuziger werden. Eine derartige mangelnde Chancenverwertung rächt sich meist. So kam der späte Gegentreffer in der Nachspielzeit nicht überraschend. Glücklicherweise hatte der Treffer keine Relevanz mehr auf das Endergebnis und so stand der zweite verdiente Auswärtssieg in Folge fest. Ich freue mich sehr über den Auswärtssieg und die drei Punkte.“
Vom derzeitigen Punktekonto des FCU lässt sich Holzer nicht blenden. Viel mehr hat er die vergangenen Spiele genau betrachtet: „Jetzt kommt der FC Untergrombach nach Forst. Eine Mannschaft, die aktuell mit null Punkten am Tabellenende steht, aber deutlich mehr Potenzial besitzt als es der aktuelle Tabellenplatz ausdrückt. Des Weiteren muss man die drei Niederlagen des FCU genauer betrachten. Erstens hatte es das Auftaktprogramm unseres kommenden Gegners in sich und der FCU hatte bisher drei starke Gegner. Zweitens waren die Niederlagen stets knapp. Ich erwarte daher einen Gegner, der uns alles abverlangen wird und mit allen Kräften versuchen wird, die ersten Punkte der Saison zu holen.“

Nach drei Spielen steht der FCU auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ein Umstand, der nicht unbedingt an der Teamleistung gelegen hat, denn oftmals hielt die Mannschaft von Michael Beller gut mit und verlor am Ende unglücklich. Gegen den SV Philippsburg lag Untergrombach eine Stunde lang in Führung, ehe dann der Gast aufdrehte und die Partie noch mit 3:1 zu seinen Gunsten entschied. Mut macht der Blick auf das letzte Heimspiel gegen Forst, denn da gewann der FC Untergrombach deutlich mit 3:0 gegen den FC Forst. Ein Ergebnis, gegen das aus Sicht von Untergrombach sicherlich niemand etwas einzuwenden hätte.


Schiedsrichter: Timo Bautz (Zasch)
Aufrufe: 05.9.2019, 13:33 Uhr
Dennis SpechtAutor