2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
– Foto: Stefan Diehl

Kellerduell zwischen Zeutern und Neibsheim

Obergrombach vor schwerer Auswärtsaufgabe +++ Aufsteiger aus Oberöwisheim misst sich mit Philippsburg +++ Untergrombach möchte Serie weiter ausbauen

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Am achten Spieltag hat der TSV Rheinhausen die Möglichkeit, mit einem Unentschieden gegen den FC Obergrombach die Tabellenführung zu übernehmen, da der bisherige Ligaprimus aus Forst spielfrei ist. Münzesheim möchte die gute Form weiter bestätigen und sich mit einem Sieg gegen Oberhausen weiter in vorderen Tabellendrittel etablieren. Außerdem trifft der SV 62 Bruchsal auf Weiher und Untergrombach auf den noch punktlosen SV Oberderdingen.

FzG Münzesheim - SpVgg Oberhausen (So 15:00)
Am Donnerstag bestritt die Macelski Elf ein Nachholspiel gegen den SV Oberderdingen. Nach einem frühen Eigentor zu Gunsten der Gäste drehten die Freizeitgestalter in der Schlussviertelstunde auf und sorgten mt drei Treffern für den Endstand von 3:1. Der Trainer fasst die aus seiner Sicht einseitige Partie zusammen: „Wir hatten uns viel vorgenommen gegen den Tabellenletzten aus Oberderdingen. Fast wäre unser Matchplan ideal aufgegangen. Wir waren ab dem Spielbeginn die aktivere Mannschaft. Nach tollen Ballstafetten wurden zahlreiche gute Torchancen rausgespielt. Entweder wurde vor dem gegnerischem Tor überhastet abgeschlossen, oder der beste Mann der Oberderdinger, nämlich der Torwart, hat die Chancen mehrmals spektakulär geklärt. Auch nach den Standards hatten wir in der ersten Halbzeit einige gute Einschussmöglichkeiten. Leider kommt es im Fußball oft anders. Wenn du deine klaren Chancen nicht reinmachst, dann wirst du vom Gegner bestraft. So kam es dann ca. 30 Minuten Nach einem Eckball für Oberderdingen, passierte uns ein Eigentor und siehe da, Oberderdingen führt plötzlich. Trotz dem Rückstand haben wir ruhig weitergespielt und an unsere Stärken geglaubt. Bis zum Halbzeitpfiff gelang uns der längst überfällig Ausgleich nicht. In Halbzeit Zwei spielt dann nur noch eine Mannschaft. Wir waren am Drücker und es war eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt. Zwischenzeitlich hat in Münzesheim kaum noch einer daran geglaubt, dass wir das Spiel noch drehen. Oberderdingen hat sich mit Mann und Maus in Ihre Hälfte eingeigelt und hat kaum noch für das Spiel investiert. Dann kam unsere Schluss Viertelstunde. Nach einem toll getretenen Eckball, durfte ich das 1:1 per Kopf markieren. Oberderdingen hat ab da an nichts mehr zu bitten, wir jedoch konnten nochmal aufs Gaspedal drücken und habe dann in den Restminuten den mehr als verdienten Heimsieg unter Dach und Fach gebracht. Dank einer intakten Mannschaft und einer vorbildlichen Moral haben wir das Spiel noch gedreht! Tolle Leistung meiner Mannschaft.“
Somit hat die Münzesheimer Elf in der Schlussphase das vereinseigene Oktoberfest gerettet und sicher noch eine tolle Stunden verbracht. Mit diesem Sieg hat sich Münzesheim auf den fünften Platz vorgearbeitet. Auf das Duell mit der sechstplatzierten Spielvereinigung aus Oberhausen freut sich der Coach: „Seit Heiko Bühler in Oberhausen das Sagen hat, steht Oberhausen im gesicherten Mittelfeld. Es wird ganz sicher eine ganz schwere Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass der heutige Sieg gegen Oberderdingen uns ein Schritt nach vorne gebracht hat. So langsam aber sicher sind alle Mann an Bord und der Fitnesszustand ist annähernd bei 100%. Wir werden alles raushauen, damit die Punkte in Münzesheim bleiben.“

Lange hielt Oberhausen im Derby gegen den TSV Rheinhausen mit. In der Schlussphase fielen dann jedoch noch zwei Gegentore. Diese waren jedoch vermeidbar, wie Coach Heiko Bühler erklärt: „Wir haben geschafft; 70 Minuten die Null zu halten. Hätten wir die zwei Fehler nicht gemacht, wer weiß was dann passiert wäre. Man muss aber neidlos anerkennen, das Rheinhausen eine gute Mannschaft hat, die auch zu Recht dort oben steht. Unterm Strich waren sie besser und haben auch verdient dieses Derby gewonnen. Positiv zu erwähnen ist vielleicht noch das es ein "Faires Miteinander" gab von Zuschauern und Spielern. Und wenn man überlegt, wie viele Eigengewächse auf dem Platz standen, kann man auch tatsächlich von einem Derby sprechen. Wir werden genau auf diesem Weg weiter machen.“ Außerdem fügt er mit Blick auf die Verletzung eines Spielers hinzu: „Ich möchte im Namen der Mannschaft Haldun Mercan noch gute Genesungswünsche überbringen, der sich im Spiel gegen Rheinhausen schwer verletzt hat.“
Die Spiele zwischen Münzesheim und Oberhausen waren in der letzten Runde alle sehr knapp, das Heimspiel konnte die Spielvereinigung mit 3:2 für sich entscheiden, wohingegen die Auswärtspartie knapp mit 1:0 verloren wurde. Zum Spiel sagt der Coach: „In Münzesheim ist nie leicht zu spielen. Wir haben ein paar Verletzte, die wir ersetzen müssen. Die Mannschaft wird auch dort kämpfen und versuchen, wieder alles zu geben. Man sieht eine stetige Entwicklung der einzelnen Spieler. Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung, was natürlich auch großen Spaß macht, zu trainieren.“


Schiedsrichter: Timo Weinmann (SG Kirchardt)


TSV Rheinhausen - FC Obergrombach (So 15:00)
Über drei Punkte konnte sich Dominik Feuerstein in Oberhausen freuen. Der Coach sah jedoch ein umkämpftes Derby: „Wir sind in Rheinhausen alle sehr glücklich über die 3 Punkte, zumal es ein ganz hartes Stück Arbeit war. Gegen den Ball hat es Oberhausen richtig gut gemacht und uns so das Leben schwer gemacht. Uns fehlte in diesem Spiel so ein bisschen die Leichtigkeit der Vorwochen, dennoch war es unterm Strich ein verdienter Sieg.“ Wie sein Trainerkollege aus Oberhausen wünscht er auch einem Spiele gute Genesung: „An dieser Stelle wünschen wir dem Spieler Haldun Mercan, der sich wohl etwas schwerer am Knie verletzte, gute Besserung.“
Da der FC Forst weiterhin dreifach punktet, steht das Team des TSV trotz 18 Punkten aus sechs Spielen nicht auf dem ersten Platz. Trotzdem kann der Coach mit der bisherigen Saison vollends zufrieden sein. Im Vergleich zur Vorwoche wünscht er sich jedoch: „Ich hoffe, die Leichtigkeit kehrt am Wochenende gegen Obergrombach wieder zurück, denn die brauchen wir auch, um guten Offensivfussball zeigen zu können. Ich habe großen Respekt vor dem kommenden Gegner. Uns erwartet eine Mannschaft, die uns läuferisch und körperlich einiges abverlangen wird. Aber wir spielen daheim und wollen natürlich die nächsten 3 Punkte.“

80 Minuten stand es 0:0 in der Partie zwischen dem FC Obergrombach und dem SV 62 Bruchsal. Was dann passierte, schildert der Obergrombacher Coach Patrick Wolf wie folgt: „Ohne groß drum herum zu reden, wir haben im Moment die Scheisse am Schuh. Die Mannschaft hat sich in Sachen Siegeswille und Teamgeist deutlich verbessert präsentiert. Das Spiel war 80 Minuten völlig offen, mit Chancen auf beiden Seiten. In meinen Augen wäre ein Unentschieden die absolut logische Konsequenz gewesen. Wir hatten extrem viele einfache Fehlpässe in teilweise aussichtsreichen Situationen, gegen den Ball war ich 80 Minuten lang soweit zufrieden. Leider unterläuft uns dann nach einem Abschlag vom gegnerischen Torwart ein individueller Fehler, indem wir den Ball kurz hinter der Mittellinie falsch einschätzen. Was der Bruchsaler Stürmer dann aus dieser Aktion macht, war natürlich absolut stark, muss man an dieser Stelle auch einfach mal anerkennen. Im Anschluss haben wir dann ziemlich aufgelöst und praktisch mit dem ersten Konter gleich die Entscheidung kassiert.“ 0:3 hieß es am Ende und hinterließ ratlose Gesichter auf der Heimseite.
Vier Spiele in Folge eine Niederlage, das gab es unter der Regie von Patrick Wolf noch nie. Den Spielplan der kommenden Wochen hat er schon studiert, was nicht unbedingt für Optimismus sorgt. Hierzu Wolf: „Eine sehr harte Phase gerad für uns als Team. Zum ersten Mal vier Niederlagen am Stück, daran haben wir alle im Moment zu knabbern. Wenn du dir das Restprogramm bis zum Winter anschaust, läuft es dir natürlich eiskalt den Rücken runter. Da haben wir jetzt tatsächlich Woche für Woche einen riesen Brocken vor der Brust. Viele sagen, dass ein Auswärtsspiel in Rheinhausen aktuell eine „einfache“ Aufgabe ist. Die Truppe von Dominik putzt alles weg, egal wer kommt, während wir viermal in Folge versohlt wurden. Es fühlt sich schon wieder verdächtig nach Endspielstimmung an, das macht den Reiz aus. Ich bin ein absoluter Fan vom TSV Rheinhausen. Das ist eine geile Mannschaft, mit tollen Kickern und einem Top Trainer aber wir haben uns geschworen, jedes Spiel gegen jeden Gegner gewinnen zu wollen.“ Zum Schluss fügt er jedoch kämpferisch hinzu: „Wir werden uns da unten raus arbeiten und uns wieder für viel Aufwand und harte Arbeit belohnen. Damit wollen wir im besten Fall am Sonntag anfangen.“


Schiedsrichter: Samet Kaya (Rauenberg)


SV 62 Bruchsal - FC Weiher (So 15:00)
0:3 gewann die Mannschaft von Jochen Schlegel auswärts in Obergrombach. An dieses Ergebnis hätte nach 80 Minuten noch keiner gedacht. Der Coach bemüht sich im Rückblick auf die Partie um eine Fußballerweisheit: „Wie lautet nochmal ein altes Sprichwort: "Ein Spiel geht 90 Minuten und das Runde muss ins Eckige". Meine Jungs haben das am Sonntag hervorragend gemacht. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Sie hat gekämpft, ist in die Zweikämpfe gegangen und hat sich endlich auch durch drei Tore belohnt. Ich will hier keinen Spieler hervorheben denn die Jungs haben sich diesen Erfolg gemeinsam im Kollektiv erarbeitet. Der Sieg geht für mich völlig in Ordnung! Jetzt gilt es aber, sich nicht zurück zu lehnen, sondern weiterhin bei den Trainings und den Punktspielen Gas zu geben.“
Mit dem FC Weiher ist nun ein Gegner zu Gast, der diesen Donnerstag noch ein Pokalspiel absolvierte und dieses mit 0:3 verlor. Ein Faktor, der vielleicht dem SV 62 zu Gute kommt. Die letzte Niederlage im Duell mit dem FC Weiher datiert auf den 28.03.2009. Diese Statistik möchte der Coach gerne weiterführen. Auf die Partie freut sich der Coach: „Mit dem FC Weiher kommt nun ein spielstarker Gegner zu uns in die Südstadt. Ich persönlich freue mich auf den FC Weiher und seinen Anhang. Dennoch werden wir alles versuchen, endlich den ersten Dreier in der Südstadt zu behalten.“

0:3 lautete das Ergebnis im Pokalviertelfinale zwischen dem FC Weiher und dem SV Philippsburg. Im Vorfeld der Partie hatte der Coach den SVP als Favorit für die Partie ausgemacht. Diesem Status wurde der Gast zumindest vom Ergebin her auch gerecht. So einseitig, wie das Ergebnis es aussagt, war die Partie jedoch nicht, wie Coach Alexander Runne erklärt: "Zunächst möchte ich an meine Spieler Lukas Felten beste Genesungswünsche übermitteln. Er zog sich im ersten Durchgang bei einem Zusammenstoß einen Bruch der Handwurzel zu und muss am Montag operiert werden. Nun zum Spiel: Mit der ersten Torchance des Spiels gerieten wir nach gerade einmal 5 Minuten in Rückstand. Dies machte die Aufgabe dann natürlich nicht leichter für uns. In der Folge kamen wir immer besser ins Spiel und erarbeiteten uns einige gute Abschlüsse. Leider war es uns nicht möglich, in dieser Phase den Ausgleich zu erzielen. Hinzu kam, dass wir zwei klare Elfmeter nicht erhielten. Bei einer dieser strittigen Entscheidungen verletzte sich unser Spieler so schwer, dass er nun operiert werden muss und uns für längere Zeit fehlen wird. Kurz darauf erzielte Philippsburg nach einem missglückten Klärungsversuch das 0:2. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause. Nach der Pause waren wir weiterhin spielbestimmend, schafften es allerdings wieder nicht den Ball im Tor unterzubringen. Wir setzten dann alles auf eine Karte allerdings ohne dafür belohnt zu werden. Am Ende stand dann nach einem Konter ein 0:3. Unterm Strich hat die effektivere Mannschaft das Halbfinale erreicht. Philippsburg hat aus wenigen Chancen viel gemacht und kann sich bei ihrem Torhüter für das Weiterkommen bedanken.
Mein Team hat sich in keiner Phase aufgegeben und immer an ihre Chance geglaubt. Auch wenn das Ergebnis nicht das gewünschte für uns war, können wir trotzdem auf eine erfolgreiche Pokalrunde zurückblicken, die uns als Team noch enger zusammengeschweißt hat."
Auf Platz vier der Tabelle stehend geht es für den FCW jetzt zum siebtplatzierten aus Bruchsal. Zum zehnjährigen Jubiläum des letzten Auswärtserfolges wird das Team von Alexander Runne bemüht sein, die negative Statistik zu durchbrechen und einen Auswärtserfolg zu landen. Der letzte Auswärtserfolg ist nämlich 10 Jahre alt.


Schiedsrichter: Klaus Kintzel


SV Zeutern - FC Neibsheim (So 15:00)
Am siebten Spieltag unterlag der SV Zeutern mit 0:3 beim FC Weiher und steht somit weiterhin auf dem vorletzten Platz. Bevor er sich mit dem kommenden Gegner beschäftigt, fasst Coach Jens Pleger die Niederlage kurz zusammen: „Die Leistung gegen Weiher von uns war besser, aber noch nicht gut und so wie wir uns das vorstellen. Weiher hat durch unsere eigenen Fehler verdient gewonnen.“
Mit Neibsheim ist nun ein Gegner zu Gast, der einen ähnlich schwachen Saisonstart hingelegt hat. Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft etwas Luft verschaffen. Das weiß auch der Coach: „Neibsheim geht es von den Ergebnissen her ähnlich wie uns. Wir spielen zu Hause und wollen wieder punkten. Dafür müssen wir aber unsere Fehler in den Griff bekommen und unsere maximale Leistung abrufen und auf den Platz bringen.“

Im Gegensatz zu der Zeuterer Mannschaft hat der FC Neibsheim mit dem 3:3 gegen den FC Untergrombach den Negativlauf der vergangenen Wochen vorerst stoppen können. Beim umkämpften Remis mit zwei Platzverweisen wäre jedoch auch ein Sieg möglich gewesen, denn zwischenzeitlich lagen die Neibsheimer mit 3:1 in Front. Ein Eigentor in letzter Minute sollte jedoch den ersten Heimsieg verhindern und so steht der FCN weiterhin im Keller der A-Klasse.
Ein Umstand, der sich mit einem Sieg in Zeutern wahrlich ändern würde. Vier der fünf erreichten Punkte fuhr der FCN auf fremden Platz ein. Mit einem Sieg könnte der FC einen direkten Konkurrenten distanzieren und darüber hinaus noch auf den 10. Platz vorrücken.


Schiedsrichter: Wolfgang Taucher (Rauenberg)


FC Untergrombach - SV Oberderdingen (So 15:00)
Mit sieben Punkte aus den letzten drei Partien hat sich das Team von Michael Beller aus dem Tabellenkeller kämpfen können und so den verkorksten Saisonstart etwas vergessen gemacht. Der Coach hat ein Spektakel in Neibsheim versprochen und mit sechs Toren und zwei Platzverweisen sahen sich die Zuschauer auch gut bedient. Beim 3:3 Remis war der Coach mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden: „Von den ersten 45 Minuten meiner Mannschaft war ich bitter enttäuscht. Das war wirklich teilweise eine indiskutable Leistung, was einige abgeliefert haben. Es wurde nicht das umgesetzt, was uns die letzten zwei Partien ausgezeichnet hat. Der Biss, das Zweikampfverhalten und die Spielfreude haben wir vermissen lassen. Hier hat Neibsheim uns mit guter Zweikampfführung den Schneid abkaufen können. Ich war hier enttäuscht. In der Halbzeitpause haben wir versucht, ein paar Sachen anzusprechen und dann anders zu lösen in der zweiten Halbzeit. Beim 3:1 verlieren wir dann den Ball im eigenen Sechzehnmeterraum und kassieren so einen Treffer, das darf nicht passieren. Auf einmal hat die Mannschaft jedoch ein anderes Gesicht gezeigt und Moral bewiesen. Trotz der Unterzahl hat sie sich dann zurück gekämpft und sich den Punkt verdient. Unter dem Strich wollten wir hier jedoch drei Punkte mitnehmen, was uns nicht gelungen ist. Normalerweise können wir in dieser Klasse mit jedem Gegner mithalten, mit so einer Halbzeit jedoch nicht.“
Für den Coach ist der Tabellenplatz des künftigen Gegners etwas überraschend: „Mein Trainerkollege Rene Lahr ist normalerweise ein sehr guter Mann. Er stellt sein Team immer gut ein und mich wundert es, dass der SVO noch keinen Punkt holen konnte. Wenn man unten drin steht, dann laufen die Sachen halt nicht und es fehlt oftmals das Quäntchen Glück. Für mich wird es ein ganz schweres Spiel am Sonntag. Irgendwann platzt auch hier der Knoten. Ich hoffe doch, dass der Knoten nicht gegen uns platzt. Aus meiner Sicht gehört der SVO in das obere Tabellenmittefeld. Am Dienstag haben wir die Partie gegen Neibsheim nochmal aufgearbeitet und viele Gespräche geführt. Wir wollen auf jeden Fall drei Punkte.“

Lange hat der SVO gegen Münzesheim geführt und es sah alles zumindest nach dem ersten Punktegewinn für die Mannschaft von Rene Lahr aus. Am Ende hat sich jedoch Münzesheim durch drei Treffer in der Schlussphase im Nachholspiel durchgesetzt. Somit stehen weiterhin null Punkte auf dem Konto der Oberderdinger. Zum Spiel meint der Coach: „Wir sind eigentlich gut gestartet und gehen mit 1:0 in Führung. Das war auf jeden Fall eine ordentliche erste Halbzeit. In der zweiten Hälfte waren wir nicht wach und haben nicht gut aus den Positionen gespielt. Momentan fehlt uns einfach die Durchschlagskraft in der Offensive.“
Dies soll sich in Untergrombach ändern. Der Coach gibt folgendes Ziel aus: „Wir müssen an die erste Hälfte anknüpfen und 90min mit Mut Fußballspielen. Wir brauchen e unbedingt ein Erfolgserlebnis.“


Schiedsrichter: Erhan Gümüs


SV Philippsburg - TSV Oberöwisheim (So 15:00)
Mit einem 3:0 Auswärtserfolg beim Ligakonkurrenten aus Weiher hat das Team von Sakib Nadarevic den Einzug in das Halbfinale des Rothauspokals perfekt gemacht. Stolz zeigt sich der Trainer im Hinblick auf die Leistung seines Teams: „Das Spiel hielt, was man sich vor der Partie erhofft hatte. Zwei gute Mannschaften trafen aufeinander, da ging gleich die Post ab. Wir waren klar besser in erster Halbzeit führten auch verdient 2:0 .Weiher war auch gefährlich, aber die deutlicheren Chancen hatten wir und hätten in dieser Phase höher führen können, als 2:0. Nach der Halbzeit war Weiher dann klar besser und wir haben uns auf Konter eingestellt. Unsere Abwehr stand jedoch sehr sicher und unser Torhüter hat uns mit zwei bis drei Weltklasse Paraden gerettet. Respekt an meine Mannschaft! Das hat sich verdient, so in Weiher aufzutreten.“
Auch in der Liga läuft es und der SVP steht vor dem achten Spieltag auf einem guten dritten Rang. Mit Blick auf den kommenden Gegner gibt der Coach zu, mit anderen Ergebnissen des Aufsteigers gerechnet zu haben: „Zwar dachte man vor Saison, das wird jetzt schwer weil man sich vom Aufstiegstrainer getrennt hat ,aber der neue Trainer Hahn hat alles richtig gemacht. Man hört nur positives, deshalb wird das ein schweres Spiel. Wir wollen jedoch oben dran bleiben, deshalb wollen wir die drei Punkte bei uns in Philippsburg behalten.“

Lange Zeit sah der Aufsteiger aus Oberöwisheim wie der sichere Verlierer im Derby gegen Münzesheim aus, doch mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte die Mannschaft von Martin Hahn nach zwischenzeitlichem 0:3 Rückstand auf 2:3 verkürzen. Zu mehr sollte es am Ende jedoch nicht reichen. Dementsprechend enttäuscht zeigt sich der Coach im Hinblick auf die am Ende knappe Niederlage: „Wieder stehen wir mit leeren Händen da und wieder muss ich meinen Jungs trotzdem ein Lob aussprechen, dafür dass sie nach einem 0:3 Rückstand bärenstark zurückkamen. Die Anfangsphase war eigentlich ganz gut, obwohl wir taktisch etwas anders gespielt haben. Die ersten Chancen hatten wir. Spätestens nach der frühen, verletzungsbedingten Auswechslung von Covic haben wir jedoch mal wieder komplett den Faden verloren. Dies hat Münzesheim eiskalt ausgenutzt und wir waren mit dem 0:3 zur Halbzeit ehrlich gesagt noch gut bedient. Zu diesem Zeitpunkt habe ich tatsächlich mit dem Schlimmsten gerechnet. Was dann in der zweiten Hälfte lief, war aber wirklich eines Derbys würdig. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir immer dominanter und hatten mehr als genug Chancen, um das Spiel pari zu stellen. Letztlich war es unsere unzureichende Chancenauswertung und ein überragender Andreas Macelski die das, inzwischen verdiente, Unentschieden verhinderten.“
Einen weiteren Anlauf zu Punkten, hat der TSV Oberöwisheim nun in Philippsburg. Dies wäre auch eine gute Gelegenheit, die schlechte Bilanz gegen diesen Gegner ein wenig auszugleichen. In den letzten sechs Partien holte Oberöwisheim nämlich nur einen Punkt. Trotzdem fährt die Mannschaft nicht als Punktelieferant nach Philippsburg, wie der Coach kurz ankündigt: „Spiel abhaken und auf nach Phillipsburg. Dort versuchen wir, etwas zu klauen. Das wird jedoch ein hartes Stück Arbeit.“


Schiedsrichter: Veysel Özgül (Neulußheim)

Aufrufe: 04.10.2019, 11:17 Uhr
Dennis SpechtAutor