Saisonziel ist „Spaß am Fußball“

Im Ries bekannt wurde er als „Mädchen für alles“ beim TSV Nördlingen. Seit der Saison 2014/15 fungierte er als Betreuer für die Landesligamannschaft und für die U23. Außerdem war er Co-Trainer der U19-Junioren, war für das Scouting der Junioren zuständig und sogar Mitglied im Abteilungsvorstand.

„Er hat viel gemacht für die Fußballabteilung, auch im organisatorischen Bereich. Er hat Bedenkzeit erbeten, um sich darüber im Klaren zu werden, welche Aufgaben er in Zukunft machen möchte“, erklärte TSV-Abteilungsleiter Andreas Langer Anfang April dieses Jahres auf Anfrage, nachdem Jürgen Erhardt plötzlich nicht mehr an der Seite von Trainer Franz Wokon auf seinem eigenen Regiestuhl zu sehen war. Mittlerweile hat er sich entschieden, seine erste Herrentrainerstelle im Ries anzutreten.

Ein Saisonziel hat der 42-Jährige nicht festgelegt: „Wichtig ist dem Verein, dass die Jungs wieder Spaß am Fußball bekommen, dass nach ihnen geschaut wird.“ Ein großes Problem sei der sehr kleine Kader. Das Resümee von Erhardt nach den ersten beiden Spielen, der Auftaktniederlage gegen den Sportclub DLP und dem 2:2 in Kaisheim: „In der Abwehr katastrophale Fehler und vorne zu viel liegen gelassen.“