Der 25-jährige Stürmer spielt seine achte Saison für Millingen. Nachdem Luca Christmann die Binde kürzlich zur Verfügung gestellt hatte, wählte die Mannschaft Vennhoff zum neuen Anführer. Das Vertrauen möchte er in neuer Rolle auf dem Platz zurückzahlen. Bei Rot-Weiß Moers soll am Sonntag endlich der erste „Dreier“ eingefahren werden. „Wir haben noch in keinem Spiel gezeigt, wozu wir im Stande sind. Das muss künftig unser Anspruch sein“, sagt Vennhoff.
Das trifft auch auf Lucas Mölders zu. Dem Neuzugang gelang noch kein Tor. Mit Blick auf seine Qualitäten sieht der Kapitän keine Zweifel. „Aber wir haben es als Mannschaft noch nicht geschafft, ihn so einzusetzen, wie er es braucht. Wir müssen ihn mehr unterstützen“, fordert Vennhoff. Unterstützung kann auch der zweite neue Angreifer gut gebrauchen. Steven Schön hatte nach einer verletzungsgeplagten Vorbereitung gerade an der ersten Elf geschnuppert, als er im Training den nächsten Rückschlag erlitt. Auch Konrad Pfingst wird den Millingern mehrere Monate fehlen.
Ganz anders sieht die Gefühlslage derzeit beim TuS Borth und bei Viktoria Alpen aus. Dieses Duell ist am Sonntag das Topspiel. „Wir wollen und werden uns nicht an den Spitzenteams orientieren“, stellt Frank Misch klar. Der TuS-Coach gab bekannt, dass er wegen der personell angespannten Situation einige angeschlagene Spieler schonen wird. Sein Gegenüber Jörg Schütz kann dafür wieder auf einige Startelf-Rückkehrer bauen. Bei der ersten Niederlage gegen Tabellenführer VfL Rheinhausen fehlten wichtige Stammkräfte wie Jan-Luca Rassier oder Kapitän Tobias Esper. „Die Konstellation ist etwas besser, aber auf der Asche in Borth ist alles möglich“, warnt Schütz.
Die weiteren Spiele: VfL Rheinhausen – OSC Rheinhausen (Sa. 16), DJK Lintfort – SSV Lüttingen, FC Neukirchen-Vluyn – FC Moers-Meerfeld, TuS Asterlagen – SV Alemannia Kamp, SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen – SV Scherpenberg II, MSV Moers – TV Asberg (alle So. 15), Rumelner TV – Concordia Ossenberg, FC Rumeln-Kaldenhausen – VfL Repelen II (beide So. 15.30).