2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Philipp Bönig konnte mit dem Auftritt gegen Neuhadern nicht zufrieden sein.  Oliver Rabuser
Trainer Philipp Bönig konnte mit dem Auftritt gegen Neuhadern nicht zufrieden sein.  Oliver Rabuser

BCF kassiert fünf Gegentore von Kreisligist Neuhadern

 Bönig: „Von einigen kam eindeutig zu wenig“

Die Spieler des BCF Wolfratshausen haben nach der Niederlage gegen Kreisligist Neuhadern einen ratlosen Trainer hinterlassen. Philipp Bönig findet klare Worte.

Wolfratshausen – Begeisterung klingt dann doch etwas anders, wenn Philipp Bönig von einem „ungeplanten Torspektakel“ spricht. Unterlag Landesligist BCF Wolfratshausen doch auf eigenem Platz dem Münchner Kreisligisten FC Neuhadern mit 4:5 und hinterließ einen leicht schockierten Trainer.

Optimierungspotenzial erkannte Bönig an allen Ecken und Enden. Leicht angefressen bilanzierte er kurzum: „Die Einstellung zu diesem Spiel hat gefehlt.“ Die Partie ließe sich als Ausrutscher deklarieren, weil die Farcheter am Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Grünwald eine andere Performance zeigten. Auch dieses Match wurde auf den Kunstrasenplatz in Farchet verlegt.

„Es geht um die Plätze in Kader und Stammelf“, benannte Bönig zwei Wochen vor Wiederaufnahme des Punktspiel-Modus’ die Fakten. „Da muss man seine Chance nutzen.“ Gegen Neuhadern, wo der Ex-Farcheter Christian Duswald inzwischen gelandet ist, waren derlei Willenserklärungen allenfalls sporadisch zu erkennen. 45 Minuten war die Mindestspielzeit für jeden anwesenden BCF-Akteur. Einige Fußballer konnten sich hierbei nicht profilieren: „Von einigen kam eindeutig zu wenig“, monierte der Coach. Er könne weder mit dem Ergebnis, noch der Art und Weise des Zustandekommens zufrieden sein. Vor allem müsse eine Rückbesinnung auf die defensive Stabilität stattfinden. Fünf Gegentore von einem Kreisligisten eingeschenkt zu bekommen, ist kein Empfehlungsschreiben.

Ein solches Zertifikat hält jedoch Armin Herbert in Händen. Mit dem neuen Torhüter ist man „sehr zufrieden“, unterstrich Bönig. Auch an Barbaros Barut werde man alsbald viel Freude haben. Der Ex-Profi ging über die volle Distanz, habe aber noch Aufholbedarf im Bereich Fitness.

Aufrufe: 015.2.2019, 22:46 Uhr
Isar-Loisachbote / Oliver RabuserAutor