Neufahrn: Setzt Renner der Zitter-Garantie ein Ende?

In der neuen Kreisliga-Saison, die am 5. August beginnt, darf sich mit Gipsi Renner ein neuer Coach daran versuchen, die Truppe in ruhigere Bahnen zu lenken.

Hintergrund: Gencer Ugurlu (41) hat den Trainersessel nach nur einer Saison wieder geräumt. Allerdings gab es keinesfalls ein Zerwürfnis mit der sportlichen Leitung, wie Technischer Leiter Mario Moharitsch auf Nachfrage bestätigte. „Wir waren mit Gencers Arbeit zufrieden“, betont er. Vielmehr könne Ugurlu, der zuvor auch die Neufahrner Reserve in der A-Klasse betreut hatte, den Trainingsaufwand in der Kreisliga aus privaten und beruflichen Gründen momentan nicht stemmen. Daher kamen beide Seiten zu dem gemeinsamen Entschluss, einen Nachfolger zu suchen. Ugurlu bleibt der Mannschaft aber als Teammanager erhalten. „Auf sein Wissen und seine Sicht der Dinge möchten wir nicht verzichten“, sagt Moharitsch.

Die Vorbereitung auf die neue Saison, an deren Ende die Neufahrner nicht wieder zittern wollen (Moharitsch: „Das wird aber schwer genug“), hat schon der neue Mann in Angriff genommen: Gipsi Renner. „Mit ihm haben wir unsere Wunschlösung gefunden“, betont Moharitsch. Das Team hat sich in der Sommerpause stark verjüngt, zahlreiche erfahrene Stammspieler haben den Verein verlassen, wie Mario Amannsberger (nach Vötting), oder ihre Karriere gleich ganz beendet. Steffen Leinhauser und Torhüter Marco Weimer brauchen eine Pause vom Fußball. „Da könnte der Gipsi mit seiner disziplinierten Art genau der Richtige sein, um unseren jungen Spielern klar zu machen, wie es funktioniert“, erklärt Moharitsch. „Er ist ein erfahrener Mann, der die Liga kennt – genau so einen Trainer benötigen wir jetzt.“ Ein Unbekannter ist Neufahrns neuer Coach nicht im Landkreis: Unter anderem betreute er schon den Ligakonkurrenten Attaching. ms