Er schimpfe normalerweise nie über den Unparteiischen, „jedoch haben wir heute aufopferungsvoll gekämpft, und am Ende hat es uns der Schiedsrichter kaputt gemacht“, ließ Ugurlu Dampf ab. Grund für die Aufregung waren mehrere Szenen, in denen Mooshofer laut Ugurlu zum Nachteil der Neufahrner gepfiffen habe. Zunächst sahen die Gäste kein elfmeterwürdiges Foul, das zum 1:0 durch Florian Spielberger geführt hatte (14.), später entschied Mooshofer – wieder entgegen der Neufahrner Meinung – auf Freistoß, den Simon Wiethaus zum 2:1 nutzte (62.). Zwischendurch hatte Murat Kilic den FCN wieder auf 1:1 herangebracht, ehe erneut Spielberger am Ende für die Entscheidung sorgte (72.). Das Fass zum Überlaufen brachte Mooshofer aber in der Schlussphase, als er Thomas Schneider nach einer vermeintlichen Notbremse mit glatt Rot runterschickte. „Das war niemals ein Foul, Thomas war zwei Meter weg“, schimpfte Ugurlu weiter.
Text: Matthias Spanrad