Vor Winterpause sollen Siege her

TSG Nieder-Erlenbach – FC Neu-Anspach (Sonntag, 14.30 Uhr): Neu-Anspachs Trainer Rico Henrici siedelt den Gegner aufgrund seiner Spielstärke eigentlich im oberen Drittel der Liga an. Er möchte den Schweregrad der Aufgabe keineswegs am Tabellenplatz der Gastgeber festmachen. Nieder-Erlenbach verfüge mit Andreas Eifert, Sebastian Spisla, Ante Paradzik und Christian Männel über höherklassig erfahrene Spieler. „Die wissen, wie der Hase läuft.“ Vor allem läuferische Stärke und eine absolute Willensleistung seiner Mannschaft seien gefordert. Der FC-Coach machte nach der 0:2-Heimniederlage gegen Aufsteiger Sportfreunde Frankfurt seiner Elf in Sachen kämpferischer Einstellung keinen Vorwurf. Er möchte aber unbedingt mit einem positiven Erlebnis Richtung Winterpause gehen: „Wir brauchen aus den drei Spielen bis zur Winterpause noch ein paar Punkte und wollen die Stimmung bis 2018 oben halten. In Nieder-Erlenbach soll der Anfang gemacht werden.“ Dabei wird bis auf Kurzurlauber Paul Wischtak der Kader der Vorwoche aufgeboten werden.

VfB Friedberg – TuS Merzhausen (Sonntag, 14.30 Uhr): Merzhausens Trainer Enis Dzihic ist nicht glücklich über die zwei Wochen ohne Matchpraxis. Der Rhythmus sei gestört und angesichts der Platzverhältnisse war im Training wieder Ausweichprogramm angesagt. Obendrein erwartet der TuS-Coach einen starken Gegner, der zuletzt mit dem 5:1-Sieg gegen Hausen und einem Remis gegen Tabellenführer Kalbach seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Bereits beim 5:2-Hinspielsieg am 3. Oktober war der TuS einem 0:2-Rückstand hinterhergelaufen. Dzihic warnt, dass bei Wiederholung der Leistung vom 0:1 in Nieder-Erlenbach man gar nicht antreten brauche. In Friedberg warten mit Salih Yasaroglu und Waldemar Patzwald zwei Top-Torjäger der Liga. Sein Team benötige zuerst die richtige Grundeinstellung zum Spiel: „Wir sind nicht in der Lage, ein Spiel im Vorbeigehen zu gewinnen.“ Die drei ausstehenden Spiele in Friedberg, gegen Hausen und in Kalbach will der Trainer alle gewinnen: „Dafür müssen wir uns sehr, sehr strecken.“