Mehr Spannung neben dem Rasen

Arm an Höhepunkten, boten beide Teams den Zuschauern fußballerische Schmalkost an. Für die Gäste setzte Achraf Gara Ali in der zweiten Minute das erste Achtungszeichen mit einer guten Einschusschance. Fünf Minuten später legte er für Felix Bank auf, der jedoch auch verzog.

Danach war es in der ersten Hälfte schon vorbei mit fußballerischen Lichtblicken. Neu-Anspach agierte aufmerksam in der Defensive. FC-Keeper Mario Schreiber verlebte einen insgesamt ruhigen Nachmittag.

Auch nach der Pause hatten die Zuschauer mehr Spannung bei den Diskussionen der Bundesliga-Ergebnisse als am Spiel. Außerdem hatten die Gastgeber zum Oktoberfest eingeladen. Das war auch der Grund für die Terminierung der Partie am Samstag. Immerhin zwei Chancen notierten die Beobachter in Hälfte zwei für Beienheim. Florian Mazllomaj (48.) und Marcel Bilkenroth (57.) sorgten kurzzeitig für Unruhe in der FC-Defensive.

Neu-Anspach behielt seine optische Überlegenheit bei, konnte aber nur Chancen durch Paul Wischtak (60.) und Niklas Kraus (74.) herausspielen. Ein bisschen Pech kam am Ende für die Gäste auch noch hinzu. Beienheims Keeper Michael Eckhardt parierte in der Schlussminute gegen den eingewechselten Neu-Anspacher Gerome Rossner, der aus der Nahdistanz abzog.

„Das spielerische Element kam heute ein bisschen kurz. Ich hoffe, dass das in den nächsten Spielen wieder mehr zu sehen ist“, fasste sich FC-Coach Henrici in seiner Analyse kurz. FC-Sportchef Michael Caspari kommentierte das Ergebnis mit einem Augenzwinkern und einem tiefen Griff in die Kiste der Taktiker-Phrasen: „Beide Mannschaften haben sich heute weitgehend neutralisiert.“

SVK Beienheim: Eckhardt; Eder, Kuhn, Friede, F. Mazllomaj, Cakiqi (70. T. Mazllomaj), Hirzmann (79. Belluardo), Pircek, Pilana, Amouzong, Bilkenroth.

FC Neu-Anspach: Schreiber; Juric, Wanzke, Crecelius, Gilles, Gara Ali (84. Rossner), Kraus, Pauls, Bank (66. Fomin), Clark, Wischtak (66. Bosansky).

Schiedsrichter: Ruh (Biebergemünd) – Zuschauer: 100.