Lösch musste seine Viererkette umbauen, da mit Christian Niederstrasser, Alex Beer und Jan Strehlow gleich drei Verteidiger über das Wochenende unterwegs waren und nicht auflaufen konnten. Echings Trainer kompensierte die Ausfälle mit zwei Mittelfeldspielern. Maximilian Völke spielte in der Innenverteidigung, Manuel Joos lief als rechter Außenverteidiger auf.
In der ersten Minute hatte sich die neu formierte Kette offenbar noch nicht gefunden: Alexander Auerweck setzte sich nach einem durchgerutschten langen Ball durch und kam frei zum Abschluss, Echings Torhüter Sebastian Mikuska kam aber mit dem Fuß an den Ball. Mikuska kam zu seinem zweiten Einsatz, da Stammtorhüter Alexander Strecker die Partie aus beruflichen Gründen verpasste.
In der Folge hatten die Echinger mehr vom Spiel, dar Ball war öfter in der Moosinninger als in der eigenen Spielhälfte. Was den Zebras fehlte, waren gefährliche Abschlüsse. Die Ausnahme war ein Angriff in der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Phil Schuler einen Ball an die rechte Eckfahne erlief und den Ball ins Zentrum brachte. Dort schraubte sich Maxi Ceballos hoch, kam vor Moosinnings Torhüter, dem Ex-Echinger Franz Hornof, an den Ball und köpfte und köpfte zur Führung ein.
Das 1:0 hielt bis in die 62. Minute und zum Elfmetertor von Junis Ibrahim. Dem Strafstoß vorausgegangen war ein Foul von Völke an Peter Werndl, der zwar zum Abschluss kam, aber in der Schussbewegung von den Beinen geholt wurde. „Die Moosinninger waren in dieser Phase besser, weil wir die zweiten Bälle nicht gewonnen haben“, so Lösch. In den letzten Minuten spielten beide Teams auf drei Punkte. Trotz Torchancen auf beiden Seiten blieb es aber beim 1:1-Remis.
Auf den bis dato Spitzenreiter FC Schwaig machten die beiden Mannschaften damit sogar einen Punkt gut. Der Aufsteiger verlor überraschend mit 1:3 gegen den VfB Eichstätt II.