2024-05-17T14:19:24.476Z

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Es könnte wieder weh tun: Duelle zwischen Moosinninger und Karlsfeld sind immer intensiv, wie diese Szene aus dem Hinspiel mit dem Eintrachtler Fabian Schäffer und Maximilian Lechner (r.) zeigt. 	Archivfoto: Riedel
Es könnte wieder weh tun: Duelle zwischen Moosinninger und Karlsfeld sind immer intensiv, wie diese Szene aus dem Hinspiel mit dem Eintrachtler Fabian Schäffer und Maximilian Lechner (r.) zeigt. Archivfoto: Riedel

FC Moosinning: Mehr Sturmdrang und Teamspirit

Helmut Lucksch vor Debüt

Moosinning – Wenn der FC Moosinning an diesem Wochenende in die Mission Klassenerhalt startet, wird ein neues Gesicht an der Seitenlinie sehen: Helmut Lucksch, der bereits die U-19 Junioren der Löwen und der SpVgg Unterhaching gecoacht hat, leitet ab sofort die sportlichen Dinge.

VON ILIES MEBARKI

Seit knapp sechs Wochen ist der Nachfolger von Xhevat Muriqi nun aktiv und hat einen ersten Eindruck von seiner Truppe erhalten. „Wir hatten eine wettertechnisch schwierige Vorbereitung, aber mit den Leistungen und dem Zug im Training bin ich sehr zufrieden.“

In den ersten 14 Tagen sei aufgrund des Schnees fast nur im athletischen Bereich gearbeitet worden. „Dann konnten wir uns eine Woche auf einem fremden Kunstrasen einmieten, und die vergangenen zwei Wochen haben wir auf unserem Rasen trainiert. Das Wichtige war allerdings, dass alle Vorbereitungsspiele stattgefunden haben.“ Neben guten Ergebnissen gegen Regionalligist VfR Garching (2:2), Grüne Heide Ismaning (3:0) und Unterpfaffenhofen (2:0), gab es allerdings auch Pleiten gegen Baldham-Vaterstetten (0:1), Unterföhring (4:5) und den TSV Dachau (1:4). Die Ergebnisse waren jedoch nicht entscheidend. „Die Leistungen waren großteils positiv.“ Nun zählen allerdings nur noch die Punkte.

Den Start macht Lucksch heute beim TSV Eintracht Karslfeld (13 Uhr), ein alter Bekannter aus der Bezirksliga. Mit einem neuen Trainer kommen auch Änderungen: „Ich hoffe, dass diese vor allem in den Ergebnissen stattfinden“, sagt er schmunzelnd. Aber er hat auch im Spielstil einiges Neues vor. „Wir wollen über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen. Die Teamorientierung und das Miteinander sind mir besonders wichtig. Außerdem sagt man zwar, dass die Abwehr Titel gewinnt. Allerdings geht es bei uns nicht um Titel, daher wollen wir mehr Akzente nach vorne setzen und über mehr Chancen auch mehr Tore erzielen. Sollten wir allerdings jedes Spiel 1:0 gewinnen, ist das auch in Ordnung.“ Dass seine Mannschaft das Zeug zum Klassenerhalt hat, davon ist er überzeugt. „Natürlich wollen wir direkt drinbleiben, aber wenn es über die Relegation geht, dann nehmen wir das auch mit.“

Auch der Kader hat sich verändert. Neben Mehmet und Kaan Cay (SV Hohenlinden, wir berichteten) haben sich auch Valon Zeka (Freising), Michael Ott (Pause), Nils Ehret (Ismaning) und Adrian Joszt (Austria Salzburg) verabschiedet. Mit Leon Dekorsy (FC Unterföhring), Noah Wagner (FC Memmingen) und Luca Dornabyl (SV Putzbrunn) haben sich im Gegenzug drei Neue dem FC Moosinning angeschlossen.

Lucksch: „Ich bin ein Fan von einem überschaubaren Kader.“ Dass wie in der Hinrunde teilweise alle 22 Mann auch am Spieltag dabei sind, wird es also nicht mehr geben. Für die ersten Spiele der Rückrunde wird Lucksch allerdings auf zwei etablierte Stammkräfte verzichten müssen. Kapitän Johannes Volkmar sitzt noch eine Rotsperre ab, Peter Werndl laboriert noch immer an einer Verletzung

Eintracht Karlsfeld muss auf Kubilay Celik (Schambeinentzündung) und Dominik Pöhlmann (Reizung im Knie) verzichten. TIPP : 2:2

Der Kader:

Hornof, Sadric, Wagner, Eschbaumer, Ketikidis, Stauf, Maximilian Lechner, Ibrahim, Lanzinger, Diranko, Maxi Lechner, Dekorsy, Xhemaili, Mömkes, Bartl, Auerweck, Strunk.

Aufrufe: 01.3.2019, 18:24 Uhr
Erdinger Anzeiger / Ilies MebarkiAutor