Moosburg am Boden: Schlusslicht nach der Hinrunde

Die Moosburger begannen gegen den Tabellensechsten aus München gut, machten aber in der elften Minute einen fatalen Fehler. Nach einem verunglückten Rückpass ließ Schwabings Torjäger Khareem Zelmat FCM-Torhüter Soma Orban im Eins gegen Eins keine Chance. Ärgerlich aus Sicht der Hausherren, denn „davor und auch danach waren wir sehr gut im Spiel“, beobachtete Ball. Matthias Freundl und Maximilian Denteler hatten gute Chancen, es fehlte aber das nötige Glück im Abschluss. „Spielerisch und von der Laufbereitschaft her war das ein starker Auftritt. Daran gab es nichts auszusetzen“, sagte Ball.

Aber: Das Ergebnis sprach für die Gäste. Es war interessant, wie der FCM nach der Halbzeitpause aus der Kabine kommen würde. In einigen Spielen brachen die Moosburger im zweiten Durchgang komplett ein. Gegen Schwabing war das nicht der Fall. Sie erspielten sich nach dem Wechsel gute Möglichkeiten, Maximilian Denteler und Hans Kiermaier (jeweils per Kopf), Vitus Hilz (freistehend) und Malte Keding verpassten aber den Ausgleich.

„Wir sind angelaufen, haben den Ball aber einfach nicht reingebracht. Die Chancen waren da“, ärgerte sich Ball. Die Gäste konzentrierten sich in der Schlussphase nur noch darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Sie verteidigten gut und versuchten, mit langen Bällen auf Khareem Zelmat für Entlastung zu sorgen. Das funktionierte zum Leidwesen der Moosburger, die die Hinrunde mit zehn Punkten als Tabellenletzter beendeten. Der Auftritt gegen Schwabing gibt Ball allerdings Mut für den weiteren Saisonverlauf. „Wir haben in dieser Saison kein Glück. Wenn es stimmt, dass sich das im Saisonverlauf ausgleicht, dürfen wir nicht absteigen“, sagt der FCM-Trainer. „Die Jungs geben alles. Das macht Hoffnung.“