2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Die Abteilungsleitung des FC Mintraching freut sich, mit Frank Wild (3.v.l.) einen neuen Trainer mit viel Erfahrung gefunden zu haben. Foto: Verein
Die Abteilungsleitung des FC Mintraching freut sich, mit Frank Wild (3.v.l.) einen neuen Trainer mit viel Erfahrung gefunden zu haben. Foto: Verein

Frank Wild übernimmt den FC Mintraching

Der Kreisklassen-Zweite hat wieder einen Trainer +++ Die Abteilungsleitung ist erfreut über die Verpflichtung

Der Kreisklassen-Zweite vom FC Mintraching hat einen neuen Trainer gefunden. Frank Wild, der nach zehn Jahren beim SV Wiesent 2014 für vier Saisonen zum SV Sünching gewechselt ist, übernimmt den Verein, der seit rund zwei Wochen ohne Trainer dasteht. Am Donnerstag vor einer Woche traten die bisherigen Coaches Herbert Gritschmeier und Markus Stubenrauch überraschend zurück, nachdem man ihnen mitgeteilt hatte, zur neuen Saison einen neuen Trainer installieren zu wollen.

Vor einem halben Jahr verabschiedete sich Frank Wild in Sünching mit dem Klassenerhalt. „Eigentlich wollte ich bis zum Sommer eine Pause einlegen, doch schon seit einiger Zeit juckt es wieder!“ Nun ergab sich die Situation, dass der FC Mintraching sofort einen Trainer benötigt. Das Konzept habe Wild überzeugt, die Ansichten der Verantwortlichen seien vernünftig, die Trainingsbedingungen gut. Mit ausschlaggebend für seine Entscheidung war darüber hinaus, dass regelmäßig talentierte Jugendspieler aus den Reihen der JFG Haidau nachrücken würden. Das Gesamtpaket war also stimmig. So wurde Frank Wild am Dienstag offiziell der Mannschaft vorgestellt und leitete sogleich die erste Trainingseinheit. Den 2:1-Sieg im Testspiel gegen Kareth II am Freitag hat er sich angesehen. Mit Dominik Dürrschmidt und Igor Rud kennt er zwei Spieler besonders gut, da er sie beim SV Wiesent bereits gecoacht hat. Auf die Ziele angesprochen, meint der gelernte Physiotherapeut: „Wir sind Zweiter, da wäre ich ja verrückt, wenn ich als Saisonziel Rang fünf angeben würde. Wenn möglich wollen wir den zweiten Platz auf alle Fälle verteidigen!“

Um noch an den Tabellenführer aus Großberg rankommen zu können, sei ein Sieg im Nachholspiel gegen Pfatter Pflicht, damit man den aktuellen Rückstand von acht auf fünf Zähler würde verkürzen könne. „Wie jeder Trainer will ich natürlich jedes Spiel gewinnen, möchte erfolgsorientiert arbeiten, aber man wird sehen, wie schnell sich meine Vorstellungen in Bezug auf ein neues Spielsystem umsetzen lassen.“ Es könne durchaus sein, dass die ersten Partien eventuell etwas holprig verlaufen würden. „Vielleicht gibt der Trainerwechsel aber auch den nötigen Schwung, einen zusätzlichen Schub. Wir werden es erfahren!“ Die restliche Vorbereitungszeit will Wild nutzen, um die einzelnen Spieler samt ihrer Stärken und Schwächen baldmöglichst kennenzulernen. „Von Vereinsseite her wird keinerlei Druck in Bezug auf eine Platzierung vorgegeben. Trotzdem werden wir natürlich unser bestmögliches versuchen“, erklärt der erfahrene Trainer, der Wiesent bereits zweimal zum Bezirksliga-Aufstieg geführt hat.

Martin Karl aus der Abteilungsleitung des FC Mintraching ist froh, so kurzfristig einen solch angesehenen und kompetenten Coach gefunden zu haben: „Im Winter ist es natürlich besonders schwer, einen adäquaten Trainer zu finden. Darum freut es uns umso mehr, dass Frank sofort übernommen hat!“ Ansonsten hätte die Abteilungsleitung bis zum Sommer nach einer internen Übergangslösung suchen müssen. „Und damit hatten wir bisher keine guten Erfahrungen gemacht.“ Weiter: „Mein besonderer Dank gilt Dominik Dürrschmidt, der die Mannschaft in zwei Testspielen gecoacht hat und die Trainingseinheiten geleitet hat!“

Frank Wild freut sich auf die neue Aufgabe und auf die anstehenden Herausforderungen: „Wir sind Zweiter, werden die Zeit nutzen und mit breiter Brust in die Restrückrunde gehen!“ Die Kreisklasse 1 reizt ihn auch aufgrund der vielen Derbys: „Viele Zuschauer und zumindest für mich neue Gegner sind garantiert!“ In den letzten 14 Jahren war er ja ausschließlich in der Kreisliga 1 und in der Bezirksliga daheim.

Ernst wird es am 24. März mit einem Heim-Nachholspiel gegen Pfatter, dann geht es nach Barbing, bevor der Gemeinderivale aus Moosham zum Spitzenspiel nach „Minikin“ kommen wird.

Aufrufe: 07.3.2019, 11:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor