2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Volle Ränge erwartet der FC Memmingen in den Relegationsspielen - und hofft auch auf Unterstützung der Fans.   F.: Olaf Schulze
Volle Ränge erwartet der FC Memmingen in den Relegationsspielen - und hofft auch auf Unterstützung der Fans. F.: Olaf Schulze

Memmingen ist mit dem Los zufrieden

Hinter den Kulissen läuft die Vorbereitung auf die Relegation auf vollen Touren

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Mit dem Süd-Bayernligisten TSV Rain steht der Gegner des Regionalligisten FC Memmingen in der ersten Relegationsrunde fest. Das Hinspiel in Rain findet am Freitag, 25. Mai (voraussichtlich um 18.30 Uhr), statt. Das Rückspiel in der Memminger Arena steigt am Montag, 28. Mai (voraussichtlich um 19 Uhr). Die genauen Anstoßzeiten müssen noch abgeklärt werden.

Der FC Memmingen ist froh darüber, dass es mit Rain der Gegner mit der kürzeren Anreise geworden ist, zumal die Relegationsspiele der ersten Runde an Werktagen angesetzt sind. Ob nun Rain oder ein fränkischer Gegner aus sportlicher Sicht besser gewesen wäre, vermag der FCM-Vorsitzende Armin Buchmann nicht zu sagen: „Wer in der Bayernliga, egal ob im Norden oder Süden, ganz vorne landet, hat sicher keine schlechte Mannschaft". In Sachen Zuschauerzuspruch ist Rain auf jeden Fall attraktiv. In Kürze wird der FCM Informationen zum Kartenverkauf bekanntgeben. Auch ein Fanbus zum Hinspiel nach Rain soll organisiert werden.

Sollte der TSV 1860 München den Sprung in die 3. Liga schaffen, wären die beiden Sieger der ersten Runde für die Regionalliga Bayern qualifiziert, die Verlierer spielen Bayernliga. Für den Fall, dass die Münchner Löwen am 1. FC Saarbrücken scheitern, würden die Sieger der ersten Runde in Hin- und Rückspiel (31. Mai/3. Juni) der zweiten Runde um den letzten freien Regionalliga-Platz spielen.

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen beim FC Memmingen für die Saisonverlängerung, angefangen von der Busbestellung, dem Kartendruck oder Urlaubsdisposition der Spieler, die sich für die Spieltage in ihrem Job freinehmen müssen. Egal wie der oder die Gegner im Fall einer zweiten Runde heißen werden, rechnen die Memminger mit richtig großen Kulissen in ihrer Arena. Der ganz große finanzielle Reibach wird mit den Entscheidungsspielen übrigens nicht gemacht. Zum einen muss die komplette Logistik bis zum Ende aufrecht erhalten und finanziert werden. Zum anderen werden die Zuschauereinnahmen nach Abzug von Verbandsabgaben, Schiedsrichterkosten und Platzmiete sowohl im Hin- und Rückspiel zwischen beiden Vereinen geteilt. Der FCM will seinen gewohnten Heimspiel-Standard vom Ticketing mit festen Tribünenplätzen über eine zusätzliche Stadionzeitung bis hin zum Sicherheitspersonal so weit wie möglich auch in der Relegation bieten, muss die Mehrkosten dafür aber selbst tragen und kann sie nicht umlegen.

Was schon feststeht: Laut den BFV-Statuten gelten Dauerkarten in den Entscheidungsspielen nicht mehr, Mitglieder erhalten keine Ermäßigungen und ein Euro pro verkaufter Karte wird an die BFV-Sozialstiftung abgeführt. Der FCM will versuchen, einen Vorverkauf zu organisieren und dass hier die Dauerkartenbesitzer möglichst ihren angestammten Platz sichern können.

Knapp zwei Wochen heißt es nun für Trainer Stephan Baierl den Spannungsfaktor bei den Übungseinheiten hochzuhalten und für die medizinische Abteilung möglicherweise auch die angeschlagenen Sebastian Schmeiser und Fabian Krogler wieder fit zu kriegen. Um Ruhe in Mannschaft und Umfeld zu haben, will der Verein bis zur endgültigen Entscheidung der Liga-Zugehörigkeit keine Personalien in Sachen Abgänge oder möglicher Neuzugänge von sich aus veröffentlichen.

Aufrufe: 016.5.2018, 18:01 Uhr
Andreas SchalesAutor