2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nüchterner Beobachter: Löffingens Trainer Tim Heine | Foto: Wolfgang Scheu
Nüchterner Beobachter: Löffingens Trainer Tim Heine | Foto: Wolfgang Scheu

Tim Heine: Ganz nüchtern gegen Euphorie

Löffingens Trainer Tim Heine sieht Schwächen beim 5:3-Sieg

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Tim Heine, seit gut zwei Monaten neuer Trainer des Landesligisten FC Löffingen, hat sich rasch Respekt verschafft in seinem neuen Klub. Sachlich und direkt bringt er die Befindlichkeit auf und neben dem Platz rasch auf den Punkt. Heine ist kein Euphoriker wie Jürgen Klopp und ganz gern der „normal one“, als der er zurzeit in Löffingen wahrgenommen wird.
Nüchtern in der Analyse, frei von Schwurbelei. „Wir waren in der ersten Halbzeit einfach zu pomadig“, blickt Heine auf den zweiten Spieltag und das Kräftemessen seiner Löffinger auf dem Platz des Landesliga-Aufsteigers SV Obereschach zurück, „wir haben schlecht verschoben und schlecht gegen den Ball gearbeitet“. Was klingt wie die Zusammenfassung einer enttäuschenden und deutlichen Niederlage, ist die Analyse eines am Ende doch noch klaren Sieges. Mit 5:3 hatten die Löffinger gewonnen – und das nach zweimaligem Rückstand. Den Unterschied machte einmal mehr Benjamin Gaudig aus. Der FCL-Torjäger erzielte drei Treffer, Kevin Hoheisel war zweimal erfolgreich, Alex Schuler bereitete drei der fünf Löffinger Tore vor.

Die Wende zum Guten gelang mit Beginn der zweiten Halbzeit, als Tim Heine auf das altbewährte Löffinger Spielsystem umstellte. Nicht jeder bekam diese Rückbesinnung mit und so soll das auch bleiben, wenn es nach Tim Heine geht, der den Zahlencode für sich behält. Das primäre Ziel, drei Punkte zu holen, sieht er erfüllt, „aber das Mannschaftsgefüge muss noch stabiler werden.“
Aufrufe: 021.8.2017, 21:00 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor