2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Florian Friedrichs (vorne rechts), hier beim Torjubel bei einem seiner beiden Treffer gegen Gerlingen, fällt am Sonntag gegen Erkenschwick aus.
Florian Friedrichs (vorne rechts), hier beim Torjubel bei einem seiner beiden Treffer gegen Gerlingen, fällt am Sonntag gegen Erkenschwick aus. – Foto: pm

Lennestadt will am "Stimberg" die richtigen Töne treffen

Derzeitiger Primus zu Gast bei Aufstiegsaspirant SpVg Erkenschwick

SpVgg Erkenschwick - FC Lennestadt 09 (So 15:00)
Im "Stimberg-Stadion" spielt an diesem Sonntag der Tabellenführer. Nein, nicht die gastgebende SpVg. Erkenschwick, sondern der FC Lennestadt steht nach zwei Spielen mit der maximalen Punkteausbeute und 6:0 Treffern auf dem Platz an der Sonne. Und das ist an der Lenne doch eher ein ungewohntes Gefühl in der Westfalenliga. "Wir sind mit der Hoffnung in die Saison gegangen, dass wir mal ein leichteres Auftaktprogramm bekommen, als das noch in den Vorjahren der Fall war. Unsere ersten beiden Gegner waren für uns sicherlich machbar. Eigentlich wäre ich auch mit vier Punkten zum Auftakt zufrieden gewesen, dass es nun sechs sind, ist natürlich umso schöner", freut sich Lennestadts Trainer Jürgen Winkel über den guten Start.

Gleichwohl wäre es vermessen zu hoffen, dass es für die Gäste so weitergeht. Nach dem Last-Minute-Klassenerhalt durch ein 2:2 gegen den BSV Schüren im letzten Saisonspiel der Spielzeit 18/19 ist das große Ziel der Lennestädter erneut der Ligaverbleib. Im Gegensatz zu letzter Saison, als es die ersten Punkte erst am sechsten Spieltag beim überraschenden Auswärtserfolg in Sinsen (1:0) gab, kann der FCL tiefenentspannt in die nächsten Wochen gehen. Die direkten Duelle gegen die mutmaßlich direkte Konkurrenz, die beiden Aufsteiger FSV Gerlingen und SV Hohenlimburg, gewannen die Mannen von Jürgen Winkel beide souverän mit 3:0. Daher fahren die Lennestädter trot der Pokalpleite in Rothemühle etwas entspannter in Richtung nördliches Ruhrgebiet.

"Wir kennen die Erkenschwicker natürlich und wissen wo sie ihre Stärken haben. Das mussten wir schließlich nicht zuletzt bei den beiden Niederlagen in der vergangenen Saison erfahren. Wir haben aber in der Endphase der abgelaufenen Spielzeit gesehen, dass, wenn wir mit der richtigen Taktik und dem nötigen Willen in die Partien gehen, wir auch jeden Gegner schlagen können", so Winkel, der über die Kompaktheit seines Teams am altehrwürdigen "Stimberg" mindestens einen Zähler als Zielsetzung ausgegeben hat.

Locker, selbstbewusst, ohne Druck – eine komfortable Ausgangsposition, um beim Aufstiegsaspiranten zu bestehen und das auch fast ohne personelle Sorgen. Denn bis auf die Friedrichs-Brüder stehen dem FCL-Trainer alle Spieler zur Verfügung.

Schiedsrichter: Tristan Eppelt
Aufrufe: 023.8.2019, 18:30 Uhr
mk / mtAutor