2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Michael Mietz

Torwart-Talent Stefan Jaschin ist noch auf der Suche

Stefan Jaschin, der bei Rot-Weiss Essen ausgebildet wurde und mit den Profis trainieren durfte, sucht einen neuen Klub.

Die Vereine, die noch einen ambitionierten Torhüter suchen, könnten in Stefan Jaschin fündig werden. Der 21 Jahre alte Schlussmann, der in der Jugend von Rot-Weiss Essen ausgebildet wurde, ist nämlich noch auf der Suche.

Torwartschule von Rot-Weiss Essen genossen


Jaschin war in der Junioren-Bundesliga und in der -Niederrheinliga die Nummer eins von RWE und daran beteiligt, dass die Auswahl in seinem letzten Jugend-Jahr die direkte Rückkehr in die höchste U19-Klasse feiern durfte. Parallel trainierte er mit den Essener Regionalliga-Profis und saß in vielen Partien als Nummer zwei auf der Bank.

Der 1,89 Meter große wie 89 Kilogramm schwere Keeper wechselte anschließend zum 1. FC Bocholt, musste sich dort aber wie zuletzt beim FC Kray, der das Trainerteam, das ihn geholt hatte, austauschen musste, mit der Rolle des Ersatzkeepers begnügen. Das war nach Rückrunde 2018/19 bei der SpVg Schonnebeck nicht unbedingt zu erwarten, denn bei den Schwalben überzeugte Jaschin mit starken Leistungen. Angebote aus anderen Regionen, wie beispielsweise der Regionalliga Nord, schlug er aus, um in seinem Ruhrgebiet zu bleiben.

Stefan Jaschin möchte ankommen

Doch ein junger Torhüter möchte spielen - und genau deshalb ist das Talent derzeit noch auf der Suche. Der Teamplayer, der über Stärken im Umschalt- und Aufbauspiel verfügt, hält sich derzeit mit Personal- und Torwarttrainern fit und absolviert Probe-Einheiten. Er selbst hofft auf eine entsprechende Aufgabe: "Ich bin jetzt 21 Jahre alt. Ich hatte zum Teil sehr gute Zeiten, aber leider auch ein paar schwierige, weil Versprechungen, die mir gemacht nicht gehalten wurden. Menschlich wurde ich immer wieder enttäuscht, aber das soll keine Ausrede sein. Ich möchte immer Vollgas geben und bin mir nie für etwas zu schade.

– Foto: Michael Mietz

Deshalb sind natürlich auch die Landes- und Westfalenligen interessante Optionen, wenn die Absprachen eingehalten werden. Außerdem bin ich auf der nach einer Ausbildung. Natürlich könnte und würde ich meine Qualitäten gerne in der Oberliga oder Regionalliga beweisen, aber für mich ist es wichtig, einfach mal anzukommen, mich heimisch zu fühlen, damit ich mich integriert fühle und den Kopf frei bekomme. Erst dann kommt der nächste Schritt.

Ich habe schon des Öfteren meine Qualitäten bewiesen und gezeigt, dass man sich auf mich verlassen kann, wenn es brennt. Alles, was mir fehlt, ist es einfach mal eine komplette Saison lang die Nummer eins zu sein. Ich habe keine Lust mehr auf unnötige Kopfschmerzen. Ich bin für alles offen und hoffe, dass mir jemand die Chance gibt. Ich bin fit und werde mir entgegengebrachtes Vertrauen mit Leistungen zurückzahlen."

Aufrufe: 024.6.2020, 13:00 Uhr
redAutor