FC Kosova tief geschockt: Amir Ademi gestorben

Der Mainburger war den Verantwortlichen des FC Kosova bei einem Hallenturnier im Winter 2016 aufgefallen. Seitdem schnürte Amir Ademi seine Fußballschuhe für die Regensburger und war maßgeblich am erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga vor einem Jahr beteiligt. Fitim Ademaj, welcher den FC bis zuletzt in leitender Funktion und als Sponsor unter die Hände griff, zeigt sich Mittwochfrüh am Telefon sichtlich geschockt und schwer betroffen. Entsprechend schwer fiel es ihm, die passenden Worte zu finden. Die fußballerischen Fähigkeiten von Ademi waren unbestritten. „Amir war das größte Talent, das der FC Kosova gehabt hat. Er war unglaublich technisch stark, ein Wahnsinnsfußballer und eine Bereicherung für die Mannschaft“, schwärmt Ademaj. Ademi war in der Mannschaft total beliebt, kam mit seiner Art an. „Er war unglaublich sympathisch, immer freundlich, ein ganz lieber Kerl. Die Nachricht über seinen Tod ist ein echte Tragödie“, sagt Ademaj. Vor seiner Zeit bei Kosova hatte sich der beidfüßig versierte Offensivspieler bei den niederbayerischen Vereinen SV Puttenhausen und FC Leibershof die ersten Sporen im Herrenbereich verdient. Die Spiele mit Beteiligung des FC Kosova an diesem Wochenende in der Bezirksliga Oberpfalz Süd und der B-Klasse 2 werden aller Voraussicht nach abgesagt.

Der gesamte FC Kosova Regensburg zeigt sich tief geschockt und bestürzt über die Nachricht von Ademis Tod. „Es ist ein wahnsinniger Verlust. Amir war besonders beliebt, ein Sonnenschein in der Mannschaft. Amir wird immer in unseren Herzen bleiben“, heißt es von Vereinsseite. Der Verein spricht der Familie sein Beileid aus und wünscht ihr viel Kraft in diesen schweren Stunden. Amir Ademi hinterlässt neben seinen Eltern eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder.