2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der Tabellenzweite aus Furth ist gegen Sulzbach klarer Favorit.  Foto: Simon Tschannerl
Der Tabellenzweite aus Furth ist gegen Sulzbach klarer Favorit. Foto: Simon Tschannerl

FC Furth spielt auf Sieg

Die SG Chambtal will gegen Abstiegskonkurrent drei Punkte holen +++ FC Ränkam ist gegen FC Jura in der Favoritenrolle

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Während die Partie zwischen dem FC Kosova Regensburg und dem TB Roding bereits abgesagt worden ist, will Furths sportlicher Leiter Jürgen Kreipl vor dem letzten Spiel des Jahres gar nicht lange um den heißen Brei herumreden: „Ich erwarte, dass wir die drei Punkte holen.“ Denn die Further möchten den zweiten Platz in die Winterpause mitnehmen. Einfach wird das nicht, denn zu Gast ist am Samstag an der Wutzmühle der SV Sulzbach/Donau (Anstoß: 14.15 Uhr).

Denn auch bei den Grün-Weißen ist es nicht unerkannt geblieben, dass die Gäste sich gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert haben und auch auswärts punkten können. „Sulzbach hat ein gutes Kollektiv und ist durch die Bank gut besetzt“, hat Kreipl schon die Stärken ausgemacht. Vor allem gibt man keinen Ball verloren. Zu den eigenen Ambitionen wird Kreipl deutlich, denn nur mit einem Dreier ist wohl Platz zwei zu halten. Fehlen wird der Sima-Elf nach wie vor Hamernik, der seine Rot-Sperre absitzt, zudem fehlt Zach verletzt. Das vergangene Spiel ist dabei schon abgehakt wie Kreipl betont: „Wir wissen, dass dies nicht optimal war, wir wollen es diesmal aber deutlich besser machen.“ So sei es auch wichtig, sollte es lange Zeit 0:0 stehen, dass man geduldig bleibe und nicht ins offene Messer laufe. „Wenn es gar nicht anders geht, dann nehmen wir halt einen Punkt mit“, so Kreipl.

Schlüsselspiel für Chambtaler
Das letzte Spiel vor der Winterpause ist ein enorm wichtiges Spiel für die Schwarz-Weißen. Nach nunmehr sieben sieglosen Spielen befindet man sich lediglich noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Nun kommt mit der SpVgg Ziegetsdorf ein Gegner an die Ränkamer Straße, der in der Tabelle unmittelbar vor der SG rangiert. Die Mannschaft von Trainer Edmund Ipfelkofer hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Bezirksliga zurechtgefunden und besticht vor allem durch ihre kämpferischen Qualitäten.

Bei der Meingast-Elf lief in den letzten Wochen bei weitem nicht alles nach Plan. Das Abrutschen von Tabellenplatz vier in die Abstiegszone verdeutlicht dies eindrucksvoll. Neben Spielen mit unzureichender Leistung lieferte man durchaus Begegnungen ab, wo man mit den jeweiligen Gegner jeweils auf Augenhöhe agierte, doch da fehlte dann auch das notwendige Glück. In der Vorrunde musste sich die SG bei der SpVgg nach einer nicht bezirksligatauglichen Vorstellung gegen eine kampfstarke Truppe mit 2:4 geschlagen geben. In dieser Hinsicht hat man noch eine Rechnung zu begleichen. Die letzte Begegnung vor der herbeigesehnten Winterpause ist für die SG somit ein absolutes Schlüsselspiel und nach der langen Serie ohne Sieg ist ein Dreier absolute Pflicht, damit man sich einigermaßen beruhigt in die Winterpause verabschieden kann. Im Lager der SG hofft man, dass Kapitän Mike Günther wieder fit ist, um seinem Team zu helfen.


30-Punkte-Marke im Blick
Bevor es in die Winterpause geht, hat der FC Ränkam am Samstag (Anstoß: 14.15 Uhr) noch die Partie beim Tabellenvorletzten FC Jura zu bestreiten. Eigentlich wollten die Kordick-Schützlinge vor der Winterpause noch die 30-Punkte-Marke knacken, doch nach der überraschenden Heimniederlage gegen den TSV Dietfurt am vergangenen Spieltag dürfte dies nicht mehr so einfach werden, denn dann wäre schon ein Sieg beim FC Jura nötig. Doch gegen das kampfstarke Team von Trainer Thomas Gabler dürfte dies alles andere als einfach werden, noch dazu, wo einige Stammspieler ausfallen werden und in dieser Woche die halbe Mannschaft nicht trainieren konnte. Bisher gab es immer ganz knappe Spiele, so trennte man sich in der vergangenen Saison zweimal unentschieden, und in dieser Saison konnte der FC Ränkam das Hinspiel nach einer Zitterpartie mit 2:1 für sich entscheiden.

Der FC Jura kämpft von der ersten bis zur letzten Minute, selbst in aussichtslosen Situationen wird mit Vollgas agiert und versucht, den Gegner mit einer kompromisslosen Gangart aus den Rhythmus zu bringen. Dass der FC Jura auf eigenem Gelände durchaus verwundbar ist, zeigt die bisherige Bilanz, denn es wurden von neun Spielen vier verloren, zweimal gab es ein Remis und nur drei Spiele konnten gewonnen werden. Momentan weisen die Gabler-Schützlinge einen Rückstand von sieben Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz auf, doch mit einem Heimsieg gegen Ränkam könnten sie im Abstiegskampf wieder Hoffnung schöpfen, nach der Winterpause doch noch das rettende Ufer zu erreichen. Die interne Torschützenliste bei den Gastgebern führt Thomas Kirner mit sechs Treffern an.

Ränkams Trainer Karl Kordick hofft darauf, dass sein Team einer bisher doch erfolgreichen Saison noch die Krone aufsetzen kann, wobei er mit einem Remis durchaus zufrieden wäre. Der FC Ränkam befindet sich zwar auf dem fünften Tabellenrang, doch ausruhen kann man sich auf den bisherigen 28 Punkten nicht, da das Feld sehr eng beieinander ist und auf die gefährdete Zone lediglich ein Vorsprung von fünf Punkten besteht. Allerdings stehen dem FC Ränkam Matthias Vogl (Rückenprobleme) und Raphael Aschenbrenner (Kreuzband-Verletzung) nicht zur Verfügung, und auch hinter Dauerläufer Maximilian Lankes (Knieprobleme) steht ein dickes Fragezeichen.

Aufrufe: 015.11.2019, 15:34 Uhr
Redaktion ChamAutor