2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Aus der Abstiegszone kämpfen: Ismaning (blau) erwarten zwei Partien in 48 Stunden. Foto: Michalek
Aus der Abstiegszone kämpfen: Ismaning (blau) erwarten zwei Partien in 48 Stunden. Foto: Michalek

Ziel Kassenerhalt: Muriqi fordert Maximalausbeute

FCI kann nach Doppelspieltag rettendes Ufer erreichen

FC Ismaning – Mit vier Punkten aus den jüngsten zwei Spielen hat sich der FC Ismaning wieder etwas Luft nach hinten verschafft. Nun könnte der Bayernligist mit zwei Siegen zu Hause gegen DJK Vilzing (Samstag, 14.30 Uhr) und beim Nachholspiel in Gundelfingen (Montag, 14.30 Uhr) sich vorentscheidend absetzen von den Relegationsplätzen.

Auf dem Papier sind die Aufgaben lösbar gegen den im gesicherten Mittelfeld stehenden Siebten Vilzing und beim Tabellenletzten Gundelfingen. Mit der Maximalausbeute am Osterwochenende wäre Ismaning dann mit 37 Punkten so gut wie gerettet. Trainer Xhevat Muriqi macht die sechs Punkte auch zur Vorgabe: „Ich rechne nicht, sondern möchte beide Spiele gewinnen.“ Die Besonderheit gegen Vilzing, als das Auswärtsspiel kurzfristig abgesagt wurde und hohe Wellen schlug. Ismaning musste ein zweites Mal ins tiefste Niederbayern fahren und gewann 1:0 mit einer Rumpftruppe. „Die Rechnung haben wir mit diesem Sieg beglichen“, sagt Muriqi, „aber vergessen haben wir die Sache nicht.“ Beste Freunde werden die beiden Klubs wohl nicht so schnell.

Gundelfingen ist dagegen ein Verein, der sich derzeit auch keine Freunde in der Bayernliga machen möchte. Die Schwaben stehen zwar auf dem 18. und letzten Platz, haben aber zu Rang 14 nur zwei Punkte Rückstand. Der erste Nichtrelegationsplatz ist mit fünf Punkten auch nicht allzu weit entfernt. Am vergangenen Wochenende gab Gundelfingen mit einer dichten und letztlich nicht klein zu kriegenden Abwehrfestung den Spielverderber mit einem 0:0 beim Dritten Pipinsried. Xhevat Muriqi weilte dort unter den Zuschauern und war beeindruckt „von dieser Mannschaft, die sehr unangenehm zu spielen ist“.

Vor der für einen Bayernligisten ungewohnten Belastung mit zwei Spielen binnen 48 Stunden hat der Ismaninger Trainer keine große Angst. Der Kader steht fast komplett zur Verfügung und der Fitnesszustand sei gut. Deshalb plant Muriqi keine grundsätzliche Kaderrotation. Mit der Montagsaufstellung wird er eher auf die Leistungen vom Samstag reagieren. Als Vorbereitung auf die beiden richtungweisenden Osterspiele wurden in den vergangenen Tagen vermehrt Zweikämpfe trainiert. „Ob das was gebracht hat, wissen wir nach den beiden Spielen“, sagt Muriqi. Sein Training war schon einmal die Ansage, dass in den nächsten Tagen für Kinder Eier versteckt, aber in der Bayernliga keine Punkte verschenkt werden wollen.

Text: Nico Bauer

Voraussichtliche Aufstellung: Preußer – Beck, Ehret, Steinacher, Siedlitzki – Buch, Killer (Aladdinoglu) – Siebald, Ring (Fischer) – Stijepic, Olwa-Luta (da Costa Barros).

Aufrufe: 014.4.2017, 21:28 Uhr
Nico Bauer - Münchner Merkur (Nord)Autor