2024-05-02T16:12:49.858Z

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 Mijo Stijepic ist auch in der kommenden Saison Chefanweiser des FC Ismaning
Mijo Stijepic ist auch in der kommenden Saison Chefanweiser des FC Ismaning – Foto: Sven Leifer

FC Ismaning plant die Zukunft

Coach Mijo Stijepic und Co-Spielertrainer Anton Siedlitzki bleiben dem Bayernligisten eine weitere Saison erhalten +++ Zudem können die Oberbayern erste Vertragsverlängerungen vermelden

In der vorigen Saison musste sich der FC Ismaning den Erhalt der Bayernliga Süd über die Relegation erwerben. Aktuell haben die Kicker von Trainer Mijo Stijepic gerade einmal drei Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Die Tabelle ist eng, es kann in der Restrückrunde noch viel passieren. Nun kann der Sportliche Leiter Walter Werner drei Vertragsverlängerungen bekannt geben und nach der Winterpause werden unter anderem Orhan Akkurt und Tobias Killer wieder zurückkehren. Weitere Kaderveränderungen sind bis Ende Januar vorstellbar, doch noch ist nichts spruchreif. Auf alle Fälle gehen die Oberbayern zuversichtlich ins neue Jahr und setzen sich zum Ziel, dieses Mal um die Relegation herumkommen zu können.
Es war im Mai schon ein grausames Szenario für den FC Ismaning, der zwei Spieltage vor Schluss noch auf einem rettenden Platz stand. Doch eine 0:2-Niederlage in Hankofen am vorletzten Spieltag und eine 2:3-Heimpleite im finalen Match daheim gegen Schwabmünchen besiegelte die Teilnahme an der Abstiegs-Relegation. Aus diesem schlechten Film kamen die Ismaninger noch gerade so raus. Denn sie siegten im Hinspiel beim Landesliga-Zweiten aus dem Nordosten in Feucht mit 2:1 und so reichte im Rückspiel ein 1:1-Remis trotz dreier Platzverweise. In dieser Saison ging es zwar mit zwei Auswärtssiegen gut los, es gab aber in den ersten drei Heimspielen drei Niederlagen. So kämpfte der FCI von Beginn an fast immer in der zweiten Tabellenhälfte gegen ein Abrutschen in die Gefahrenzone. Im September wurde dann mit dem Walter Werner (59) ein erfahrener sportlicher Leiter verpflichtet und der konnte als erste Amtshandlung die Verpflichtung von Stürmer Peter Schädler vom FSV Salmrohr aus der Rheinlandliga in trockene Tücher bringen. Der 23-Jährige erwies sich auf Anhieb als Verstärkung, erzielte in neun Spielen bereits fünf Tore und ist damit zusammen mit Angelo Hauk bester FCI-Goalgetter. Werner hatte gleich weitere Aufgaben zu bewältigen. Als nächstes stand die Vertragsverlängerung mit Chefcoach Mijo Stijepic (40) an, auch der spielende Co-Trainer Anton Siedlitzki (35) wurde um ein weiteres Jahr an den FC Ismaning gebunden. Nun hat der FCI-Sportchef die dritte Etappe seiner Mission hinter sich gebracht und zwar Vertragsverlängerungen mit jungen Akteuren: Jonas Redl (19, Abwehr) bleibt drei Jahre, Daniel Weber (21, Mittelfeld) zwei Jahre und für eine weitere Saison hat sich Torwart Deniz Sonkaya (19) gebunden: “Das sind alles gute junge Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen. Das soll unser Weg in die Zukunft sein, dass wir junge Leute in die erste Mannschaft übernehmen”, begründet Werner. Zudem hat Keeper Fabio Di Salvo (25) für zwei weitere Jahre unterschrieben. Verlassen hat den Verein im Dezember mit unbekanntem Ziel Christos Ketikidis. Der 23-Jährige hat nur achtmal gespielt, hätte sich mehr Einsatzzeit gewünscht. “Christos hat sich immer einwandfrei verhalten, war immer im Training. Daher haben wir ihm keine Steine in den Weg gelegt, und ihm die Freigabe erteilt”, sagt der Sportliche Leiter.
Im Herbst lief es für den FCI richtig gut
Im Herbst lief es für den FCI richtig gut – Foto: Paul Hofer
Der plant natürlich weiter an der nächsten Saison und die soll wieder in der Bayernliga Süd gespielt werden. “Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir die Klasse dieses Mal direkt halten. Wir sind zwar Zehnter, haben aber nur drei Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze. Die Tabelle ist sehr eng, da kämpfen zehn Mannschaften, um nicht in die Relegation zu rutschen. Vom Tabellenplatz lassen wir uns daher nicht blenden”, weiß Werner um die aktuelle Situation. Allerdings haben die Ismaninger von den letzten acht Spielen sechs nicht verloren. “Wir haben uns stabilisiert und es lief im Spätherbst richtig gut. Wir hatten in der letzten Woche vor der Winterpause sogar 18 Spieler plus Torleute im Training. Für uns hätte es sogar gerne noch weitergehen können”, so Werner. Der hofft, dass die Mannschaft 2020 daran anknüpfen kann: “Wir wollen unsere Form konservieren und dann im nächsten Jahr gleich in den ersten Spielen den Grundstein für den direkten Klassenerhalt legen, was bei 27 Punkten noch ein weiter Weg ist." Erfreulich ist, dass dann drei erfahrene Spieler nach längeren Verletzungen wieder zur Verfügung stehen. Im Sturm wird Orhan Akkurt (34) nach einer Muskelverletzung wieder angreifen. Mittelfeldlenker Tobias Killer (26) kehrt nach einem Riss des Syndesmosebandes zurück. Zudem kehrt Dominik Hofmann (29) nach einem Auslandsaufenthalt wieder zurück. “Das sind wichtige und erfahrene Spieler. Daher hoffen wir doch, dass wir dadurch noch ein Stück stärker werden”, gibt sich Walter Werner zuversichtlich.
Aufrufe: 022.12.2019, 10:51 Uhr
Dirk Meier Autor