2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zweikampf: Der Hahner Christian Nöhlen (vorne Mitte) im Duell mit dem Dürener Julian Nießen.Foto: Martin Ratajczak
Zweikampf: Der Hahner Christian Nöhlen (vorne Mitte) im Duell mit dem Dürener Julian Nießen.Foto: Martin Ratajczak

Hahn macht zu viele Fehler

Deutliche 2:6-Niederlage gegen GFC Düren 99

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„Gegen eingespielte Mannschaften werden unsere Defizite gnadenlos aufgedeckt“, analysierte Andre Winkhold die 2:6 (1:2)-Niederlage des FC Inde Hahn gegen GFC Düren 99. Winkhold machte damit auf die Tatsache aufmerksam, dass er eine Mannschaft übernommen hatte, die nach dem Abstieg aus der Fußball-Mittelrheinliga mitten im Umbruch steckt. „Uns war klar, dass wir nach den ersten beiden Siegen zum Auftakt nicht durchmarschieren würden“, war sich der Hahner Coach bewusst. „Für uns fängt die Saison jetzt erst richtig an.“

FC Inde Hahn - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 2:6

Die Anfangsphase gegen den GFC 99 verschliefen die Gastgeber vollkommen. Bereits nach fünf Minuten liefen sie einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, Tobias Frohn (3.) und Alexander Hürtgen (5.) hatten die Hahner kalt erwischt. Offensiv fanden die Gastgeber kaum statt, um so überraschender kam der Anschlusstreffer von Mohamadou Drame (25.), der nach schönem Doppelpass mit Smith Ametowu sicher ins lange Eck verwandelte. Mit dem Pausenpfiff hatten die Hahner dann endgültig Betriebstemperatur erreichet. So nahm die 15-minütige Spielunterbrechung den Hausherren ihren Spielfluss, die zu Beginn der zweiten Hälfte wieder in alte Muster zurückfielen. Wieder verschliefen die Hahner die Anfangsphase. Zunächst handelten sie sich einen überflüssigen Foulelfmeter (49.) ein, den Marc Wollersheim sicher verwandelte. Anschließend geriet eine Rückgabe des eingewechselten Maurice von Berg auf Hahn-Keeper Roy Flekken zu kurz, Hürtgen bedankte sich und lupfte zum 4:1 für die Gäste ein.

Auch in der Folge konnte sich der GFC 99 zu leicht durchkombinieren. Mit einem langen Ball über die Hahner Kette leiteten die Dürener schließlich das 5:1 von Wollersheim (71.) ein. So fiel der Anschlusstreffer durch Kosei Omoya (88.) nur noch in die Kategorie „Schadensbegrenzung“. Der GFC 99, weiterhin in Spiellaune, setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (90.+1), als sich auch noch Nico Schröteler in den Torschützenliste eintrug. Am Ende stand ein souveräner 6:2-Erfolg für den GFC 99, der sich mit neuen Punkten aus drei Partien an die Spitze der Fußball-Landesliga setzt.

Aufrufe: 011.9.2017, 21:45 Uhr
Simon Mertens | AZ/ANAutor