Freialdenhoven gelingt in der Nachspielzeit der Ausgleich

Borussia Freialdenhoven - FC Hürth 2:2

Dass es am Ende zu einem Punktgewinn reichen würde, war nach Ablauf der ersten 45 Minuten nicht abzusehen. Die Hürther waren die klar spielbestimmende Mannschaft, gewannen mehr Zweikampfduelle im Mittelfeld und wurden auch mit zwei Toren belohnt. Nach einer guten halben Stunde startete Hürth einen Angriff über die rechte Seite. Der Ball flog in den Strafraum der Borussia, wo Yukiyoshi Karashima mit einer Direktabnahme Torhüter Mertcan Akar überwand. Nur sechs Minuten später drang Manuel Kabambi in den Strafraum ein und traf aus spitzem Winkel zum 2:0 für die Gäste (39.).

In der Kabine wurde Borussias Trainer Wilfried Hannes „ein klein wenig lauter“ und wechselte – für ihn untypisch – gleich dreimal. Und die Neuen überzeugten. Denn mit Claas Heinze, Yannick Kuhnke und Marco Weingart erhöhte Freialdenhoven den Druck. Nach einem Freistoß von Kuhnke traf Luc Roex per Kopf zum Anschluss (65.). Kurz darauf sah Stefan Fiegen Gelb-Rot, und Hürth musste die letzten gut 20 Minuten in Unterzahl überstehen.

Kurz vor Schluss glänzte Kuhnke dann erneut als Vorbereiter. Sein Eckball landete bei Niklas Koppitz, der aus der Drehung mit einem Volleyschuss Gäste-Keeper Kevin Kraus überwand (90.+2). Die Borussia warf alles nach vorne, hektische Schlussminuten eröffneten Chancen auf beiden Seiten. „Im Großen und Ganzen geht das Unentschieden in Ordnung“, lautete Hannes abschließendes Urteil.