2024-06-14T06:55:53.576Z

Allgemeines
Die Meistermannschaft des FC Hohenpolding (stehend, v. l.:) Matthias Bauer, Thomas Bachmaier, Daniele Eibl; (mittlere Reihe, v. l.) Johannes Pölsterl, Thomas Neumaier, Michael Neumann, Andreas Ertl, Jonas Urgibl, Maximilian Nitzl; (vorne, v. l.) Matthias Lehner, Wolfgang Stummer, Martin Neudecker, Norbert Bauer, Thomas Hönninger; (liegend): Josef Stummer.   Dominik Findelsberger
Die Meistermannschaft des FC Hohenpolding (stehend, v. l.:) Matthias Bauer, Thomas Bachmaier, Daniele Eibl; (mittlere Reihe, v. l.) Johannes Pölsterl, Thomas Neumaier, Michael Neumann, Andreas Ertl, Jonas Urgibl, Maximilian Nitzl; (vorne, v. l.) Matthias Lehner, Wolfgang Stummer, Martin Neudecker, Norbert Bauer, Thomas Hönninger; (liegend): Josef Stummer.   Dominik Findelsberger

Hohenpoldings Erfolgsrezept: 39 Freunde müsst Ihr sein

Fußball

Der FC Hohenpolding ist in der A-Klasse 8 das Nonplusultra. 20 Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage (1:3 in St. Wolfgang) – so etwas nennt man „souverän durchmarschiert“. Spielertrainer Thomas Bachmaier verrät das Erfolgsgeheimnis.

Hohenpolding – Nena sang einst von 99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont. Der FC Hohenpolding hat schon 99 Tore geschossen – auf seinem Weg in die Kreisklasse. Das Meisterstück machte der FCH mit einem 4:1 ausgerechnet beim TSV Isen, der als Mitfavorit in die Saison gestartet war. Aber die Poldinger waren in der A-Klasse 8 das Nonplusultra. 20 Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage (1:3 in St. Wolfgang) – so etwas nennt man „souverän durchmarschiert“. Einen großen Anteil hatte daran Thomas Bachmaier. Von der BSG Taufkirchen gekommen, holte der 29-Jährige in seinem ersten Trainerjahr sofort die Meisterschaft und erzielte 28 Tore. Im Interview mit der Heimatzeitung erklärt er aber, warum nicht dies ausschlaggebend war für den Aufstieg.

Herr Bachmaier, was war der wichtigste Moment für Euch während der Saison? Was war Euer bestes Spiel?

Es war eine wahnsinnig spannende Saison, und bis zum Schluss haben vier Mannschaften um den Aufstieg gekämpft, sodass man sich eigentlich keinen Ausrutscher leisten durfte. Daher gab es sehr viele wichtige Momente. Aber die zwei gewonnen Spiele gegen Hörgersdorf sowie die überragende zweite Halbzeit gegen Isen waren wohl die Schlüsselmomente.

Was sind die Erfolgsfaktoren dieser Mannschaft?

Ganz einfach eigentlich, aber nicht selbstverständlich: die tolle Trainingsbeteiligung. Deshalb konnte ich so gut wie immer mit der kompletten Mannschaft arbeiten. Das Ergebnis war eine fitte, fast verletzungsfreie und vor allem eingespielte Mannschaft. Außerdem hat mich der unbändige Teamgeist sowohl auf als auch neben dem Platz beeindruckt. Während einer langen Saison kannst du nicht in jedem Spiel glänzen. Manchmal läuft es spielerisch nicht gut, aber durch den Zusammenhalt und Kampfgeist konnten wir selbst die knappen Spiele für uns entscheiden.

Welche Spieler haben einen besonderen Anteil an dieser Meisterschaft und warum?

Die Frage kann ich ganz genau beantworten: exakt 39 Spieler. Denn so viele standen in dieser Saison für Hohenpolding auf dem Rasen. Und allein die Tatsache, dass wir ligaübergreifend nicht nur den besten Sturm, sondern auch die beste Abwehr haben, zeigt, dass jeder seinen Anteil am Erfolg hat.

Gab es einen Moment, der Sie an der Meisterschaft zweifeln ließ?

Nein, einen solchen Moment gab es wirklich nicht. Dazu waren die Leistungen zu konstant. Selbst bei Rückschlägen wie der Niederlage in St. Wolfgang hatte ich immer das Gefühl, dass die Mannschaft nochmal eine Schippe drauflegen kann.

Was muss sich noch verbessern, um auch noch in der Kreisklasse bestehen zu können?

Auf jeden Fall gilt es den Spielwitz beizubehalten. Jedoch werden wir uns daran gewöhnen müssen, jeden einzelnen Punkt zu verteidigen und nicht immer das Spiel machen zu wollen, da die Qualität der Mannschaften eine Liga höher eine ganz andere ist. Wir werden auch viel daran arbeiten, taktisch noch variabler zu werden, weil wir dementsprechend häufiger auf starke Gegner reagieren wollen.

Inwieweit wird sich die Mannschaft in der neuen Saison verändern?

Die Mannschaft ist richtig heiß auf diese Herausforderung und will beweisen, dass sie auch mit den Teams aus der Kreisklasse mithalten kann. Und genau das sollen die Spieler auch machen. Jeder Einzelne genießt das vollste Vertrauen des Vereins. Ob wir auf dem Transfermarkt tätig waren oder vielleicht noch sind, ist natürlich top secret, haha.

Aufrufe: 028.5.2019, 19:11 Uhr
Erdinger Anzeiger / Dieter PriglmeirAutor