2024-05-17T14:19:24.476Z

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Die erste A-Jugend: In der Saison 1968/69 nahm die Mannschaft mit (hinten, v. l.) Hermann Oberwallner, Alfons Bauer, Wolfgang Fabian, Peter Kastenmeier, Simon Rott und Rudolf Wagner sowie (vorne, v. l.) Hans Stuckenberger, Anton Peißinger, Sepp Berger, Josef Hettenkofer und Erich Hübl den Punktspielbetrieb auf. foto: Privat
Die erste A-Jugend: In der Saison 1968/69 nahm die Mannschaft mit (hinten, v. l.) Hermann Oberwallner, Alfons Bauer, Wolfgang Fabian, Peter Kastenmeier, Simon Rott und Rudolf Wagner sowie (vorne, v. l.) Hans Stuckenberger, Anton Peißinger, Sepp Berger, Josef Hettenkofer und Erich Hübl den Punktspielbetrieb auf. foto: Privat

FC Hohenpolding feiert 60-jähriges Bestehen

Aus 24 Männern wurden 600 Mitglieder

„1958 fanden sich zwei Dutzend Männer zusammen, um den FC Hohenpolding zu gründen“, erinnerte Vorsitzender Lambert Forster beim 60-jährigen Gründungsfest des Vereins im Festzelt.

„1958 fanden sich zwei Dutzend Männer zusammen, um den FC Hohenpolding zu gründen“, erinnerte Vorsitzender Lambert Forster beim 60-jährigen Gründungsfest des Vereins im Festzelt. Schon am Vortag hatte ein gemütliches Beisammensein mit der Band i-düpferl stattgefunden. Tags darauf wurde weitergefeiert und die verbliebenen Gründungsmitglieder sowie verdiente Männer geehrt.

Kurz erinnerte Forster noch an die weitere Geschichte des Vereins. Zuerst spielten die Fußballer auf einer Wiese in Loiting, später auf der Poidinger Wiese, wo heute der Hohenpoldinger Festplatz ist. „Aus diesen 24 Männern sind mittlerweile fast 600 Mitglieder geworden und mehrere Sparten: Fußball, Tennis, Stockschützen, Damengymnastik, Taewondo und Kinderturnen“, erklärte der Vorsitzende und meinte: „Da dürfte fast für jeden Poidinger was dabei sein.“

Er dankte Bürgermeister Heribert Niedermaier, dem Gemeinderat und Landrat Martin Bayerstorfer, die mitgeholfen hätten, dass das Fest auf dem ehemaligen Trainings- und Spielplatz des FCH hatte stattfinden können. Auch Pfarrer Michael Etukuri und Maria Götz dankte er, die mit ihrem Kirchenchor und dem Jungen Chor den Gottesdienst so festlich gestaltet hatten.

Sportlich und finanziell sei der FCH gut aufgestellt. „Wir sind schuldenfrei und haben eine der schönsten und gepflegtesten Sportanlagen“, betonte Forster. Viele ehrenamtliche Stunden steckten darin. Viele hätten ihn gefragt, ob sich ein so großer Aufwand für eine 60-Jahr-Feier überhaupt lohne, was er nur bejahen könne, weil es wieder ein Zeichen des großartigen Zusammenhalts im Verein sei. „Wenn ich einsage, habe ich 30 Leute da. Da gibt es kein Problem. Wir verfolgen heute den gleichen Weg wie die Gründungsväter“, erklärte der Vorsitzende. Diese hätten Ende der 80er Jahre damit begonnen, ein „riesiges Sportgelände an der B 15 zu errichten“, obwohl nicht viel Geld da gewesen sei. „Aber wenn man zusammenhilft, ist einiges möglich.“ Der FCH sei ein sehr wichtiger Verein für den Ort und die Gemeinde, ob sportlich oder gesellschaftlich. Hier könne man sich ebenso nur auf einen Ratsch treffen, und die Jugend werde auch mal vom Computer weggelockt, um ihre Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen.

Dann ehrte der Vorsitzende die noch lebenden Männer der ersten Stunde, die am 1. November 1958 den Verein aus der Taufe gehoben hatten. Dies waren: Leonhard und Martin Brenninger, Alfred Körbl, Theo Kufner, Johann und Josef Lechner, Jakob Schreff, Anton und Valentin Vielberger sowie Josef Wimmer. Auch verdiente Funktionäre wie Max Wagner, der seit 30 Jahren Jugendleiter sei, sowie die beiden langjährigen Nachwuchstrainer Albert Neumaier und Martin „Griesi“ Angermeier, die dieses Amt niederlegen, würdigte er für ihre Verdienste.

Die anwesenden Spieler der ersten A-Jugendmannschaft, die in der Saison 1968/69 den Punktspielbetrieb aufnahm, ehrte Forster ebenfalls. Der damalige Spieler Hans Stuckenberger hatte seine Kameraden Hermann Oberwallner, Alfons Bauer, Wolfgang Fabian, Peter Kastenmeier, Simon Rott, Rudolf Wagner, Anton Peißinger, Sepp Berger, Josef Hettenkofer, Erich Hübl sowie Trainer Sepp Glasl und Fahrer Paul Gerbl eingeladen. Auch wenn nicht alle kommen konnten, war die Wiedersehensfreude groß. Außerdem dankte der Vorsitzende stellvertretend für alle anderen den beiden unermüdlichen Helfern, Martin „Prinze“ Lechner und Xare Brenninger, der „rechten und der linken Hand des Teufels“, wie Forster schmunzelnd sagte.

Autor: Birgit Lang

Aufrufe: 010.7.2019, 09:52 Uhr
Erdinger Anzeiger / Redaktion ErdingAutor