2024-05-08T14:46:11.570Z

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Für ihre langjährige Vereinstreue wurden zahlreiche Mitglieder des FC Hohenpolding durch den scheidenden Vereinsvorsitzenden Rudi Hönninger (2. v. r.) sowie Bürgermeister Heribert Niedermaier (r.) geehrt. Foto: Fischbeck
Für ihre langjährige Vereinstreue wurden zahlreiche Mitglieder des FC Hohenpolding durch den scheidenden Vereinsvorsitzenden Rudi Hönninger (2. v. r.) sowie Bürgermeister Heribert Niedermaier (r.) geehrt. Foto: Fischbeck

FC Hohenpolding: Vorsitzender Hönninger kündigt Rücktritt an

"Richtiger Zeitpunkt aufzuhören"

Hohenpolding – Die schlechte Nachricht gab es zum Schluss in der Jahreshauptversammlung des FC Hohenpolding. Der langjährige Vorsitzende Rudi Hönninger wird bei der Wahl im kommenden Jahr nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren.

Das aber hatte sich anscheinend schon herumgesprochen, weshalb die etwa 50 anwesenden Mitglieder im Gasthaus Zur Linde nicht überrascht wirkten. Wer die Nachfolge Hönningers antritt, ist noch nicht klar. Allerdings hätten laut Hönninger bereits Vorgespräche zu diesem Thema stattgefunden.

Er wolle „frischen Wind“ in den größten Verein der Holzlandgemeinde bringen, so der Vorsitzende. „Es ist der richtige Zeitpunkt, aufzuhören“, sagte Hönninger. Schließlich könne er den Verein „absolut schuldenfrei“ übergeben. Als er den Vorsitz übernommen hatte, sei der Club mit einem hohen Darlehen belastet gewesen.

Auch ansonsten können sich die Zahlen des Vereins sehen lassen, der derzeit 564 Mitglieder zählt. Zuletzt seien einige Mitglieder aussortiert worden, die ihre Beiträge nicht mehr bezahlt hätten. 45 Mitglieder zählen die Stockschützen, 169 die Fußballer, 59 die Tennisabteilung, 57 die Turner und 42 Mitglieder gehören der Taekwondo-Gruppe an. 193 Mitglieder unterstützten den FCH passiv. Einige Mitglieder seien in bis zu vier Abteilungen aktiv, so Hönninger.

Zu Scherzen war der Vorsitzende aber auch aufgelegt. „Ich sehe derzeit starke Parallelen zwischen dem FC Hohenpolding und dem FC Bayern.“ Schließlich verfüge auch der FCH in Anspielung auf Bayern-Coach Jupp Heynckes nun mit Robert Jakob über einen Trainer, der bereits zum vierten Mal in Hohenpolding verantwortlich sei, so der Vorsitzende mit einem Augenzwinkern.

Bei den Berichten der Abteilungsleiter wollte Hönninger vor allem die B-Jugend der Fußballer herausheben, die zuletzt Meister wurde. „Schließlich gibt es nicht oft Meisterschaften beim FCH zu feiern.“

Ausgaben und Einnahmen hielten sich im Jahr 2016 die Waage. Das ging aus dem Kassenbericht von Kassierer Josef Stummer hervor. Größter Posten auf der Ausgabenseite waren die Materialkosten für den Ausbau des Dachbodens des Vereinsheimes, der in insgesamt 656 Arbeitsstunden in Eigenleistung durchgeführt wurde. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben auf 40 040 Euro. Dagegen habe man Einnahmen in Höhe von 40 130 Euro verbucht.

Text: Tobias Fischbeck

Aufrufe: 010.10.2017, 10:14 Uhr
Tobias Fischbeck - Erdinger AnzeigerAutor