Deutliche Kritik an der Stadt Salzkotten

Dass es soweit kam, ärgerte Holsen Trainer Willi Rocker. „Heute Mittag hat unser Geschäftsführer bei der Stadt angerufen und die Sachlage erläutert. Der Platz war zu dem Zeitpunkt von Schnee bedeckt, er war matschig, seifig und es gab lauter Pfützen“, schildert Rocker, „die Stadt hat allerdings unmissverständlich klargemacht, dass der Platz nicht gesperrt wird.“ Dass letztendlich doch nicht gespielt wurde, entschied Schiedsrichter Sebastian Rülke. „Eine absolut verständliche Entscheidung. Ich hätte hier auch nicht angepfiffen. Die Vernunft hat entschieden“, urteilte Hövelrieges Trainer Werner Linnenbrink. Willi Rocker erklärte: „Der Schiedsrichter hat drei Schritte auf den Platz gemacht und sofort richtig entschieden. Ihm ist auch überhaupt kein Vorwurf zu machen. Die Witterungsverhältnisse sind seit Mittag auch nicht besser geworden.“

Für die angereisten Spieler und Zuschauer war der Ablauf natürlich umso ärgerlicher. Rocker hat dazu eine klare Meinung: „Beide Mannschaften hätten gerne gespielt. Jetzt stehen hier alle, obwohl man es verhindern konnte. Hier schütteln alle nur mit dem Kopf.“