Viele Chancen, aber kein Ertrag

FV Bad Honnef — FV Endenich 0:2 (0:1). „Wir haben es weiter selbst in der Hand, müssen aber wohl beim Meister Pesch gewinnen. Ich gehe nämlich davon aus, dass Flittard auch sein letztes Spiel gewinnt”, so HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. Er ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft den Sack nicht vorzeitig zumachen konnte: „Wir haben uns unnötig in diese Situation gebracht. Die Niederlage war absolut vermeidbar.”

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte verschoss Benjamin Krayer einen Strafstoß nach einem Foul an Jungmin Lee (4.). Dann brachte Alexander Dohr die Endenicher nach einem Konter in Führung (37.). Die Bad Honnefer dominierten den zweiten Durchgang und drückten ordentlich aufs Tempo. Doch Tore wollten nicht fallen — auch nicht, nachdem der Endenicher Patrick Dicke die Ampelkarte gesehen hatte (75.). Milot Hakolli scheiterte am Keeper, Lee am Pfosten und Manuel Jäger an der Latte. Jäger und Krayer vergaben weitere Hochkaräter. Dann machte Leonardo Dos Santos den Deckel drauf (90./+3).

HFV: Gehrlein, Boztas, Müller, Krayer, Hakolli, Leisch, Skoda, Altintas (65. Jäger), Pettineo, Lee, Fehlinger.

TuS Oberpleis — FC Hertha Rheidt 5:1 (2:1). Einen auch in dieser Höhe verdienten Derby-Erfolg feierte der TuS — und verteidigte damit vorerst Platz drei vor den punktgleichen Endenichern. „Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden”, so der Sportliche Leiter Kajo Miebach. Nils Lokotsch (7.), Mike Janczyk (10., 69.), Dominik Lorenz (83.) und Dominik Rüth (90.) hießen die Oberpleiser Torschützen. Ali Baglama hatte zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt (9.). Zudem scheiterte Enis Madani per Foulelfmeter an TuS-Keeper Sebastian Klein (72.). „Wir waren heute mit acht Ausfällen nicht konkurrenzfähig. Ich musste sogar meinem Co-Trainer Ersin Cavlan einwechseln. Trotzdem haben wir alles versucht”, so Michael Theuer, Coach des Absteigers aus Rheidt.

Oberpleis: Klein, Reinheimer, Caspar, P. Rüth, Steinhauer, Schulz, Krasniqi (72. Banko), Janczyk (73. D. Rüth), Lokotsch, Arutiunian (76. Schönherr), Lorenz.

Rheidt: Heil, Henrichs, I. Bruns, T. Bruns, Abels, Bauer (70. Cavlan), Sterzenbach, Baglama, Madani, Pohl, Muja.

SC Brühl — TSV Windeck 4:2 (2:1). Nachdem sich Windeck bereits vor Wochenfrist gerettet hatte, hielt man in Brühl lange Zeit gut mit. Doch am Ende ging der Gäste-Elf die Puste aus. Coach Marcus Voike musste die letzten zehn Minuten sogar selbst noch mal ran. „Wir sind auf der letzten Rille gefahren. Brühl hatte am Ende mehr Körner”, so der Trainer. Manuel Schwarz (33.) und Marvin Hennecken (56.) glichen die Brühler Führungen durch Martin Notz (28., FE) und Yannik Schweizer (43.) aus. Doch in der Schlussphase schlugen Dominik Reichardt (85.) und Lennart Schneider (88.) noch mal zu.

Windeck: Shaukat, Asgari (46. Koch, 80. Voike), Zakrzewski, Bröhl, Hennecken, Ebke, Müller, Isobe, Meinke, Ümit (55. Ocak), Schwarz.