2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Doppeltorschütze im Testspiel gegen Fortuna Bonn: Jungmin Lee (Zweiter von links) vom HFV Foto: Bröhl
Doppeltorschütze im Testspiel gegen Fortuna Bonn: Jungmin Lee (Zweiter von links) vom HFV Foto: Bröhl

Vereint im Mittelmaß

Das Rhein-Sieg-Quartett will sein Punktekonto unbedingt aufstocken

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Bislang 13, 16, 17 und 19 Punkte — das ist die bisherige Ausbeute der Fußball-Landesligisten FC Hertha Rheidt, FV Bad Honnef, TuS Oberpleis und Germania Windeck. Damit rangiert das Quartett im Mittelfeld der Tabelle. Nun wollen die Teams ihr Punktekonto aufstocken: Der HFV empfängt Heiligenhaus und Rheidt den SSV Nümbrecht. Die Windecker (in Rheinbach) und Oberpleiser (in Wiehl) müssen indes reisen.

Germania Windeck tritt dabei beim Tabellennachbarn an. Die Rheinbacher haben als Fünfter einen Punkt mehr auf dem Konto. „Der VfL hat schon in der Rückrunde stark aufgetrumpft und in dieser Saison nahtlos daran angeknüpft”, erwartet der Windecker Trainer Marcus Voike einen „kompakt stehenden Gegner, der vorne brandgefährlich ist”. Immerhin haben die Rheinbacher schon 30 Treffer erzielt und sind damit das zweittorgefährlichste Team der Liga. Auf Marvin Hennecken (Faserriss) muss Voike verzichten. „Wir wollen an die zweite Hälfte unseres 3:1-Sieges gegen Nümbrecht anknüpfen”, so der Coach. „Wir haben noch vier Spiele bis zur Winterpause und spielen davon dreimal auswärts.”

Der TuS Oberpleis fährt als Favorit zum Vorletzten FV Wiehl, der mit neun Punkten mit dem Rücken zur Wand steht. „Der Gegner hat eine tolle Anlage und einen hervorragenden Platz”, freut sich der Sportliche Leiter Kajo Miebach auf das Gastspiel. Zudem habe man dort „immer gut ausgesehen”. In der Tat gab es bei den letzten fünf Auftritten in Wiehl drei Siege und zwei Remis. Diesmal will Miebach unbedingt gewinnen: „Wir wollen den Kontakt zu den oberen Plätzen nicht verlieren. Die Mannschaft hat das Potenzial dazu.” Nicht mit dabei sein wird wohl Mittelfeldakteur Martin Krings (Sprunggelenkverletzung).

Der FV Bad Honnef hat sich mit einer kleinen Serie nach oben gearbeitet. Seit fünf Spielen ist die Elf von Trainer Nana Amaniampong ungeschlagen und holte dabei elf von 15 möglichen Punkten. Daher nehmen die Verantwortlichen auch die Favoritenrolle gegen das Schlusslicht an, das erst sieben Zähler auf dem Konto hat. „Heiligenhaus ist eine kämpferisch starke Mannschaft. Nach dem Aufstieg gab es wenig Fluktuation — daher müssten sie eingespielt sein”, sagt HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. „Immerhin haben sie dem Tabellenvierten SV Schlebusch schon ein Remis abgetrotzt.” Die Bad Honnefer sind jedenfalls bestens gerüstet und haben im jüngsten Derby in Oberpleis (2:2) nach einem 0:2-Rückstand Moral bewiesen. Marco Poetes fällt wegen einer Bänderverletzung aus.

Im Testspiel am Dienstag gegen den Bezirksligisten Fortuna Bonn erhielten einige Akteure aus der zweiten Reihe Spielpraxis. Beim 4:0-Erfolg trafen Davies Opoku, Jungmin Lee (2) und Dominick Müller allesamt nach der Pause. Allerdings erhielt Emre Altintas einen Schlag auf die Wade; sein Einsatz ist fraglich.

Von einer anspruchsvollen Aufgabe spricht Michael Theuer, Trainer des FC Hertha Rheidt, vor der Begegnung mit Nümbrecht. In den nächsten beiden Heimspielen gegen den SSV und den TuS Oberpleis peilt Theuer vier Punkte an. Jonas Greulich und Lukas Faak sind wieder fit, dafür fällt Niels Bauer (Muskelfaserriss) aus. „Die Nümbrechter haben zwölf ihrer 18 Punkte zu Hause geholt. Sie haben aber auch schon zweimal auswärts gewonnen. Wir rechnen so oder so mit einem starken Gegner”, so Theuer.

Aufrufe: 015.11.2018, 20:00 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Quentin BröhlAutor