2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Gaspard Fehlinger (vorne) trifft doppelt für den HFV. Foto: Bröhl
Gaspard Fehlinger (vorne) trifft doppelt für den HFV. Foto: Bröhl

Furioses Comeback an der Schmelztalstraße

Landesligist Bad Honnef bezwingt Viktoria Köln II mit 4:1 – Oberpleis feiert 8:0-Schützenfest gegen Rheinbach

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Mit dem 4:1 gegen Viktoria Köln II feierten die Landesliga-Fußballer des FV Bad Honnef einen immens wichtigen Erfolg. Der TuS Oberpleis hat seine Serie eindrucksvoll ausgebaut:. Den VfL Rheinbach schickten die 05er mit 8:0 nach Hause; es war der fünfte Sieg in Folge für die 05er. Einen Achtungserfolg erkämpfte sich Germania Windeck: Nach zuletzt sieben verlorenen Spielen gab es ein 0:0 in Endenich. Der FC Hertha Rheidt hätte im Duell bei Fortuna Köln II (0:2) mindestens einen Zähler verdient gehabt.

FV Bad Honnef – Viktoria Köln II 4:1 (1:1). Die frühe Bad Honnefer Führung durch Manuel Jäger (12.) glich Mouhaymen Rachdi aus (22.). Dann geriet der HFV durch eine Notbremse außerhalb des Strafraums durch Torwart Saverio Colombo in Unterzahl (65.). Doch die Gastgeber zeigten auf dem Kunstrasen an der Schmelztalstraße nach zuletzt drei Niederlagen in Folge Moral und wollten den Sieg letztlich etwas mehr: Gaspard Fehlinger brachte seine Farben mit einem Doppelpack auf die Gewinnerstraße (71., 77.). Jäger sorgte in der Nachspielzeit für die Erlösung. Zuvor hatte der Kölner Mark Kwarteng – ebenfalls wegen einer Notbremse auch – Rot gesehen (90.). „Uns sind heute gleich mehrere Steine von den Schultern gefallen. Wir sind über den Kampf ins Spiel gekommen – am Ende war der Erfolg nicht unverdient“, meinte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend. Dank des Heimerfolgs kletterte der HFV wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

HFV: Colombo, Ünaler (83. Hanisch), Krayer, Boztas, Hakolli (70. Lee), Leisch, Skoda, Poetes, Pettineo (65. Baulig), Fehlinger, Jäger.



TuS Oberpleis – VfL Rheinbach 8:0 (4:0). „Heute hat einfach alles gepasst. Wir waren sehr effizient, während die erste Rheinbacher Großchance Sebastian Klein zunichte gemacht hat“, so der Oberpleiser Sportliche Leiter Kajo Miebach. Doch nach den ersten beiden Treffer von Mike Janczyk (7.) und Dominik Lorenz (23.) lief alles wie am Schnürchen für die 05er: Nils Lokotsch (30.) und Tim Miebach (35.) legten noch vor der Pause nach. Damit war die Partie frühzeitig entschieden. Nach dem Wechsel legten Martin Krings (55.), Jetgzon Krasniqi (60.), Maximilian Steinhauer (89.) und Miebach (90.) nach. „Der Sieg war verdient, aber nicht unbedingt in dieser Höhe“, so Miebach.

TuS: Klein, Reinheimer, Schulz, P. Rüth, Steinhauer, Krings (61. Schönherr), Janczyk, Krasniqi, Lokotsch (69. Banko), Miebach, Lorenz (58. Germscheid).



FV Endenich – TSV Windeck 0:0. „Das war ein Erfolg der Moral. Wir waren trotz eines Durchschnittsalters von 21 Jahren eine echte Mannschaft und haben uns den Punkt verdient“, meinte der Windecker Coach Marcus Voike, der in den letzten Minuten sogar selbst auf dem Platz stand. Er hatte seine Elf defensiv eingestellt, der FVE fand kein Durchkommen.

Nach der Pause hatte Marvin Hennecken sogar die Führung auf dem Fuß, doch er scheiterte an der Latte (55.). „Damit haben wir weiter vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Ich hoffe, dass ich in zwei Wochen personell wieder mehr Alternativen habe“, so Voike.

Windeck: Abd Ali, Asgari, Bröhl, Zakrzewski, Koch, Ebke, Meinke, Hennecken, Franke (66. Ümit), Ocak (73. Morioka), Isobe (91. Voike).




Fortuna Köln II – FC Hertha Rheidt 2:0 (1:0). Unglücklicher hätte die Niederlage der abstiegsbedrohten Hertha bei der Drittliga-Reserve aus Köln kaum zustande kommen können. Nach dem frühen Rückstand durch Mohamed Loum nach einer Ecke (4.) bestimmten die Gäste die Partie. Sechs Großchancen in Durchgang eins wurden jedoch ebenso vergeben wie die vier Hochkaräter nach der Pause. Insgesamt fünf Mal scheiterten Alexander Kober (2), Christopher Wagner, Tilo Bruns und Andre Altenfeld am Gebälk. „Wir hatten zudem 15 Ecken und zwölf Freistöße. Das war eine klasse Leistung, aber leider hat sich die Mannschaft nicht belohnt“, sagte Trainer Michael Theuer. Seine Elf sei „absolut spielbestimmend“ gewesen, doch in der Nachspielzeit machte Serhat Güler den Deckel drauf. „Die Fortuna hat vielleicht drei Mal auf unser Tor geschossen“, so Theuer.

Rheidt: Heil, I. Bruns, T. Bruns, Altenfeld, Henrichs. Umar, Neuber (54. Bauer), Faak (79. Mandani), Kober (89. Sterzenbach), Wagner, Muja.

Aufrufe: 015.4.2019, 08:00 Uhr
KSTA-KR/Quentin BröhlAutor