Flittard kämpft und verliert dennoch 3:4

TSV Germania Windeck - FC Pesch 2:0 - Am Sonntag besiegte der noch um den Klassenerhalt bemühte TSV Germania Windeck den Spitzenreiter etwas glücklich 2:0 (1:0). Der Pescher Trainer Ali Meybodi nahm den Ausrutscher relativ gelassen hin, sprach von einem verdienten Ergebnis und versuchte erst gar nicht, den holprigen Naturrasen als Ausrede oder Entschuldigung anzuführen. „Wir haben uns heute die beiden Tore so gut wie selbst reingemacht und hätten wohl noch eine Stunde länger spielen können und selbst kein Tor geschossen“, sagte Meybodi.

In der 16. Minute wurde nach einer Parade von Torwart Eric Klaas der Windecker Schütze Riki Isobe tatkräftig unterstützt. Der zweite Treffer des Tages war eine besondere Slapstick-Einlage von Ruka Ono, der mit einem Kunstschuss aus 12 Meter die Flugbahn des Balles wohl anders einschätzte (69.). „Jeder Serie reißt irgendwann einmal, wir hatten heute einfach nicht die Qualität“, betonte Meybodi.

FC Viktoria Köln II - FV Wiehl 2000 0:0 - Nach dem 0:0 von Viktoria Köln II und dem FV Wiehl wusste Trainer Özkan Turp nicht so recht, ob er sich über den einen Punkt freuen sollte oder nicht. In der Schlussphase hatten die Gäste nämlich für zwei brenzlige Situationen gesorgt und und fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Emre Yildiz rettete unter anderem auf der Linie. Auf der anderen Seite hatte unter anderem Mouhaymen Rachdi in der 80. Minute einen Elfmeter verschossen, davor wurden viele klare Möglichkeiten nicht genutzt. „Dieses Spiel war wie eine Achterbahnfahrt und hinterlässt ein komisches Gefühl. Aber unter dem Strich haben wir einfach keine Torjägerqualität in der Mannschaft“, meinte Turp.

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind - FV Bad Honnef 2:2 - Der SC Borussia Hohenlind konnte mit dem 2:2 (1:2) gegen den FV Bad Honnef den Abstand zur Abstiegszone wahren. Stefan Caspari erzielte vor der Pause das 1:1, in der zweiten Hälfte köpfte Christopher Adamczyk den erneuten Ausgleich (80.). Teammanager Raimund Gassner war am Ende erleichtert und mit dem Punkt zufrieden: „Am Ende war es eng.“

Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard - SC Fortuna Köln II 3:4 - Die SpVg Flittard bleibt nach der 3:4 (1:3) Heimniederlage gegen Fortuna Köln II auf einem Abstiegsplatz. Wassilios Kametas (5.), Tolga Gercek (16.) und Masahi Nakaya (34.) schienen das Derby frühzeitig entschieden zu haben, da der Aufsteiger auch noch mit einem Elfmeter durch Marco Hentschel nur den Pfosten getroffen hatte. Niklas Potthoff verkürzte zwar kurz vor der Pause auf 1:3 (44.), doch Kametas stellte den alten Abstand wieder her (52.).

Flittard gab nicht auf und kämpfte weiter bis zum Umfallen. Der Lohn waren in der Schlussphase zwei Tore von Mirza Halilovic (82.) und Artur Hoffmann (89.), doch danach passierte nichts mehr. „Wir sind heute sehr effektiv gewesen, aber insgesamt war auch ein Unentschieden möglich und der Sieg glücklich“, fand Fortunas Teammanager Stefan Kleefisch. SpVg-Trainer David Gsella meinte: „Es hat nicht sollen sein. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und auch nach dem 1:4 eine tolle Moral gezeigt, aber leider auch zu einfache Gegentore kassiert.“