2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Schenken sich nichts:  der Rheidter Marco Abels (links) und gleich zwei Windecker - . Fotos: Bröhl
Schenken sich nichts: der Rheidter Marco Abels (links) und gleich zwei Windecker - . Fotos: Bröhl

Ein Sieg des Teamgeists

Landesligist Windeck gewinnt das Derby gegen Rheidt — Oberpleis klettert auf Rang drei

Verlinkte Inhalte

TSV Windeck — FC Hertha Rheidt 3:2 (2:1). Der TSV Windeck hat mit dem verdienten Erfolg im Fußball-Landesliga-Derby einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Weil aber auch die SpVg Flittard, die auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert, dreifach punktete, beträgt der Vorsprung weiter „nur” sieben Zähler. Nach der zuletzt tollen Ausbeute (zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen) wollte Trainer Marcus Voike seiner Elf eigentlich am Dienstag frei geben. „Als die Jungs gehört haben, dass Flittard gewonnen hat, haben sie sich den trainingsfreien Dienstag selbst gestrichen. Da geht mir das Herz auf”, sagte der Coach. Die Mannschaft habe „genügend Qualität” und zuletzt „viel richtig gemacht. Trotz der personellen Probleme ist hier etwas zusammengewachsen. Die Jungs haben heute mal wieder als Team überragend gearbeitet.”

Doch zunächst gingen die Gäste durch Alexander Kober in Führung. Yuto Morioka (17.), Andre Meinke (32.) und Manuel Schwarz (48.) drehten die Partie. Der Anschluss durch Tim Sterzenbach diente nur noch der Statistik (90./+1). „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Die Jungs haben sich nicht aufgegeben”, meinte Coach Michael Theuer.

Windeck: Shaukat, Asgari (85. Franke), Zakrzewski, Bröhl, Hennecken (68. Hillmann), Ebke, Morioka, Isobe, Meinke, Ümit (72. Koch), Schwarz.

Rheidt: Heil, Henrichs, T. Bruns, Altenfeld, Faak, Neuber (46. Abels), Bauer, Pohl (65. Madani), Pietrek, Kober, Muja (65. Sterzenbach).



TuS Oberpleis — SV Schlebusch 3:1 (1:0). Der TuS Oberpleis ist auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen geblieben und hat in dieser Zeit 22 von 24 möglichen Punkten gesammelt. Damit sind die Oberpleiser auf Platz drei geklettert. „Der Erfolg war hochverdient”, meinte der Sportliche Leiter Kajo Miebach. Zwar hatten die Gäste durch einen Pfostentreffer die erste Chance gehabt (11.), doch fortan vergaben Dominik Lorenz (2) und Jetgzon Krasniqi drei Hochkaräter. Nach jeweiliger Vorarbeit von Tim Miebach sorgten Martin Krings (33.) und Krasniqi (55.) für die 2:0-Führung, ehe auch Lorenz sein Treffer gelang (59.). Der Anschluss durch Saif-Eddine Ayadi kam zu spät (70.).

TuS: Klein, Reinheimer, Busch, P. Rüth, Steinhauer, Schulz, Krings (65. Banko), Krasniqi (80. Germscheid), Arutiunian (85. D. Rüth), Miebach, Lorenz.



FV Wiehl — FV Bad Honnef 3:2 (2:1). Der HFV kassierte in Wiehl eine unnötige und unverdiente Niederlage. Weil zeitgleich Flittard die Partie gegen Nümbrecht noch drehte (3:1), stehen die Bad Honnefer nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses über dem Strich. Von dem Doppelschlag durch Jan Peters (25.) und Markus Wagner (28.) ließen sich die Gäste nicht aus der Spur bringen; Jungmin Lee sorgte für den Ausgleich (45., 52.). Zwei Minuten später vergab Manuel Jäger eine Großchance, ehe Michael Müller auf der Gegenseite zuschlug (55.). In der Folge vergab der HFV zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. „Das war die beste zweite Halbzeit der Saison”, so Geschäftsführer Frank Breidenbend, der sich trotz der Niederlage „keine Sorgen” um seine Mannschaft macht: „Wenn wir uns in den letzten vier Spielen so präsentieren, bin ich vom Ligaverbleib überzeugt.”

HFV: Zumhoff, Penner, Boztas, Krayer, Skoda, Leisch, Poetes (79. Hennerkes), Lee, Pettineo (59. Hakolli), Fehlinger, Memet (46. Jäger).

Aufrufe: 019.5.2019, 23:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor