2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der Bad Honnefer Gaspard Fehlinger (linkes Bild, rechts) läuft TuS-Akteur Tim Schulz davon, während HFV-Akteur Benjamin Krayer (rechtes Bild, rechts) und Tim Miebach um den Ball kämpfen.  Fotos: Bröhl
Der Bad Honnefer Gaspard Fehlinger (linkes Bild, rechts) läuft TuS-Akteur Tim Schulz davon, während HFV-Akteur Benjamin Krayer (rechtes Bild, rechts) und Tim Miebach um den Ball kämpfen. Fotos: Bröhl

Drei Gründe zur Hoffnung

Landesligist FV Bad Honnef gewinnt mit 3:0 und beendet die Oberpleiser Serie

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Der FV Bad Honnef hat das Derby in der Fußball-Landesliga am Freitagabend unter Flutlicht mit 3:0 (1:0) gegen den TuS Oberpleis gewonnen. Niederlagen kassierten indes die anderen beiden Kreisvertreter aus Windeck und Rheidt.

FV Bad Honnef — TuS Oberpleis 3:0 (1:0). Nach dem Derby gab es keine zwei Meinungen: Der Bad Honnefer Erfolg war verdient. Dabei ging für die Oberpleiser eine tolle Serie zu Ende. Acht Spiele in Folge war der TuS nicht bezwungen worden und hatte in dieser Zeit 22 von 24 möglichen Punkten geholt. Besonders wichtig waren die drei Zähler aus Sicht des HFV, denn der punktgleiche Verfolger Flittard gewann ebenfalls (2:1 in Rheinbach). Beide Teams stehen nun über dem Strich, während der SC Brühl (1:2 gegen Fortuna Köln II) auf einen Abstiegsrang rutschte. „Wir waren in allen Belangen besser”, freute sich HFV-Geschäftsführer Frank Breidenbend. Sein Team sei vor knapp 300 Zuschauern hochkonzentriert zu Werke gegangen: „Wenn wir weiter so arbeiten, steigen wir nicht ab. Gerade jetzt, wo wir Brühl hinter uns gelassen und alles selbst in der Hand haben.”

Nach einem Zuspiel von Milot Hakolli brachte Gaspard Fehlinger sein Team in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs in Führung. Benjamin Krayer erhöhte nach einer Ecke und Kopfballverlängerung von Dominick Müller auf 2:0 (59.), ehe Kevin Leisch mit einem Distanzschuss aus der eigenen Hälfte über den zu weit vor dem Kasten stehenden TuS-Keeper Sebastian Klein hinweg für den Schlusspunkt sorgte (90./+1). Neben der Niederlage musste der TuS auch noch die Verletzungen von Tim Miebach und Martin Krings hinnehmen. Beide zogen sich einen Muskelfaserriss zu und müssen die Saison vorzeitig beenden.

HFV: Gehrlein, Boztas, Müller, Krayer, Poetes (86. Ünaler), Leisch, Hakolli, Pettineo (72. Lee), Fehlinger (82. Altintas), Jäger.

TuS: Klein, Reinheimer, Busch, P. Rüth, Steinhauer (66. Germscheid), Arutiunian, Schulz, Krings (41. Lokotsch), Lorenz, Krasniqi, Miebach (78. Janczyk).




FC Hertha Rheidt — FV Wiehl (2:5 (2:1). Auch wenn Rheidt dank Lukas Faak (5.) und Alexander Kober (11.) mit 2:0 vorne lag, sprach Hertha-Trainer Michael Theuer hinterher von einer verdienten Niederlage. Nach dem Anschluss durch Markus Wagner (45.) sah der Rheidter Akteur André Altenfeld Rot (58./Beleidigung des Schiedsrichters) — und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. In Unterzahl kassierte die Hertha noch vier weitere Gegentreffer durch Michael Möller (58., 80./FE), Jan Peters (61.) und Waldemar Kilb (77.).

Rheidt: Heil, Henrichs, T. Bruns, Altenfeld, Faak (44. Umar), Bauer, Neuber (66. Abels), Sterzenbach (77. Gran), Kober, Pohl, Muja.



SSV Homburg-Nümbrecht — TSV Windeck 4:2 (3:0). Erst nach den vier Gegentoren durch Dennis Kania (11., 15.) und Daniel Kelm (44., 46.) wachten die Windecker auf. Manuel Schwarz (58.) und Riki Isobe (77.) konnten aber nur noch Ergebniskosmetik betreiben. „Bei uns hatten gleich mehrere Spieler einen rabenschwarzen Tag. Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit zum Toreschießen eingeladen. Dann nimmst du dir in der Kabine so viel vor und kassierst gleich den vierten Gegentreffer”, so Trainer Marcus Voike, der seinem Team zumindest eine gute Moral bescheinigte. „Wir hatten sogar noch die Chance auf das 3:4. Das hätte dann aber auch nicht mehr gereicht.” Nun will er im nächsten Heimspiel unbedingt mit einem Sieg gegen Rheinbach den vorzeitigen Ligaverbleib klarmachen.

Windeck: Shaukat, Asgari, Zakrzewski (49. Hillmann, 62. Koch), Bröhl (75. Franke), Hennecken, Müller, Meinke, Ümit, Isobe, Ebke, Schwarz.

Aufrufe: 027.5.2019, 06:30 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Quentin BröhlAutor