Anderson Ezuke rettet der Viktoria einen Punkt

Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard - VfL Rheinbach 1:2 - Trotz der 1:2 (1:1)-Niederlage und der inzwischen siebten Pleite hintereinander war David Gsella als Trainer des Aufsteigers nicht unzufrieden: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, nur zur Zeit einfach kein Glück im Abschluss. Die bessere Mannschaft hat leider verloren.”

Marco Selbach hatte nach exakt 384 Minuten mal wieder ein Tor für Flittard geschossen (24.), beim Ausgleichstreffer der Gäste durch einen Kopfball von David Neubauer war die Abwehr nach einer Ecke jedoch unaufmerksam. Die Entscheidung fiel in der 75. Minute durch einen Elfmeter von Jan Euenheim, dessen Berechtigung und Entstehung Gsella völlig anders gesehen hatte, denn das geahndete Foul war nach seiner Ansicht deutlich außerhalb des Strafraums.

FV Bonn-Endenich - SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 2:1 - Der FV Endenich hatte sich am Samstagabend gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 2:1 (1:0) durchgesetzt. „Diese Niederlage gegen einen robusten Gegner verlief mit unserem letzten Aufgebot leider nach dem bekannten Muster”, sagte Co-Trainer Guido Müller. In der schwächeren ersten Hälfte war der Rückstand durch einen Elfmeter von Selcuk Alagöz (28.) nicht unverdient. Nach einem Standard erhöhte Endenich durch Leonardo dos Santos auf 2:0 (62.). Stefan Caspari schoss nach einer Leistungssteigerung den Anschlusstreffer (73.).

FC Pesch - FC Viktoria Köln II 1:1 - Am Sonntag hat dann zum Abschluss der FC Pesch mit einem mühsamen 1:1 (1:0) gegen Viktoria Köln II die Tabellenführung verteidigt. „Wir haben nach dem frühen Rückstand ab der 10. Minute den Spitzenreiter kontrolliert und leider in der zweiten Halbzeit viele klare Chancen nicht genutzt, so dass der späte Ausgleich hochverdient war”, sagte Viktoria-Trainer Özkan Turp. Deniz Kayla hatte in der dritten Minute Pesch mit der ersten offensiven Aktion in Führung geschossen, doch beflügelte das Tor sein Team nicht. FC-Trainer Ali Meybodi ärgerte sich vor allem über das taktische Verhalten seines Teams, das durch ungestümes Zweikampfverhalten serienweise Freistöße in der eigenen Hälfte provozierte. „Ich habe allein nach der Pause fünfzehn Freistöße gezählt, bei denen der Gegner mit seinen drei Zwei-Meter-Riesen immer wieder und bis zum Schluss für großes Zittern in unserem Strafraum sorgte”, sagte Meybodi.

Nachdem Taulant Rasiti und Tiko Carratala noch zwei klare Chancen der Gäste nicht nutzen konnten, sorgte Anderson Ezuke nach einem Standard für den verdienten Ausgleich (90.+2).