2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Endstation Torwart heißt es in dieser Szene für Gräfelfings Andreas Grieß. Sein Team unterliegt den Gästen vom FC Hellas München letztlich mit 1:3. 
Endstation Torwart heißt es in dieser Szene für Gräfelfings Andreas Grieß. Sein Team unterliegt den Gästen vom FC Hellas München letztlich mit 1:3.  – Foto: Michael Schönwalder

15 Minuten Tiefschlaf des TSV Gräfelfing gegen den FC Hellas München

Kreisliga 2 München:TSV Gräfelfing - FC Hellas München 1:3

TSV Gräfelfing: 15 Minuten Tiefschlaf führen zu „leichten Gegentoren“. Auch bei Standardsituationen können sich die Gräfelfinger defensiv definitiv noch verbessern

Gräfelfing – Immerhin: Die Wölfe zeigten die von Konstantin Schachtner geforderte Reaktion. „Die Jungs haben die Köpfe nicht hängen lassen“, lobte der Trainer des TSV Gräfelfing seine Kicker für ihren Kampfgeist. Mit dem Ergebnis konnte der Coach jedoch auch dieses Mal nicht zufrieden sein. Der 0:9-Klatsche von Neuhadern folgte eine 1:3 (0:0)-Heimniederlage gegen den FC Hellas München.

Dabei sah der Coach vor allem seine Defensive auf wackligen Beinen stehen. „Wir bekommen viel zu leichte Gegentore“, haderte Schachtner. Zudem erwies sich der TSV als anfällig bei ruhenden Bällen. Zwei der drei Gegentreffer resultierten aus Standardsituation. So auch beim 1:0. Beide Mannschaften waren nach der Halbzeit gerade aus der Kabine gekommen, da schlugen die Gäste nach einer Ecke durch Efstathios Athanasiadis zu. Fünf Minuten später führte ein Freistoß zum 0:2, als Anti Kasa einschieben durfte. Weitere vier Minuten danach stand es bereits 0:3 durch den Treffer von Sokratis Evangelou. Drei Watschn in rund 15 Minuten. „Da sind wir komplett geschwommen“, räumte Schachtner ein.

Konzentrationsschwäche führt zu vermeidbaren Gegentoren

Die Schnitzer führte er auf die fehlende Konzentration seiner Mannschaft zurück, die sich eine geistige Auszeit gönnte. Seine Forderung: „Wir müssen einfach lernen, dass wir 90 Minuten hellwach sind.“ Die übrigen 75 Minuten funktionierte das recht ordentlich. In der ersten Halbzeit etwa konnten die Platzherren das Geschehen offen gestalten. Chancen gab es hüben wie drüben. Bei den Wölfen machte sich bemerkbar, dass Schachtner mit Deniel Mitrov einen waschechten Stürmer aufgeboten hatte. Er wirbelte zusammen mit Kevin Nguyen als Doppelspitze. Der Ertrag war jedoch gering. Erst eine Minute vor Schluss markierte Mitrov den Ehrentreffer zum 1:3. Zu spät für eine Aufholjagd.

(Christian Heinrich)

TSV Gräfelfing – FC Hellas München 1:3 (0:0)

TSV Gräfelfing: Kollo; Sommer, Bartmann, Edelmann, Nguyen, Münch, Yalcin, Gries, Popic, Wagner, Mitrov;

Tore: 0:1 Athanasiadis (48.), 0:2 Kasa (53.), 0:3 Evangelou (57.), 1:3 Mitrov (89.)

Aufrufe: 019.10.2020, 11:33 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor