OSC gelingt Transfercoup mit Torjäger Dähnenkamp

Auf den ersten Blick erschließt es sich nicht unbedingt, warum ein Spieler wie Dähnenkamp aus der 4. Liga zu einem Sechstligisten geht. Der Ex-Hagener führt neben beruflichen Gründen die großen Ambitionen des OSC an: „Der OSC hat mir sein Konzept vorgestellt, das mir gefallen hat. Ich habe noch höhere Ziele mit dem Verein, als beste Bremerhavener Mannschaft zu werden.“ Ein weiteres Motiv sei, „dass ich wieder mit meinem Kumpel Jascha Stern zusammenspielen kann“. In Oldenburg brachte es Dähnenkamp seit seinem Wechsel im Sommer gerade mal zu sechs Kurzeinsätzen, in denen er ohne Tor blieb. „Der Unterschied zwischen Regionalliga und Oberliga ist schon erschreckend. Ich habe zwei Monate gebraucht, um überhaupt auf das körperliche Level zu kommen. Letztlich ist es nicht gelaufen wie erhofft“, räumt der auch von anderen Clubs umworbene Dähnenkamp ein.

Das Engagement von Sponsor Bernd Günther ermöglicht es dem OSC, personell nachzulegen. So wurde auch Talent Bjarne Kasper aus der U19 von TuSpo Surheide verpflichtet. „Ohne die Unterstützung von Bernd Günther hätten wir die Ablösesummen für die Neuzugänge nicht zahlen können. Für Bjarne Kaspar aus Surheides Regionalliga-A-Jugend hat man ein Vielfaches der normalen Ablösesumme gezahlt, um Surheide zu ermöglichen, zahlreiche Neuzugänge für den Klassenerhalt zu verpflichten. Der OSC wird in Zukunft auf junge Talente der Region setzen“, erklärt Björn Böning, OSC-Präsidiumsmitglied und sportlicher Leiter der 1. Herren.

Der Hamburger Kaufmann Günther, früher Präsident des FC Bremerhaven, strebt mit dem OSC mehr als die Bremen-Liga an: „Mit Danny Radke und Justin Dähnenkamp haben wir nun zwei Torjäger mit Regionalligaformat. Das unterstreicht mein Ziel, den Bremerhavener Fußball wieder hochzubringen und die Regionalliga zu erreichen.“ (dir)

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