2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Das Bein blieb im Duell mit Oberweikertshofens Mehmet Ayvaz (rechts) zwar heil, nicht aber die Schulter. FCG-Verteidiger Tiemo Reutter musste bei der 0:2-Niederlage seiner Grün-Weißen erneut verletzt ausgewechselt werden.	F.: Walter Brugger
Das Bein blieb im Duell mit Oberweikertshofens Mehmet Ayvaz (rechts) zwar heil, nicht aber die Schulter. FCG-Verteidiger Tiemo Reutter musste bei der 0:2-Niederlage seiner Grün-Weißen erneut verletzt ausgewechselt werden. F.: Walter Brugger

Rätselhafte Schwankungen

Beim FC Gundelfingen trifft die Selbsteinschätzung zu, doch die Leistung in Oberweikertshofen wirft Fragen auf

Dass der Bayernliga-Absteiger FC Gundelfingen nicht um den sofortigen Wiederaufstieg mitspielen würde, das war den Verantwortlichen bei den Gärtnerstädtern durchaus klar. Obwohl der FCG von der Konkurrenz zum Mitfavoriten in der Landesliga Südwest gekürt wurde.

Warum die eigene Einschätzung zutrifft, zeigte der Auftritt beim SC Oberweikertshofen. „Wenn wir nicht aufpassen, stecken wir bald im Abstiegskampf“, lautete das Fazit von Trainer Karlheinz Schabel nach der 0:2-Pleite, die sichtlich an ihm nagte. „Es sind diese Schwankungen, die mir ein Rätsel sind. So etwas habe ich in meiner ganzen Trainerlaufbahn noch nicht erlebt“, gesteht der 55-Jährige. Konstant ist aber das Verletzungspech. Diesmal erwischte es wieder Tiemo Reutter, der nach einem Zweikampf auf der Schulter landete, die ihn schon einmal in dieser Saison außer Gefecht setzte.

Damit muss Schabel im anstehenden Heimspiel gegen den SC Olching sein Team wieder umbauen, noch dazu in der Defensive. Denn da wollte der Coach eigentlich auf Kontinuität setzen. Stattdessen kamen auf den beiden zentralen Positionen in der Abwehr neben Reutter schon der ebenfalls verletzte Maximilian Heinle, Christoph Schnelle, Fabio Kühn und Elias Weichler zum Einsatz. Durch die häufigen, erzwungenen Wechel greifen eben auch Automatismen nicht. Wodurch sich Fehler wie bei der Niederlage in Oberweikertshofen ein Stück weit erklären lassen. Nur eben nicht vollständig.

Aufrufe: 012.9.2017, 07:03 Uhr
Walter BruggerAutor