2024-05-08T11:10:30.900Z

Analyse
Kapitän Tiemo Reutter (rechts) musste im Spitzenspiel gegen den 1. FC Sonthofen (Mitte Andreas Hindelang) erst mal auf der Bank Platz nehmen, nach der Verletzung von Elias Weichler unterstützte er aber Maximilian Braun (links) in der Defensive – und verrichtete diese Arbeit überzeugend.
Kapitän Tiemo Reutter (rechts) musste im Spitzenspiel gegen den 1. FC Sonthofen (Mitte Andreas Hindelang) erst mal auf der Bank Platz nehmen, nach der Verletzung von Elias Weichler unterstützte er aber Maximilian Braun (links) in der Defensive – und verrichtete diese Arbeit überzeugend. – Foto: Walter Brugger

Die „starke Bank“ ist ein echtes Plus

Landesliga-Spitzenreiter FC Gundelfingen kann derzeit immer nachlegen +++ Das zahlt sich auch gegen Verfolger 1. FC Sonthofen aus

„Mein Blick geht auf das Spiel beim TSV Jetzendorf“, erklärte Trainer Martin Weng unmittelbar nach dem 1:1 im Spitzenspiel seines FC Gundelfingen gegen den 1. FC Sonthofen, den vermutlich schärfsten Rivalen im Titelrennen. Obwohl die Oberallgäuer durch die Punkteteilung an der Donau vom VfR Neuburg (1:0 gegen den SC Ichenhausen) vom zweiten Tabellenplatz verdrängt wurden.

Warum Weng sich nach dem Schlusspfiff schon mit dem Auftritt am Sonntag in Jetzendorf beschäftigte, hatte viel mit dem Gipfeltreffen gegen Sonthofen zu tun. „Das war ein Spiel, auf das jeder heiß war“, weiß der Trainer und warnt davor, „dass gegen Jetzendorf diese Spannung verloren geht.“

Andererseits wurde der 34-Jährige gegen Sonthofen in seiner Einschätzung bestätigt, „dass wir zurzeit von der Bank richtig Qualität nachlegen können“. Das war nötig, weil Verteidiger Elias Weichler kurz nach der Pause ausgewechselt werden musste. „Ich habe mal einen richtigen Pferdekuss abbekommen“, deutete Weichler auf den betroffenen Oberschenkel. Für ihn kam Kapitän Tiemo Reutter aufs Feld und fügte sich nahtlos ins starke Team ein.

Und bei seinen jungen Stürmern Johannes Hauf sowie Benedikt Ost bemerkt Weng ohnehin schon seit Wochen einen klaren Aufwärtstrend. So war es nicht überraschend, dass an Ost der Elfmeter zum 1:1-Endstand verschuldet wurde. Dessen Berechtigung die Sonthofer anzweifelten. Weng war es derweil wichtig, dass Ost den Zweikampf und den Weg in den Strafraum gesucht hatte.

Aufrufe: 030.9.2020, 07:37 Uhr
Walter BruggerAutor