2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Ob der frühere Zweitliga-Keeper Felix Körber (links) für die SSV Dillingen bei der Vorrunde in Günzburg auflaufen kann, steht noch nicht fest.  Foto: Walter Brugger
Ob der frühere Zweitliga-Keeper Felix Körber (links) für die SSV Dillingen bei der Vorrunde in Günzburg auflaufen kann, steht noch nicht fest. Foto: Walter Brugger

Motivationsschub durch Derbys

Bei der Bezirksvorrunde in Günzburg trifft die SSV Dillingen auf den FC Lauingen und FC Gundelfingen +++ Die Messlatte liegt für alle nicht allzu hoch

„Wir konzentrieren uns darauf, dass wir guten Fußball abliefern“, setzt Günther Reichherzer die Messlatte nicht allzu hoch. Mit seiner SSV Dillingen tritt der Trainer am Samstag (ab 16 Uhr) bei der schwäbischen Futsal-Vorrunde in Günzburg an – und hat gleich mal zwei Derbys vor der Brust. Denn zusammen mit dem Kreisklassisten starten auch die Lokalrivalen FC Lauingen und FC Gundelfingen.

„Das sind natürlich schon interessante Gegner und schaden mit Sicherheit nicht der Motivation“, weiß Reichherzer. „Rein sportlich sind wir als niederklassigster Teilnehmer natürlich Außenseiter, doch wir nehmen die Herausforderung bei der wohl besten bayerischen Turnierserie gerne an“, so der Coach des Dillinger Hallen-Landkreismeisters, der diesen Winter unterm Hallendach durchaus respektable Ergebnisse abgeliefert hat. Allerdings bangt Reichherzer noch um Keeper Felix Körber, denn den Ex-Profi plagen Knieprobleme. Mit Alexander Kinder fehlt ein weiterer wertvoller Hallenkicker sicher.

Reichherzers Ziel ist fast deckungsgleich mit dem von Karlheinz Schabel, Coach beim FC Gundelfingen. Auch wenn der Landesligist in Günzburg als Favorit gehandelt wird, stehen für Schabel Vorgaben wie guten Fußball zeigen oder Spaß haben klar im Vordergrund. „Ob es dann für die Endrunde reicht, wird sich zeigen. Wir haben aber nur einen sehr begrenzten Kreis an Spielern, die überhaupt in der Halle zum Einsatz kommen. Nach all den Verletzungsproblemen während des Jahres wollen wir in dieser Richtung nichts riskieren“, stellt Schabel klar. Sicher nicht mehr dabei ist Keeper Dominik Trenker, der zum Bezirksligisten SSV Glött gewechselt ist. Die Glötter sind in Günzburg nicht am Start, wohl aber der FC Lauingen. Der schwäbische Hallenvizemeister von 1986 macht sich diesen Winter in der Halle eher rar und legt viel mehr Wert darauf, im Frühjahr wieder in Schwung zu kommen und die sechs Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze noch wettzumachen.

Ist die eine Dreiergruppe fest in „Dillinger“ Händen, starten in der anderen mit dem SC Bubesheim, TSV Offingen und TSV Burgau drei Vertreter des Nachbarkreises. Nur der Turniersieger qualifiziert sich für die Endrunde am 13. Januar.

Aufrufe: 030.12.2017, 07:47 Uhr
Donau-Zeitung / Walter BruggerAutor