2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Nördlingens Daniel Holzmann (links) setzt sich selbst im Fallen gegen Gundelfingens Kapitän Fabio Kühn (rechts) durch, zudem war er nach dem FCG-Führungstreffer auch entscheidend an der Wende zugunsten des Tabellenführers beteiligt.	F.: Walter Brugger
Nördlingens Daniel Holzmann (links) setzt sich selbst im Fallen gegen Gundelfingens Kapitän Fabio Kühn (rechts) durch, zudem war er nach dem FCG-Führungstreffer auch entscheidend an der Wende zugunsten des Tabellenführers beteiligt. F.: Walter Brugger

Holzmann ignoriert den Wunsch

Nördlingens Mittelfeldspieler leitet im Derby gegen den FC Gundelfingen die Wende ein

Daniel Holzmann und Karlheinz Schabel pflegen einen freundschaftlichen Umgang. So kam der Mittelfeldspieler des TSV Nördlingen bereits vor der Partie zu Schabel und begrüßte den Trainer des Landesligisten FC Gundelfingen herzlich. Schabel gab dem Nördlinger noch zum Aufwärmen mit auf dem Weg: „Ich freue mich über jedes gute Spiel von Dir, aber heute muss es nicht unbedingt sein.“

Holzmann ignorierte den Wunsch, sorgte fünf Minuten nach dem Gundelfinger Führungstreffer für den Ausgleich und leitete damit den 2:1-Sieg des Herbstmeisters ein. Als der 23-Jährige dann nach dem Schluss noch einmal bei Schabel vorbeischaute, tadelte ihn dieser mit einem Schmunzeln: „Ich habe doch gesagt: heute nicht.“

Gleichzeitig konstatierte Schabel, dass seinem Team ein so dynamischer, schussgewaltiger Akteur zurzeit eben abgeht – und auch ein Tempo, wie es die Rieser nicht nur durch Holzmann, Manuel Meyer oder Nico Oefele gleich reihenweise an den Tag legten. Doch leichte Besserung ist beim FCG in Sicht: Zum Rückrundenauftakt gegen den SV Cosmos Aystetten kehrt der im Ries arg vermisste Michael Grötzinger in den Kader zurück. Er bringt die Geschwindigkeit mit, die der FC Gundelfingen so dringend benötigt.

Aufrufe: 023.10.2017, 19:43 Uhr
Walter BruggerAutor