2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Auf einen Sieg warteten Kapitän Christoph Schnelle und sein Bayernligist FC Gundelfingen seit Mitte November. An Ostern gibt es aber zwei Heimchancen.  Foto: Walter Brugger
Auf einen Sieg warteten Kapitän Christoph Schnelle und sein Bayernligist FC Gundelfingen seit Mitte November. An Ostern gibt es aber zwei Heimchancen. Foto: Walter Brugger

An Ostern braucht es „Eier“

In zwei Heimspielen kämpft der FC Gundelfingen gegen den Bayernliga-Abstieg

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Gut für die Moral ist das 0:0 beim FC Pipinsried allemal und gibt den Bayernliga-Kickern des FC Gundelfingen auch Auftrieb für das Osterwochenende, wenn die beiden Heimspiele gegen den TSV Landsberg (Samstag) und FC Ismaning (Montag) auf dem Plan stehen.

Dass dabei mit René Schröder der Abwehrchef fehlen wird, ist wegen dessen Platzverweises in Pipinsried klar. Der Verbandsanwalt fordert zwei Spiele Sperre. Denn Schiedsrichter Thomas Wagner hat als Grund nicht die ursprünglich vermutete Notbremse genannt, sondern ein grobes Foulspiel – ohne die Chance, den Ball zu spielen. Doch das ist nach Studium der Videobilder aus Gundelfinger Sicht nicht nachvollziehbar, denn die Kugel war bei Schröders Grätsche keineswegs fünf Meter weit weg. Jetzt liegt der Fall beim Sportgericht, vom Verbandsanwalt wurden zwei Spiele als Strafe gefordert.

Schröders erster „Ersatz“ ist Kapitän Christoph Schnelle, der in Pipinsried die 90 Minuten auf der Bank verbrachte. „Er wirkt etwas platt, die Pause wird im guttun“, meinte FCG-Trainer Karlheinz Schabel im Vorfeld – und kann nun beim „Oster-Doppel“ auf einen ausgeruhten Schnelle bauen. Positiv aufs Spiel wirkte sich auch das Comeback von Manuel Müller und Oguz Yasar nach abgelaufener Rotsperre ab. „Insgesamt waren wir in der Defensive sehr kompakt, genau das hatten wir trainiert. Im nächsten Schritt werden wir jetzt noch an unserem Spielaufbau arbeiten. Da waren noch zu viele Abspielfehler dabei, was aber vielleicht der Tabellensituation und dem verloren gegangenen Selbstvertrauen geschuldet ist“, so Schabel, für den letztlich die positiven Aspekte in Pipinsried überwogen.

Aufrufe: 010.4.2017, 22:06 Uhr
Donau-Zeitung / wabAutor