2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Der vorerst letzte Bayernliga-Torjubel des FC Gundelfingen (von links): Schütze Fabio Kühn, Christoph Schnelle und René Schröder.  Foto: Walter Brugger
Der vorerst letzte Bayernliga-Torjubel des FC Gundelfingen (von links): Schütze Fabio Kühn, Christoph Schnelle und René Schröder. Foto: Walter Brugger

Abschiedsstimmung

Der FC Gundelfingen bildet seinen vorerst letzten Kreis auf Bayernliga-Rasen

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Nach dem Schlusspfiff bildeten Kicker und Verantwortliche des FC Gundelfingen noch einmal einen Kreis. Die letzten Worte gehörten dabei dem scheidenden Co-Trainer Thomas Kühn, der in der kommenden Saison wieder Chefcoach beim Kreisligisten FV Gerlenhofen wird. „Trotz des Abstiegs war es eine tolle, lehrreiche Zeit. Mir hat es mit euch immer Spaß gemacht, ihr seid eine geile Truppe“, sagte Kühn und kündigte an, auch in Zukunft regelmäßig vorbeizuschauen. Schließlich bleibt sein Sohn Fabio weiter bei den Grün-Weißen. Und vielleicht gibt es dann ja auch ein Wiedersehen mit dem SV Kirchanschöring, zum Bayernliga-Abschluss 3:1-Sieger gegen den FC Gundelfingen. Die Oberbayern saßen noch eine ganze Weile mit den Grün-Weißen zusammen und spendierten für die Rückfahrt noch zwei Kisten Bier – verbunden mit den Wünschen für einen schnellen Wiederaufstieg.

Ob das ein realistisches Ziel für die kommende Saison ist? „Da lassen wir uns nicht unter Druck setzen“, meinte FCG-Coach Karlheinz Schabel. Erst einmal müsse der Kader stehen, da ist der Sportliche Leiter Stefan Kerle in den nächsten Tagen noch etwas gefordert. Nachdem Mike Marianek trotz wiederholter Zusage auch noch auf dem Absprung steht und deshalb kurzfristig für das letzte Saisonspiel suspendiert wurde, braucht der FCG noch zwei, drei zusätzliche Neuzugänge. Doch Kerle ist optimistisch, dass er in den nächsten Tagen Vollzug melden kann. „Dann geht auch meine Arbeit richtig los“, erklärt Schabel.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren werden die Gundelfinger nur wenige Testspiele absolvieren und stattdessen viel untereinander üben, ehe am 15. Juli der Startschuss für die neue Saison fällt. Und für die ist Schabel guter Dinge, denn auf der Rückfahrt aus Kirchanschöring registrierte er sichtlich zufrieden, wie die Spieler miteinander schon wieder feierten: „Hinfallen ist erlaubt, aber das sind die Momente, in denen du wieder aufstehen musst. Das tun die Jungs gerade.“

Aufrufe: 022.5.2017, 22:27 Uhr
Donau-Zeitung / wabAutor