2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

FC Gütersloh empfängt TSG Sprockhövel

FC Gütersloh empfängt am Sonntag den Tabellennachbarn TSG Sprockhövel +++ Stimmung nach befreiendem Sieg in Ennepetal schon deutlich besser +++ Positivserie ist jetzt das Ziel

Verlinkte Inhalte

Nach dem 3:0-Sieg beim TuS Ennepetal (14., 13 Punkte) geht es beim FC Gütersloh (15., 10 Punkte) spürbar entspannter zu. Der Oberligist belegt zwar weiterhin einen Platz ganz hart am Rande der Abstiegszone und ist noch weit davon entfernt, das Thema Klassenerhalt abhaken zu können. „Aber die Stimmung ist schon einmal eine ganz andere, denn wenn du vorher fünfmal hintereinander verloren hast, liegen die Nerven natürlich blank“, berichtet Fatmir Vata.
FC Gütersloh - TSG Sprockhövel (So 14:30)
„Doch wir haben nur einen ersten, kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, schränkt der FCG-Coach ein. Vata hofft deshalb, in den letzten Spielen der Hinrunde eine Positivserie hinlegen zu können. Die Gegner wie die TSG Sprockhövel (12., 13 Punkte) am Sonntag und dann SC Hassel (17., 4 Punkte), SV Lippstadt (11., 14 Punkte) Hammer SpVg. (5., 19 Punkte) und Eintracht Rheine (9., 15 Punkte) seien schließlich „mehr oder weniger auf Augenhöhe“ unterwegs.

Allerdings hat es schon die nächste Aufgabe in sich. Die TSG Sprockhövel sorgte nämlich mit dem 2:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld U 23 für ein ähnlich befreiendes Erlebnis wie der FC Gütersloh in Ennepetal. Trainer Andrius Balaika, der nach dem Abstieg aus der Regionalliga im Begriff ist, bei der TSG wieder ein schlagkräftiges Team zu formen, lobte danach besonders den schnellen und wendigen Stürmer Elsamed Ramay, der das erste Tor selbst erzielte und das zweite gekonnt für Yüksel Terzicik auflegte.

„Im Heidewald werden die Sprockhöveler eher defensiv spielen und auf Konter setzen“, ahnt Vata. „Für uns kommt es deshalb darauf an, wenig Fehler zu machen und geduldig zu bleiben“, fordert der Coach angesichts der deutlichen Niederlagen, die sich in den letzten Wochen zusammengebraut hätten, als sein Team mit Rückständen nicht fertig geworden war. „In Ennepetal sind wir dann endlich mal wieder in Führung gegangen, haben prompt gut gespielt und hätten sogar noch mehr Tore schießen können.“
Morgen muss Vata erneut auf Saban Kaptan (Rippenbruch) verzichten. Immerhin reicht es bei Denis Kina aber zumindest schon wieder für einen Platz auf der Bank. Dort würde Vata auch gerne Lars Schröder sehen, „wenn er sich das schon wieder zutraut.“

Weil der Kader knapp besetzt ist und nach den Vertragsauflösungen mit Jakub Cesarek und Radoslaw Libera zwei Gehaltszahlungen wegfallen, hat der Coach beim Vorstand des FCG noch einmal seinen Wunsch nach Verstärkungen unterstrichen. „Ein Sechser, ein Außen, ein Torwart“, lauten Vatas Weihnachtswünsche, nach denen der Verein seit letzten Sonntag indes wieder mit etwas mehr Ruhe schauen kann.

Aufrufe: 05.11.2017, 09:15 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor