2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Ben Pennartz
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Ein Geisterspiel bei SW Düren

Keine Zuschauer gegen Düren 77. Merken will Lohn ärgern.

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Kreisliga A

Germania Burgwart wartet auf den FC Rurdorf. Ein Gegner, der Marcel Heidbüchel Respekt abverlangt. „Die Rurdorfer haben einen guten Lauf, sind im Spiel nach vorne sehr gut“, lobt der Germania-Coach. „Natürlich wollen wir zum Torabschluss kommen, aber wir müssen auch hinten sicher stehen, um zu gewinnen.“ Yannic Schönen, Spielertrainer beim FC, spricht von einem gesunden Selbstvertrauen, mit dem man anreist. „Ich traue meiner Mannschaft zu, auch bei der Germania zu bestehen“, sagt er. Personalsorgen hat er keine.

Ausnahmslos für Sonntag (15 Uhr) sind alle verbliebenen Partien in der Fußball-Kreisliga A terminiert. Wobei die Partie zwischen Schwarz-Weiß Düren und dem FC Düren 77 als erstes Geisterspiel der Liga angepfiffen wird. „Wir haben uns dazu entschlossen, vorläufig keine Zuschauer auf unsere Anlage zu lassen“, sagt Geschäftsführer Jens Heller, gleichzeitig auch Trainer des Drittletzten. Seine Forderung vor dem wichtigen Kellerduell: „Es muss ein Sieg her.“ Mit dem vorletzten Tabellenplatz und erst einem Punkt auf dem Konto ist Gästecoach Michael Servos naturgemäß nicht zufrieden. „Die Jungs sollten sich endlich für ihren Trainingsfleiß belohnen“, hofft er auf den ersten Saisonsieg.

Gegen den Top-Favoriten der Liga müsse man antreten, sagt Daniel Ecker, Spielertrainer bei der SG Vossenack/Hürtgen. Der heißt Alemannia Lendersdorf. Man müsse ihm mit viel Laufbereitschaft, Kampf und Einsatz begegnen, „um etwas holen zu können“. Wenn Dirk Krischer, der Gästetrainer, vom kommenden Gastgeber spricht, dann hat er zuerst den Spielort im Sinn. „Ich hoffe, dass wir über vernünftige Platzverhältnisse verfügen.“ Was die Zielsetzung anbelangt, hoffe man „drei Punkte einzufahren“. Ohne Wenn und Aber.

„Wir müssen dieses Spiel gewinnen“, blickt Karlheinz Kunkel, Trainer von Schwarz-Weiß Huchem-Stammeln, auf das Derby gegen den BC Oberzier. Natürlich weiß er, dass es ein wichtiges Spiel für beide Seiten ist. „Beide Mannschaften können sich Luft nach unten verschaffen.“ Ähnlich denkt auch Sascha Nacken. „Wir wissen um den Reiz der Aufgabe, aber wir wären froh, wenn wir mit einem Zähler aus dem Spiel herauskommen würden“, sagt der BCO-Coach.

Zuerst der Heimsieg gegen Alemannia Lendersdorf, jetzt gegen Rhenania Lohn? „Schön wäre es, aber zuerst müssen wir spielen. Und dann wollen wir gewinnen“, sagt Tobias Mirbach. Der Trainer des SV Merken ergänzt, dass ein Sieg gegen einen weiteren Aufstiegskandidaten möglich sei, „wenn wir die Stürmer Sven Nowak und Marcel Arling nicht zur Entfaltung kommen lassen“. Für Frank Raspe gehen die Merkener als Favorit in das Spiel. „Die haben exzellente Einzelspieler. Wir dagegen sind im Moment nicht gut unterwegs.“ Mit ein Grund dafür sei das Fehlen von Abwehrchef Thomas Balduin, der auch beim SV nicht auflaufen wird.

An das 2:2 in Lohn möchte der TuS Schmidt nun gegen die SG Nörvenich/Hochkirchen anknüpfen. „Die SG ist ein eingespieltes Team. Die Mannschaft lebt von ihrem Zusammenhalt“, urteilt TuS-Trainer Björn Salger, der trotzdem die Punkte in Schmidt behalten will.
Die bisherige Bilanz spricht für die Gäste. „Darauf kann man sich aber natürlich nicht verlassen. Trotzdem wollen wir gewinnen“, lässt SG-Trainer Patrick Pützer verlauten.

Das Aufsteigerduell zwischen dem Kreuzauer SC und Viktoria Koslar wurde dagegen ebenso abgesetzt wie das Spiel der SG Jülich 12/10 und VfVuJ Winden, da es jeweils bei den Gastgebern zu Corona-Fällen gekommen ist. Spielfrei ist Viktoria Birkesdorf.

Leistungsgerechtes Remis im Nachholspiel

Das Nachholspiel endete mit einem leistungsgerechten Remis. In den ersten 45 Minuten hatten die Gäste die besseren Torchancen, aber es blieb beim 0:0 zur Pause. Direkt mit dem ersten Angriff kam die SG zum 1:0 durch Niklas Rauße (52.). Nachdem Dominik Ohrem bei den Gästen nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste (62.), bekam die Germania etwas Oberwasser, und Dominik Gentgen (77.) traf per Kopf zum 1:1. Ein Tor, das zu lautstarken Diskussionen führte. Grund: Die SG hatte einen Ball ins Aus befördert, da ein Burgwarter verletzt am Boden lag. „Doch anstatt den Ball, wie es sonst üblich ist, uns zuzuspielen, startete man direkt in den Angriffsmodus“, ärgerte sich SG-Coach Patrick Pützer.

Aufrufe: 024.10.2020, 09:00 Uhr
sf | AZ/ANAutor